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MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS Alarmdefinition ändern

&pagelevel(4)&pagelevel

Anwendungsbereich:

SECURITY-ADMINISTRATION

Privilegierung:

SECURITY-ADMINISTRATION

Mit dem Kommando /MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS kann eine bestehende Alarmdefinition (/ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS) geändert werden.

MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS

NAME = <name 1..8>

, SELECT = *PARAMETERS(...)


*PARAMETERS(...)



|

EVENT-NAME = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 3..3>(...)



|


<name 3..3>(...)



|



|

SELECT-SWITCH = *ON (...) / *OFF



|



|


*ON(...)



|



|



|

RESULT = *ALL / *SUCCESS / *FAILURE



|

, USER-IDENTIFICATION = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 1..8>(...)



|


<name 1..8>(...)



|



|

SELECT-SWITCH = *ON / *OFF



|

, FIELD-NAME = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 3..7>(...)



|


<name 3..7>(...)



|



|

SELECT-SWITCH = *ON (...) / *OFF(...)



|



|


*ON(...)



|



|



|

VALUE = *ALL / *MATCH(...) / *NOT-MATCH(...) / list-poss(10): <text> /



|



|



|





list-poss(10): <integer 0..2147483647>(...)



|



|



|


*MATCH(PATTERN=<text>)



|



|



|


*NOT-MATCH(PATTERN=<text>)



|



|



|


<integer 0..2147483647>(...)



|



|



|



|

UNIT = *BYTES / *KB / *MB / *GB



|



|


*OFF(...)



|



|



|

VALUE = *ALL / *MATCH(...) / *NOT-MATCH(...) / list-poss(10): <text> /



|



|



|





list-poss(10): <integer 0..2147483647>(...)



|



|



|


*MATCH(PATTERN=<text>)



|



|



|


*NOT-MATCH(PATTERN=<text>)



|



|



|


<integer 0..2147483647>(...)



|



|



|



|

UNIT = *BYTES / *KB / *MB / *GB

, TIME-LIMIT = *UNCHANGED / *UNDEFINED / *WITHIN(...)


*WITHIN(...)



|

DAYS = <integer 0..365>



|

, HOURS = <integer 0..23>



|

, MINUTES = <integer 0..59>

, REPEAT = *UNCHANGED / <integer 1..255>

, TRIGGER-ACTION = *UNCHANGED / *OPERATOR-MESSAGE(...)


*OPERATOR-MESSAGE(...)



|

WAIT-RESPONSE = *YES / *NO

NAME = <name 1..8>
Name des Alarms.

SELECT = *PARAMETERS(...)
Definiert, welche der bestehenden Bedingungen geändert werden sollen.

EVENT-NAME = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 3..3>(...)
Art und Resultat der zu überwachenden Ereignisse.

EVENT-NAME = *ALL
Es werden alle von SAT registrierbaren Ereignisse für die Alarm-Funktion überwacht.

EVENT-NAME = list-poss(50): <name 3..3>(...)
Expliziter Name eines Ereignisses. Der Name des Ereignisses muss der „Tabelle derObjektereignisse“ entnommen sein. Bei der Angabe von Ereignissen des Produkts POSIX beachten Sie bitte insbesondere Hinweis 6.

SELECT-SWITCH =
Spezifiziert, ob das Ereignis hinzugefügt oder entfernt werden soll.

SELECT-SWITCH = *ON(...)
Ereignis und Ergebnis werden zu der Alarmdefinition hinzugefügt.

RESULT = *ALL / *SUCCESS / *FAILURE
Spezifiziert, welches Ergebnis das Ereignis haben muss.

SELECT-SWITCH = *OFF
Das Ereignis wird aus der Alarmdefinition entfernt.

USER-IDENTIFICATION = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 1..8>(...)
Gibt an, welche Benutzerkennungen überwacht werden sollen.

USER-IDENTIFICATION = *ALL
Jede Benutzerkennung wird überwacht.

USER-IDENTIFICATION = list-poss(50): <name 1..8>(...)
Die angegebenen Benutzerkennungen werden überwacht. Die Benutzerkennung muss zum Zeitpunkt der Definition der Alarmbedingung dem System nicht bekannt sein.

SELECT-SWITCH =
Spezifiziert, ob die Benutzerkennung hinzugefügt oder entfernt werden soll.

SELECT-SWITCH = *ON
Die Kennung wird zur Alarmdefinition hinzugefügt.

SELECT-SWITCH = *OFF
Die Kennung wird aus der Alarmdefinition entfernt.

FIELD-NAME = *UNCHANGED / *ALL / list-poss(50): <name 3..7>(...)
Spezifiziert, welches Datenfeld eines Ereignisses überwacht werden soll.

FIELD-NAME = *ALL
Alle Datenfelder eines Ereignisses werden überwacht.

FIELD-NAME = list-poss(50): <name 3..7>(...)
Es wird ein Datenfeld spezifiziert. Die Tabelle der möglichen Feldnamen findet sich in den „Tabellen der protokollierbaren Information je Objektereignis (1)“.

SELECT-SWITCH =
Zu überwachende Informationen werden der Definition hinzugefügt oder aus ihr entfernt, wenn sie einen mit dem Operanden VALUE festgelegten Wert haben. Die Tabelle der Feldnamen und der dort ausgegebenen Information findet sich in der „Tabellen der protokollierbaren Information je Objektereignis (1)“. <text> hängt vom protokollierten Datenfeld ab.

SELECT-SWITCH = *ON(...)
Fügt zu überwachende Informationen der Alarmdefinition hinzu.

VALUE = *ALL
Jede Information wird überwacht.

VALUE = *MATCH(...)
Angabe eines Musters für die Information. Die Bedingung ist gültig, wenn der Vergleichswert in dieses Muster passt. Die Muster-Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte eine Zeichenkette darstellen (<c-string>, <filename>, <name>).

PATTERN = <text>
Muster-Angabe im Format c-string 1..255, wobei analog zum SDF-Datentyp <c-string with-wild (n)> Teile der Zeichenfolge durch Platzhalter
(wild-cards) ersetzt werden können.
Die zur Verfügung stehenden Wildcard-Zeichen sind:


*

Ersetzt eine beliebige, auch leere Zeichenfolge.

/              

Ersetzt genau ein beliebiges Zeichen.

\

Entwertet Platzhalter (* / < > : ,) in einer Zeichenfolge (z.B. ab\*c bezeichnet die Zeichenfolge „ab*c“).

<sx:sy>

Ersetzt eine Zeichenfolge für die gilt:

  • Sie ist mindestens so lang wie die kürzeste Zeichenfolge (sx oder sy).

  • Sie ist höchstens so lang wie die längste Zeichenfolge (sx oder sy).

  • Sie liegt in der alphabetischen Sortierung zwischen sx und sy;
    Zahlen werden hinter Buchstaben sortiert (A...Z 0...9).


  • sx darf auch die leere Zeichenfolge sein, die in alphabetischer Sortierung an erster Stelle steht.

  • sy darf auch die leere Zeichenfolge sein, die an dieser Stelle für die Zeichenfolge mit der höchsten möglichen Codierung steht (enthält nur die Zeichen X‘FF‘).

  • sx muss in der alphabetischen Sortierung vor sy stehen. Ist sx kürzer als sy wird sx mit X‘00‘ aufgefüllt.

  • Ist sy kürzer als sx wird sy mit X‘FF‘ aufgefüllt.

  • Weder in sx noch in sy dürfen Platzhalter vorkommen.

<s1,...>

Ersetzt alle Zeichenfolgen, auf die eine der mit s angegebenen Zeichenkombinationen zutrifft. s kann auch eine leere Zeichenfolge sein. Jede Zeichenfolge s kann auch eine Bereichsangabe <sx:sy> sein.


VALUE = *NOT-MATCH(...)
Angabe eines Musters für die Information. Die Bedingung ist gültig, wenn der Vergleichswert nicht in dieses Muster passt. Die Muster-Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte eine Zeichenkette darstellen (<c-string>, <filename>, <name>).

PATTERN = <text>
Musterangabe wie bei VALUE=*MATCH.

VALUE = list-poss(10): <text>
Die explizit angegebene Information für das Feld wird überwacht. <text> hängt vom protokollierten Datenfeld ab. Die Tabelle der Feldnamen und der dort ausgegebenen Information findet sich in der „Tabellen der protokollierbarenInformation je Objektereignis (1)“.

VALUE = list-poss(10): <integer 0..2147483647>(...)
Die explizit in Form eines Zahlenwertes angegebene Information für das Feld wird überwacht. Diese Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte vom Typ <integer> sind.

UNIT = *BYTES / *KB / *MB / *GB
Angabe der Maßeinheit, in der die mit dem Operanden VALUE vorgenommene Wertangabe zu interpretieren ist. Diese Angabe ist nur für die Feldnamen filpos, curlim2 und maxlim2 erlaubt.

Dabei gilt Folgendes:

                  • Falls implizit oder explizit UNIT=*BYTES festgelegt ist, muss der Wert ein Vielfaches von 512 sein.

                  • Der Maximalwert von 240-512 (=1 099 511 627 264) Bytes darf auch nicht überschritten werden, wenn UNIT=*KB / *MB / *GB angegeben ist. Damit ergeben sich abhängig von der UNIT-Angabe folgende Maximalwerte:

                    UNIT=

                    Maximalwert bei VALUE

                    entspricht in Bytes

                    *BYTES

                    231-1 = 2 147 483 647

                    231-1 = 2 147 483 647

                    *KB

                    230-1 = 1 073 741 823

                    240-210 = 1 099 511 626 752

                    *MB

                    220-1 = 1 048 575

                    240-220 = 1 099 510 579 200

                    *GB

                    210-1 = 1 023

                    240-230 = 1 098 437 885 952

SELECT-SWITCH = *OFF(...)
Entfernt zu überwachende Information aus der Alarmdefinition.

VALUE = *ALL
Jede Information wird entfernt.

VALUE = *MATCH(...)
Angabe eines Musters für die Information. Die Bedingung ist gültig, wenn der Vergleichswert in dieses Muster passt. Die Muster-Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte eine Zeichenkette darstellen (<c-string>, <filename>, <name>).

PATTERN = <text>
Muster-Angabe im Format c-string 1..255, wobei analog zum SDF-Datentyp <c-string with-wild (n)> Teile der Zeichenfolge durch Platzhalter
(wild-cards) ersetzt werden können.
Die zur Verfügung stehenden Wildcard-Zeichen sind:


*

Ersetzt eine beliebige, auch leere Zeichenfolge.

/               

Ersetzt genau ein beliebiges Zeichen.

\

Entwertet Platzhalter (* / < > : ,) in einer Zeichenfolge (z.B. ab\*c bezeichnet die Zeichenfolge „ab*c“).

<sx:sy>

Ersetzt eine Zeichenfolge für die gilt:

  • Sie ist mindestens so lang wie die kürzeste Zeichenfolge (sx oder sy).

  • Sie ist höchstens so lang wie die längste Zeichenfolge (sx oder sy).

  • Sie liegt in der alphabetischen Sortierung zwischen sx und sy; Zahlen werden hinter Buchstaben sortiert (A...Z 0...9).


  • sx darf auch die leere Zeichenfolge sein, die in alphabetischer Sortierung an erster Stelle steht.

  • sy darf auch die leere Zeichenfolge sein, die an dieser Stelle für die Zeichenfolge mit der höchsten möglichen Codierung steht (enthält nur die Zeichen X‘FF‘).

  • sx muss in der alphabetischen Sortierung vor sy stehen. Ist sx kürzer als sy wird sx mit X‘00‘ aufgefüllt.

  • Ist sy kürzer als sx wird sy mit X‘FF‘ aufgefüllt.

  • Weder in sx noch in sy dürfen Platzhalter vorkommen.

<s1,...>

Ersetzt alle Zeichenfolgen, auf die eine der mit s angegebenen Zeichenkombinationen zutrifft. s kann auch eine leere Zeichenfolge sein. Jede Zeichenfolge s kann auch eine Bereichsangabe <sx:sy> sein.


VALUE = *NOT-MATCH(...)
Angabe eines Musters für die Information. Die Bedingung ist gültig, wenn der Vergleichswert nicht in dieses Muster passt. Die Muster-Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte eine Zeichenkette darstellen (<c-string>, <filename>, <name>).

PATTERN = <text>
Musterangabe wie bei VALUE=*MATCH.

VALUE = list-poss(10): <text>
Die explizit angegebene Information für das Feld wird aus der Alarmdefinition entfernt. <text> hängt vom protokollierten Datenfeld ab. Die Tabelle der Feldnamen und der dort ausgegebenen Information findet sich in der „Tabellen derprotokollierbaren Information je Objektereignis (1)“ .

VALUE = list-poss(10): <integer 0..2147483647>(...)
Die explizit in Form eines Zahlenwertes angegebene Information für das Feld wird aus der Alarmdefinition entfernt. Diese Angabe ist nur für Feldnamen erlaubt, deren Werte vom Typ <integer> sind.

UNIT = *BYTES / *KB / *MB / *GB
Angabe der Maßeinheit, in der die mit dem Operanden VALUE vorgenommene Wertangabe zu interpretieren ist. Diese Angabe ist nur für die Feldnamen filpos, curlim2 und maxlim2 erlaubt.

Dabei gilt Folgendes:

  • Falls implizit oder explizit UNIT=*BYTES festgelegt ist, muss der Wert ein Vielfaches von 512 sein.

  • Der Maximalwert von 240-512 (=1 099 511 627 264) Bytes darf auch nicht überschritten werden, wenn UNIT=*KB / *MB / *GB angegeben ist. 

    Damit ergeben sich abhängig von der UNIT-Angabe folgende Maximalwerte:

    UNIT=

    Maximalwert bei VALUE

    entspricht in Bytes

    *BYTES

    231-1 = 2 147 483 647

    231-1 = 2 147 483 647

    *KB

    230-1 = 1 073 741 823

    240-210 = 1 099 511 626 752

    *MB

    220-1 = 1 048 575

    240-220 = 1 099 510 579 200

    *GB

    210-1 = 1 023

    240-230 = 1 098 437 885 952

TIME-LIMIT = *UNCHANGED / *UNDEFINED / *WITHIN(...)
Zeitraum, innerhalb dem das (mit REPEAT festgelegte, x-malige) Auftreten eines Ereignisses zu einem Alarm führt.

TIME-LIMIT = *UNDEFINED
Es wird der gesamte Zeitraum einer SAT-Protokollierung bewertet. Dies bedeutet, dass schon das x-malige Auftreten eines Ereignisses zu einem Alarm führt. Soll z.B. die falsche Eingabe von Kennwörtern überwacht werden, führt im Überwachungszustand TIME-LIMIT=*UNDEFINED auch die einmal wöchentlich falsche Eingabe (eventuell wegen Tippfehler) zu einem Alarm. Der Aufmerksamkeitswert des Alarms wird durch diese Art von Meldungen deutlich verringert. Überwachungen über große Zeiträume hinweg sind deshalb angemessener mit der Auswertung von SATLOG-Dateien durchzuführen.

TIME-LIMIT = *WITHIN(...)
Gibt den Zeitraum an, der zwischen dem ersten Auftreten und dem letzten des zu bewertenden Ereignisses liegen darf. Es sind alle drei Operanden mit Parametern zu versorgen.

DAYS = <integer 0..365>
Angabe des Zeitraums in Tagen.

HOURS = <integer 0..23>
Angabe des Zeitraums in Stunden.

MINUTES = <integer 0..59>
Angabe des Zeitraums in Minuten.

REPEAT= *UNCHANGED / <integer 1..255>
Anzahl, wie oft ein Ereignis im definierten Zeitraum eintreten muss, um einen Alarm auszulösen.

TRIGGER-ACTION = *UNCHANGED / *OPERATOR-MESSAGE(...)
Gibt an, welche Aktion ausgeführt werden soll, um den Alarm zu geben und wie darauf geantwortet werden soll. In dieser Version ist nur die Ausgabe einer Meldung (SAT2200) auf die Operator-Konsole möglich.

TRIGGER-ACTION = *OPERATOR-MESSAGE(...)
Gibt an, wie auf die Ausgabe der Meldung reagiert werden muss.

WAIT-RESPONSE = *YES / *NO
Gibt an, ob die Meldung bestätigt werden muss oder nicht.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando erfolgreich ausgeführt
Warnung: Benutzer unbekannt
Warnung: Alarm nicht ausgelöst
Warnung: Mehr als eine Warnung ausgegeben


32

SAT 0000

Nicht behebbarer Fehler


64

SAT1000

Benutzer für Kommando nicht privilegiert


64

SAT1020

Ereignis in Ereignisliste bereits vorhanden


64

SAT1022

Feld bereits in Feldliste vorhanden


64

SAT1023

Feld hat doppelte Werte


64

SAT1026

Angegebenes Zeitlimit ungültig


64

SAT1028

Alarm unbekannt


64

SAT1029

Ereignis unbekannt


64

SAT1030

Benutzer in Benutzerliste bereits vorhanden


64

SAT1035

Wert ist kein Vielfaches von 512 oder zu groß


64

SAT1050

Kommando nur erlaubt, wenn Logging-Funktion aktiviert


128

SAT1010

Anderes Kommando wird derzeit ausgeführt


128

SAT1080

Wechsel in Vorbereitung

Hinweise
  1. Bei der Verwendung von Mustern für Werte eines Feldes wird nicht geprüft, ob es zu Überschneidungen kommt.

  2. Identische Musterangaben für einen Wert eines Feldes werden ersetzt.

    Beispiele

    Eine Alarmbedingung sei folgendermaßen definiert:

    /add-sat-alarm-conditions name=alarm1, ... -
    /        field-name=filname(value=*match('*abc*')), ...

    1. Das Kommando

      /modify-sat-alarm-conditions name=alarm1, ... -
      /  field-name=filname( -
      /       select-switch=*on(value=*not-match('*abc*'))), ...

      überschreibt das Vergleichsmuster. Die Wirkung ist so, als ob die Bedingung auf folgende Weise festgelegt worden wäre:

      /add-sat-alarm-conditions name=alarm1, ... -
      /        field-name=filname(value=*not-match('*abc*')), ...

    2. Sowohl die Angabe SELECT-SWITCH=*OFF(VALUE=*MATCH('*ABC*')) als auch SELECT-SWITCH=*OFF(VALUE=*NOT-MATCH('*ABC*')) entfernen *MATCH('*ABC*') aus der Werteliste.

  3. Die Angabe eines festen Wertes hat keinen Einfluss auf eine Musterangabe.

    Beispielsweise hat ein /MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando mit der Angabe VALUE='XABCY' keinen Einfluss auf eine Alarmbedingung, die mit VALUE=*MATCH('*ABC*')) festgelegt wurde. Der Wert ’XABCY’ ist bereits in der Musterangabe ’*ABC*’ enthalten, die Bedingung VALUE=’XABCY’ ist also automatisch erfüllt, wenn *MATCH=’*ABC*’ erfüllt ist.

    Auf eine Alarmbedingung, die mit VALUE=*NOT-MATCH('*ABC*')) festgelegt wurde, hat die Angabe VALUE=’XABCY’ jedoch Einfluss. In diesem Fall gilt die Bedingung für alle Werte, die nicht in das Muster ’*ABC*’ passen, und zusätzlich für den Wert ’XABCY’.

  4. SELECT-SWITCH=*OFF entfernt die angegebenen Objekte aus einer Liste, die mit SELECT-SWITCH=*ON oder einem entsprechenden /ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando definiert wurde. Falls *ALL gültig ist, wird das Objekt in eine Negativliste aufgenommen.

    Die Angaben zum Operanden SELECT-SWITCH (in allen Fällen) werden nur berücksichtigt, wenn dadurch Bedingungen entstehen. Wurde beispielsweise mit dem Kommando /ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS für einen Alarm USER-ID=*ALL festgelegt, so hat die Angabe USER-ID=HUGO(SELECT-SWITCH=*ON) im Kommando /MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS keine Wirkung. Die Angabe USER-ID= HUGO(SELECT-SWITCH=*OFF) bewirkt einen Eintrag dieses Wertes in eine Negativliste.

  5. Ist für einen Feldwert ein Muster gültig, kann durch SELECT-SWITCH= *OFF(VALUE=wert) keine Teilmenge aus dem Muster herausgelöst werden: Wenn z.B. eine Alarmbedingung mit SELECT-SWITCH=*ON(VALUE=*MATCH('*ABC*')) oder einem entsprechenden /ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando festgelegt wurde, ist ein /MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando mit der Angabe SELECT-SWITCH=*OFF(VALUE= 'SYSABC') wirkungslos.

    Beispiel

    Eine Alarmbedingung sei auf folgende Weise definiert:

    /add-sat-alarm-conditions name=alarm1, -
    /        field-name=filname(value=*match('*abc*')), ...

    Das folgende Kommando hat keine Wirkung:

    /modify-sat-alarm-conditions name=alarm1, ... -
    /  field-name=filname( -
    /       select-switch=*off(value=:cati:$tsos.sysabc))


  6. Enthält eine Alarmdefinition ein Ereignis eines Produkts, für das die Aktivierung des SAT-Supports mit /MODIFY-SAT-SUPPORT-PARAMETERS gesteuert werden kann (in der aktuellen Version ist dies nur das Produkt POSIX), so kann dieser Alarm bei Auftreten des Ereignisses nur ausgelöst werden, wenn für das betreffende Produkt der SAT-Support aktiviert ist.

  7. Für die Auswertung einer Alarmbedingung mit UNIT-Angabe ist grundsätzlich nur der Wert von Belang, der sich aus der Multiplikation der VALUE- und der UNIT-Angabe ergibt, nicht jedoch wie dieser Wert zustande kommt.

    Beispiele

    Die folgenden Angaben werden als gleichwertig betrachtet, da jede denselben Wert von 3145728 Bytes darstellt:

    VALUE=3145728(UNIT=*BYTES)
    VALUE=3072(UNIT=*KB)
    VALUE=3(UNIT=*MB)
    
    1. Ein MODIFY-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando mit der Angabe

      FIELD-NAME=*FILPOS(SELECT-SWITCH=*ON(

                  VALUE=(3072(UNIT=*KB),3(UNIT=*MB))))
      wird daher mit folgender Meldung zurückgewiesen:

      SAT1023 FIELD 'FILPOS' CONTAINS DUPLICATE VALUES. COMMAND REJECTED

    2. Eine Alarmbedingung, die mit der Angabe VALUE=3145728(UNIT=*BYTES) in einem ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS-Kommando gesetzt wurde, kann mit der Angabe VALUE=3(UNIT=*MB) in einem MODIFY-SAT-ALARM-
      CONDITIONS-Kommando wieder aus der Alarmtabelle entfernt werden.

    3. Eine Alarmbedingung mit der Angabe

      FIELD-NAME=*FILPOS(SELECT-SWITCH=*ON(VALUE=3072(UNIT=*KB)))

      trifft zu, wenn der zu protokollierende Satz FILPOS=6144 enthält. Grund: Die Angabe im Satz stellt ein Vielfaches von 512 Bytes dar (siehe "filepos" in "Tabelle der protokollierbaren Informationen (Feldnamen)") und 6144*512 Bytes = 3145728 Bytes = 3072 KB.

  8. Posix-filenames und Kerberos-Namen werden von SAT ohne Einschränkung protokolliert. Bei der Definition von SAT-Alarmen wird die Groß- und Kleinschreibung bei folgenden SAT-Feldern unterstützt: AUDITID, HOMEDIR, LINKNAM, NEWPATH, PATHNAM, PRINCCL, PRINCSV, SHELL, SYMBDEV. Die Felder können mit Ausnahme von SYMBDEV allerdings nur in einer Länge von max. 255 Bytes angegeben werden. Events mit längeren Feldinhalten können durch die Angabe von Wildcards selektiert werden. Für die Angabe eines Einzelnamens (ohne Wildcards) werden Sonderzeichen zugelassen, wie sie für posix-filenames bzw. für Kerberos-Namen erlaubt sind.

  9. Siehe auch allgemeine Hinweise zu den SAT-Kommandos "Funktionelle Übersicht".

Beispiel

Im Beispiel zu /ADD-SAT-ALARM-CONDITIONS wurde ein Alarm mit dem Namen badlogon definiert. Dieser Alarm wird durch jeden fehlerhaften Versuch, sich an der Station DSN30151 unter der Benutzerkennung SYSPRIV anzumelden, ausgelöst:

/add-sat-alarm-conditions name=badlogon,select=*parameters( -
/                 event-name=jde(result=*failure), -
/                 user-identification=syspriv, -
/                 field=station(value='dsn30151')),repeat=1

Dieser Alarm soll nun so geändert werden, dass jeder fehlerhafte Versuch, sich unter der Benutzerkennung SYSPRIV, zu einem Alarm führt, unabhängig von der Station, an der er erfolgt. Die Alarmdefinition wird wie folgt geändert:

/modify-sat-alarm-conditions name=badlogon,select=*parameters( -
/ field-name=station(select-switch=*on(value=*all)))