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Produkteinsatz

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Es ist Aufgabe der Systemverwaltung zu entscheiden, welche Benutzer entsprechend den geltenden Anforderungen Zugang zu welchen SHOW-Kommandos erhalten. Hierzu dient das Kommando CREATE-DISPLAY-CMD. Mit diesem kann die Systemverwaltung DISPLAY-Kommandos erzeugen. Ein DISPLAY-Kommando ist standardmäßig eine Kopie des SHOW-Kommandos mit dem entsprechenden Namen, z.B. ist das Kommando DISPLAY-FILE-ATTRIBUTES eine Kopie des Kommandos SHOW-FILE-ATTRIBUTES. Für das DISPLAY-Kommando kann die Systemverwaltung jedoch festlegen, welche Privilegien seine Verwendung und somit die Ausgabe der vollen Datenmenge erlauben. Standardmäßig werden DISPLAY-Kommandos in die mit dem Subsystem DISPLAY ausgelieferte Syntaxdatei SYSSDF.DISPLAY.nnn eingetragen, die Systemverwaltung kann jedoch auch eine beliebige andere Syntaxdatei angeben.

Da DISPLAY-Kommandos im Wesentlichen Kopien von SHOW-Kommandos sind, müssen sie nach jeder Änderung des entsprechenden SHOW-Kommandos erneut erzeugt werden, z.B. nach einer Versionsänderung oder einer Änderung des Kommandos mit SDF-A. Daher wird empfohlen, die Kommandos zur Erzeugung von DISPLAY-Kommandos als Prozedur abzuspeichern. Dies vereinfacht die Rekonstruktion nach einer Versionsaktualisierung.

Ein DISPLAY-Kommando (DISPLAY-...) verhält sich zum entsprechenden SHOW-Kommando (SHOW-...) wie folgt:

  • Die Textausgabe auf SYSOUT oder SYSLST ist identisch zu der Ausgabe, die das entsprechendende SHOW-Kommando liefert, wenn es unter einer Benutzerkennung mit den Privilegien TSOS und PRINT-SERVICE-ADMINISTRATION aufgerufen wird.

  • Bei normaler Ausführung sind Returncode und Spin-off-Verhalten wie beim entsprechenden SHOW-Kommando. Falls bei der Ausführung interne Fehler auftreten, wird folgender Kommando-Returncode erzeugt:

    (SC2)     SC1

    Maincode

    Bedeutung

    32

    DSP0001

    Interner Fehler

  • Ein DISPLAY-Kommando erzeugt keine Ausgabe in den S-Variablenstrom SYSINF. Die strukturierte Ausgabe in S-Variable muss explizit mit dem Kommando
    /EXECUTE-CMD CMD=(DISPLAY-...), STRUCT-OUT=... angefordert werden.

Modifikation von DISPLAY-Kommandos
Die Systemverwaltung kann DISPLAY-Kommandos nachträglich mit SDF-A bearbeiten. So ist es möglich, die Funktionalität gegenüber dem entsprechenden SHOW-Kommando einzuschränken oder aber auch Operanden oder Werte freizugeben, deren Verwendung beim SHOW-Kommando eingeschränkt ist.

Folgende Aktionen sind erlaubt:

  • Löschen optionaler Operanden
    Optionale Operanden eines DISPLAY-Kommandos können vollständig gelöscht werden. Den Operanden wird intern der Standardwert zugewiesen, der für das SHOW-Kommando gilt.

  • Ändern der Privilegien von Operanden und Operandenwerten:
    Einzelnen Operanden und Operandenwerten können individuelle Privilegien zugewiesen werden, um ihre Verwendung auf bestimmte Benutzer einzuschränken.

    So lange für alle Benutzer eine erlaubte Eingabeoption bestehen bleibt, können die Standardprivilegien eines Operanden oder Operandenwertes nach Bedarf eingeschränkt werden. Sie dürfen jedoch nur erweitert werden, wenn sie schon vorher mindestens eines der Privilegien TSOS und PRINT-SERVICE-ADMINISTRATION enthalten.

  • Ändern der Standardwerte
    So lange die syntaktischen Regeln gewahrt bleiben, können die Standardwerte für DISPLAY-Kommandos gelöscht (d.h. die Eingabe des betreffenden Operanden wird zwingend erforderlich), geändert oder (neu) eingeführt werden (d.h. die Eingabe eines bis dahin zwingend erforderlichen Operanden wird optional).

  • Einschränken des Wertebereichs:
    Der erlaubte Wertebereich eines Operanden kann durch Löschen oder Ändern der Standardoptionen (z.B. Verbot von Wildcards in Dateinamen) eingeschränkt werden.
    Insbesondere können allgemeine Datentypen durch eine Liste von tatsächlich erlaubten Werten ersetzt werden (z.B. kann der Datentyp <name 1..8> für eine Benutzerkennung ersetzt werden durch eine Aufzählung der Benutzerkennungen X, Y und Z, für die das Kommando zugelassen werden soll).

Bemerkung

Wenn Operand(en) und/oder Wert(e) des SHOW-Kommandos bestimmte Privilegien erfordern, müssen diese Privilegien in die Liste der Privilegien unter dem Operanden PRIVILEGE aufgenommen werden, um den Fehler SDA0601 zu vermeiden. Wenn es notwendig ist, das DISPLAY-Kommando ohne diese Privilegien zu erstellen, können sie mit SDF-A entfernt werden, nachdem der/die Operand(en) und/oder Wert(e), die sie erfordern, gelöscht wurden.

Beispiel:

/CREATE-DISPLAY-CMD CMD=SHOW-USER-STATUS,PRIVILEGE=(TSOS,STD-PROCESSING)

/START-SDF-A
//OPEN-SYNTAX-FILE FILE=SYSSDF.DISPLAY.210,TYPE=*SYSTEM,MODE=*UPDATE
//EDIT OBJECT=*COMMAND(NAME=DISPLAY-USER-STATUS)
//REMOVE OBJECT=*OPERAND(OPERAND-L1=CATEGORY-NAME)
//MODIFY-CMD-ATTRIBUTES NAME=DISPLAY-USER-STATUS,PRIVILEGE=*REMOVE(REMOVE-PRIVILEGE=TSOS)
//END