Sowohl aus der EXPERT- als auch NO-Form des ungeführten Dialogs kann der Benutzer für die Eingabe eines Kommandos oder einer Anweisung in den temporär geführten Dialog wechseln. Der Umfang der Benutzerführung des temporär geführten Dialogs entspricht dem Umfang bei minimaler Benutzerführung im geführten Dialog (siehe "Minimale Benutzerführung ").
Nach Beendigung der Eingabe arbeitet der Benutzer wieder in der ursprünglich eingestellten Form des ungeführten Dialogs.
Im Kommandomodus des ungeführten Dialogs kann der Benutzer mit der Eingabe „?“ ein Anwendungsbereichs-Menü anfordern. Aus diesem wählt er den Anwendungsbereich aus, in dem er arbeiten will. SDF gibt dann das Kommando-Menü dieses Anwendungsbereichs aus.
Im Programmodus des ungeführten Dialogs erhält der Benutzer nach Eingabe von „?“ das Anweisungs-Menü. Ist zum Zeitpunkt der Eingabe nur eine einzige Anweisung sinnvoll, so gibt SDF statt des Anweisungs-Menüs den Operandenfragebogen dieser Anweisung aus.
Den Operandenfragebogen für das Kommando <command> bzw. die Anweisung <statement> fordert der Benutzer mit „<command>? [<operand>,...]“ bzw. mit
„<statement>? [<operand>,...]“ an.
Der Fragebogen ist mit den ggf. angegebenen Operandenwerten sowie mit den Default-Werten der wahlweisen Operanden vorbesetzt. Durch Drücken der -Taste im Old-Modus bzw. -Taste im Style-Guide-Modus oder durch Angabe von *EXIT in der NEXT-Zeile des Fragebogens erhält der Benutzer das Anwendungsbereichs-Menü (bzw. im Programmodus das Anweisungs-Menü).
Ist <command> ein Kommando im ISP-Format, so sind drei Fälle zu unterscheiden:
Das Kommando wird in der Form <command>? eingegeben und lässt sich genau einem Kommando im SDF-Format zuordnen. SDF gibt den Operandenfragebogen des entsprechenden Kommandos im SDF-Format aus.
Das Kommando wird in der Form <command>? eingegeben und lässt sich mehreren Kommandos im SDF-Format zuordnen. SDF gibt ein Menü mit den entsprechenden Kommandos aus.
Das Kommando wird in der Form <command>? <operand>,... eingegeben. SDF gibt den Fragebogen für das eingegebene ISP-Kommando aus. Dieser besitzt nur den Operanden OPERANDS, der mit der bereits eingegebenen Operandenzeichenfolge vorbesetzt ist. In das Eingabefeld können weitere Operanden als Schlüsselwort- oder auch als Stellungsoperand eingetragen werden. Für ISP-Kommandos ist jeweils nur ein Operand definiert, der die Aufzählung aller ISP-Operanden zulässt (definiert als <command-rest>). Die Eingabe wird auf Operandenebene nicht von SDF analysiert (d.h. Syntaxfehler werden erst vom ausführenden Modul abgewiesen).
In der NO-Form des ungeführten Dialogs erhält der Benutzer nach einer fehlerhaften Eingabe die Aufforderung zur Korrektur der angezeigten fehlerhaften Operanden. Bei Eingabe von „?“ gibt SDF den Operandenfragebogen für das zu korrigierende Kommando (bzw. Anweisung) aus.
Will der Benutzer den temporär geführten Dialog abbrechen und in den ungeführten Dialog zurückkehren, so muss er entweder die
-Taste (Old-Modus) bzw. die -Taste (Style-Guide-Modus) drücken oder in der NEXT-Zeile des Menüs bzw. Fragebogens *EXIT-ALL eingeben.Die letzte Eingabe kann mit dem Kommando bzw. der Anweisung RESTORE-SDF-INPUT oder durch Betätigen der
-Taste (Style-Guide-Modus) wiederhergestellt werden.