SQL-Anweisungen können nach Gesichtspunkten klassifiziert werden, z.B.:
ob sie eine Transaktion einleiten (siehe Abschnitt „SQL-Transaktion“)
ob sie ausführbare SQL-Anweisungen sind (siehe "ESQL-Programm")
ob sie dynamisch übersetzbar sind (siehe "Dynamische SQL")
SQL-Anweisungen können auch nach ihrer Funktion klassifiziert werden. Die SQL-Norm unterscheidet folgende Klassen von Anweisungen:
SQL-Anweisungen zur Schemadefinition und -verwaltung
SQL-Anweisungen zum Abfragen und Ändern von Daten
SQL-Anweisungen zur Gestaltung und Verwaltung von Routinen
SQL-Anweisungen zur Transaktionsverwaltung
SQL-Anweisungen zur Sessionsteuerung
SQL-Anweisungen der dynamischen SQL
WHENEVER-Anweisung zur ESQL-Fehlerbehandlung
SESAM/SQL kennt zusätzlich die folgenden Klassen von SQL-Anweisungen:
SQL-Anweisungen zur Verwaltung der Speicherstruktur
SQL-Anweisungen zur Verwaltung von Benutzereinträgen
Utility-Anweisungen
Die SQL-Anweisungen zur Schemadefinition und -verwaltung werden auch als DDL-Anweisungen („Data Definition Language“) bezeichnet und die SQL-Anweisungen zum Abfragen und Ändern von Daten werden als DML-Anweisungen („Data Manipulation Language“) bezeichnet.
Im Folgenden werden die SQL-Anweisungen für jede der genannten Klassen zusammengestellt und jeweils kurz beschrieben. SESAM/SQL-spezifische Erweiterungen sind grau hinterlegt. Auf die Funktionalität der SQL-Anweisungen wurde im Abschnitt „SQL-Objekte einer SESAM/SQL-Datenbank“ eingegangen.