Eingaben
Die Anweisungen und ihre Operanden können bis zur Eindeutigkeit abgekürzt werden. Von dieser Möglichkeit sollte nur im Dialog Gebrauch gemacht werden.
Fortsetzungszeilen sind möglich. Die maximale Länge einer Anweisung beträgt 2044 Zeichen.
Für den Mischvorgang ist folgende Reihenfolge der Anweisungen einzuhalten (es können mehrere MERGE-Anweisungen aufeinander folgen):
OPEN
MERGE bzw. REMOVE
END
Kompatibilität von Syntaxdatei-Formaten
Mit der Weiterentwicklung von SDF waren in der Vergangenheit manchmal auch Änderungen am Syntaxdateiformat verbunden. Dabei entstanden die Formate V1, V2, V3, V4 und zuletzt das jetzt aktuell verwendete Format V4.1. Die Formate V1 bis V4 sind historisch und können nur noch bei älteren Syntaxdateien auftreten. Das Format einer Syntaxdatei ist in den Ausgabeinformationen der Anweisung SHOW-SYNTAX-FILE enthalten.
Mit dem Übergang von Format V1 auf V2 änderte sich auch der interne logische Aufbau einer Syntaxdatei. Deshalb werden Syntaxdateien ab dem Format V2 auch als Syntaxdateien im „neuen“ Format bezeichnet (V1 war das „alte“ Format).
Bei der Verarbeitung mit SDF-I ist Folgendes zu beachten:
SDF-I verarbeitet nur Eingabesyntaxdateien im neuen Format (ab Format V2). Falls noch Syntaxdateien im alten Format existieren, können Sie diese mit der Anweisung CONVERT-SYNTAX-FILE in das neue Format konvertieren.
Beim Mischen hängt das Format der Ausgabesyntaxdatei vom Format der Eingabesyntaxdateien ab. SDF-I erzeugt die Ausgabesyntaxdatei mit dem höchsten Format, das unter den Eingabesyntaxdateien vorkommt. Wenn z.B. nur Syntaxdateien mit V2- und V3-Format eingemischt werden, erhält die Ausgabesyntaxdatei das Format V3.
SDF-I trägt als Name des Produktes SDF-A „SDF-A“ in die Ausgabesyntaxdatei eing. Bei Syntaxdateien im alten Format (OLD bzw. V1-Format) ist der Name von SDF-A noch mit „SDFA“ festgelegt. Wenn Sie eine solche Syntaxdatei mit SDF-I bearbeiten, sollten Sie sich mit der Anweisung SHOW-SYNTAX-FILE den tatsächlich eingetragenen Namen anzeigen lassen und nur diesen Namen in den SDF-I-Anweisungen verwenden.
Während einer OPEN/MERGE-Sequenz werden Produkte, die schon in der Syntaxdatei enthalten sind, beim Mischen durch die neuen Versionen ersetzt. Eine Ausnahme bildet das Produkt SDF bei Versionen < V4.0.