Mit der Anweisung OPEN-PARAMETER-FILE öffnen Sie eine bereits vorhandene oder erzeugen eine neue Parameterdatei. Beim Erzeugen der Parameterdatei legen Sie auch das Format fest.
Beim Erzeugen der Parameterdatei können auch schon Syntaxdateinamen eingetragen werden. Standardmäßig wird eine Parameterdatei im *V2-Format erzeugt, in der als Name für die Basis-Systemsyntaxdatei $.SYS.SDF.SYSTEM.SYNTAX eingetragen ist.
OPEN-PARAMETER-FILE |
NAME = <filename 1..54 without-gen-vers> ,MODE = *READ / *UPDATE / *CREATE(...) *CREATE(...) VERSION = *V2 / *V1 ,SYSTEM-SYNTAX-FILE = *STD / <filename 1..54 without-gen-vers> ,GROUP-SYNTAX-FILE = *NONE / *STD(...) / <filename 1..54 without-gen-vers>(...) *STD(...) PROFILE-ID = SYS-TSOS / <structured-name 1..30> ,HIERARCHY = *YES / *NO <filename 1..54 without-gen-vers>(...) PROFILE-ID = SYS-TSOS / <structured-name 1..30> ,HIERARCHY = *YES / *NO |
NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der zu öffnenden oder zu erzeugenden Parameterdatei.
MODE =
Legt fest, ob die Parameterdatei nur zum Lesen oder zum Ändern geöffnet wird oder ob sie erzeugt werden soll.
MODE = *READ
Die bereits vorhandene Parameterdatei wird nur zum Lesen geöffnet.
MODE = *UPDATE
Die bereits vorhandene Parameterdatei wird im Lese-/Schreibmodus geöffnet.
MODE = *CREATE(...)
Die Parameterdatei wird erzeugt und im Lese-/Schreibmodus geöffnet. Existiert eine Parameterdatei mit dem angegebenen Namen bereits, so wird die Anweisung abgewiesen.
VERSION =
Legt das Format der Parameterdatei fest.
VERSION = *V2
Die Parameterdatei wird im aktuell unterstützten *V2-Format erzeugt.
VERSION = *V1
Der Operandenwert wird nur aus Kompatiblitätgründen unterstützt.
Parameterdateien im *V1-Format sind in den aktuellen SDF-Versionen nicht einsetzbar.
SYSTEM-SYNTAX-FILE =
Legt den Eintrag für die Basis-Systemsyntaxdatei fest.
SYSTEM-SYNTAX-FILE = *STD
Als Name für die Basis-Systemsyntaxdatei wird $.SYS.SDF.SYSTEM.SYNTAX in die Parameterdatei eingetragen.
SYSTEM-SYNTAX-FILE = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Basis-Systemsyntaxdatei, der in die Parameterdatei eingetragen wird.
GROUP-SYNTAX-FILE =
Der Gruppensyntaxdatei-Eintrag für die Default-User-ID wird festgelegt.
GROUP-SYNTAX-FILE = *NONE
Für die Default-User-ID wird keine Gruppensyntaxdatei eingetragen.
GROUP-SYNTAX-FILE = *STD
Für die Default-User-ID wird die Gruppensyntaxdatei $.SYS.SDF.GROUP.SYNTAX eingetragen.
PROFILE-ID = SYS-TSOS / <structured-name 1..30>
Bestimmt die PROFILE-ID, zu der die Gruppensyntaxdatei zugeordnet wird. Default-Wert ist SYS-TSOS, da SDF für die User-ID TSOS auch diesen Wert verwendet.
HIERARCHY =
Bestimmt, ob für die Syntaxanalyse der Kommandos/Anweisungen eines Benutzerauftrags mit der festgelegten PROFILE-ID die SDF-Dateihierarchie bestehen bleibt, d.h. ob die Systemsyntaxdateien zur Syntaxanalyse herangezogen werden.
HIERARCHY = *YES
Die Systemsyntaxdateien werden beim Einrichten des Benutzerauftrags standardmäßig aktiviert. Die SDF-Dateihierarchie bleibt bestehen.
HIERARCHY = *NO
Die Systemsyntaxdateien werden direkt nach der LOGON-Verarbeitung deaktiviert. Für Benutzer mit der festgelegten PROFILE-ID sind die Definitionen in den Systemsyntaxdateien somit ohne Bedeutung. Es gelten ausschließlich die in der zugeordneten Gruppensyntaxdatei hinterlegten Definitionen. Eine Gruppensyntaxdatei, die mit HIERARCHY=*NO definiert ist, muss außer der Globalinformation auch mindestens das Kommando EXIT-JOB (bzw. LOGOFF) enthalten. Nur so ist es möglich, einen Benutzerauftrag, dem die festgelegte PROFILE-ID zugeordnet ist, zu beenden.
GROUP-SYNTAX-FILE = <filename 1..54 without-gen-vers>
Für die Default-User-ID wird die Gruppensyntaxdatei mit dem angegebenen Namen eingetragen.
PROFILE-ID = SYS-TSOS / <structured-name 1..30>
Bestimmt die PROFILE-ID, zu der die Gruppensyntaxdatei zugeordnet wird. Default-Wert ist SYS-TSOS, da SDF für die User-ID TSOS auch diesen Wert verwendet.
HIERARCHY =
Bestimmt, ob für die Syntaxanalyse der Kommandos/Anweisungen eines Benutzerauftrags mit der festgelegten PROFILE-ID die SDF-Dateihierarchie bestehen bleibt, d.h. ob die Systemsyntaxdateien zur Syntaxanalyse herangezogen werden.
HIERARCHY = *YES
Die Systemsyntaxdateien werden beim Einrichten des Benutzerauftrags standardmäßig aktiviert. Die SDF-Dateihierarchie bleibt bestehen.
HIERARCHY = *NO
Die Systemsyntaxdateien werden direkt nach der LOGON-Verarbeitung deaktiviert. Für Benutzer mit der festgelegten PROFILE-ID sind die Definitionen in den Systemsyntaxdateien somit ohne Bedeutung. Es gelten ausschließlich die in der zugeordneten Gruppensyntaxdatei hinterlegten Definitionen. Eine Gruppensyntaxdatei, die mit HIERARCHY=*NO definiert ist, muss außer der Globalinformation auch mindestens das Kommando EXIT-JOB (bzw. LOGOFF) enthalten. Nur so ist es möglich, einen Benutzerauftrag, dem die festgelegte PROFILE-ID zugeordnet ist, zu beenden.