Funktionsbeschreibung
Mit CREATE-REPORT geben Sie an, welche Datei SEDI70 auswerten soll, wohin SEDI70 die Auswertung schreiben soll, welche Daten SEDI70 auswerten soll und wie die SEDI70-Statistik aussehen soll.
Wenn Sie in dem entsprechenden SDF-Bildschirm den Namen der auszuwertenden Logging-Datei (DA-LOG-Datei) eintragen und ihn mit den Standardbelegungen abschicken, dann erzeugt SEDI70 eine Auswertung aller Daten und gibt sie auf SYSLST aus.
Die Eingabe von SEDI70 erfolgt im SDF-Format analog zur Eingabe der SESAM-DBH-Optionen und der Steuerung von SESCOSP.
Alle Operanden von CREATE-REPORT sind im Folgenden als Einzelparameter beschrieben..
CREATE-REPORT |
INPUT-FILE = ,OUTPUT = ,SELECT = |
Operandenbeschreibung
INPUT-FILE =
siehe „Einzelparameter INPUT-FILE“
OUTPUT =
siehe „Einzelparameter OUTPUT“
SELECT =
siehe „Einzelparameter SELECT“
Einzelparameter INPUT-FILE
Funktionsbeschreibung
Sie geben den Dateinamen der Logging-Datei an, die SEDI70 auswerten soll.
INPUT-FILE | ||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
INPUT-FILE =
Name der Logging-Datei, die SEDI70 auswerten soll.
INPUT-FILE = <filename 1..54_without_generation_version>
Explizite Angabe der Logging-Datei.
INPUT-FILE = *PARAMETERS(...)
Angabe einer oder mehrerer zusammengehöriger Logging-Dateien durch Angabe des Datenbanknamens, der Sicherungsnummer, des Typs und eines Intervalls von Datei-Unternummern.
Damit werden folgende Auftragsprotokoll-Dateien bezeichnet:
[$user-id.]catalog.cccccc.x.ffff ... [$user-id.]catalog.cccccc.x.tttt
Dabei ist:
| BS2000-Benutzerkennung, auf der die Logging-Dateien stehen |
| Name des Catalogs (siehe Operand CATALOG-NAME) |
| Sicherungs-Nummer (siehe Operand COPY-NUMBER) |
| Typ der Auftragsprotokoll-Datei (siehe Operand LOG-FILE-TYPE) |
| Von Datei-Unternummer (siehe Operand SUB-NUMBER-FROM) |
| Bis Datei-Unternummer (siehe Operand SUB-NUMBER-TO) |
USER-IDENTIFICATION = *OWN / <name 1..8>
BS2000-Benutzerkennung, auf der die Logging-Dateien stehen.
USER-IDENTIFICATION = *OWN
Die Logging-Dateien stehen auf der aktuellen BS2000-Benutzerkennung.
USER-IDENTIFICATION = <name 1..8>
Die Logging-Dateien stehen auf der angegebenen BS2000-Benutzerkennung.
CATALOG-NAME = <filename 1..18 without-all>
Name der Datenbank.
COPY-NUMBER = 1 / <integer 1..999999>
Nummer der Sicherung.
LOG-FILE-TYPE = *DA-LOG / *CAT-LOG
Typ der Logging-Datei.Bei der Angabe *DA-LOG wird der Namensbestandteil D, bei *CAT-LOG C verwendet.
SUB-NUMBER-FROM = 1 / <integer 1..9999>
Von-Datei-Unternummer.
SUB-NUMBER-TO = 9999 / <integer 1..9999>
Bis-Datei-Unternummer.
Es muss SUB-NUMBER-FROM kleiner oder gleich SUB-NUMBER-TO sein.
Einzelparameter OUTPUT
Funktionsbeschreibung
Sie legen fest, ob SEDI70 die aufbereiteten Daten auf SYSLST oder in eine Datei schreibt.
OUTPUT |
= *SYSLST / <filename 1..54> |
Operandenbeschreibung
OUTPUT = *SYSLST
Die Auswertung wird in die Systemdatei SYSLST geschrieben.
OUTPUT = <filename 1..54>
Die Ausgabe wird in die angegebene Datei geschrieben.
Einzelparameter SELECT
Funktionsbeschreibung
Sie legen fest, welche Informationen SEDI70 ausgeben soll.
SELECT | ||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
SELECT = *ALL
Es werden alle Informationen ausgegeben.
SELECT = *PARAMETERS(...)
Die Möglichkeiten, die auszugebenden Informationen einzuschränken, sind im Folgenden als SELECT-Parameter einzeln beschrieben. Dabei können die Informationen sowohl auf einen oder mehrere Teilnehmer bzw. Teilhaber als auch auf einen Space bzw. eine Tabelle eingeschränkt werden.
SELECT-Parameter USERS
Funktionsbeschreibung
Sie legen die Teilnehmer und Teilhaber fest, die ausgegeben werden sollen.
USERS | ||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
USERS = *ALL
Alle Teilnehmer und Teilhaber werden ausgegeben.
USERS = *BY-SELECT(...)
Nur bestimmte Teilnehmer und Teilhaber werden ausgewertet. Mindestens ein Operand muss mit einem anderen Wert als *NONE angegeben werden, falls *BY-SELECT angegeben ist.
HOST-NAME =
Die Auswahl der auszugebenden Informationen wird über den Rechnernamen getroffen..
HOST-NAME = *NONE
Keine Auswahl über einen Rechnernamen.
HOST-NAME = <text 1..8>
Nur die Informationen, die vom Auftraggeber des angegebenen Rechners stammen, werden ausgegeben. Der Rechner wird mit dem symbolischen Rechnernamen bezeichnet. HOMEPROC bezeichnet im nicht verteilten Betrieb den lokalen Rechner.
APPLICATION-NAME =
Die Auswahl der auszugebenden Informationen wird anwendungsbezogen getroffen.
APPLICATION-NAME = *NONE
Keine anwendungsbezogene Auswahl.
APPLICATION-NAME = *TSN (TSN=<alphanum-name 4..4>)
Im TIAM-Betrieb wird die Anwendung über die Angabe der Prozessfolgenummer (TSN) ausgewählt. D.h. es werden nur die Informationen ausgegeben, die vom TIAM-Auftraggeber mit der abgegebenen TSN stammen.
APPLICATION-NAME = <text 1..8>
Es werden nur die Informationen ausgegeben, die vom Auftraggeber der angegebenen Anwendung stammen. Im openUTM-Betrieb wird die Anwendung über die Angabe des openUTM-Anwendungsnamens ausgewählt, im DCAM-Betrieb über die Angabe des DCAM-Anwendungsnamens.
CUSTOMER-NAME =
Die Auswahl der auszugebenden Informationen wird auftraggeberbezogen getroffen, d.h. bezüglich des Benutzernamens.
CUSTOMER-NAME = *NONE
Keine auftraggeberbezogene Auswahl.
CUSTOMER-NAME = <text 1..8>
Es werden nur die Informationen ausgegeben, die vom Auftraggeber des angegebenen Benutzernamens stammen.Der Name des Auftraggebers ist abhängig von seiner Betriebsart: Im openUTM-Betrieb wird der Auftraggeber mit dem KDCSIGN-Namen angegeben, im TIAM-Betrieb mit dem Programmnamen und im DCAM-Betrieb mit einem beliebigen Namen.
SELECT-Parameter SPACE-ID
Funktionsbeschreibung
Sie legen die Anweisungen fest, die ausgegeben werden sollen.
SPACE-ID | ||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
SPACE-ID = *ALL
Keine Einschränkung bezüglich der Spaces.
SPACE-ID = <integer 1..1000>(...)
Einschränkung auf den Space mit der angegebenen Space-Nummer. Die Zuordnung zwischen Spacenummer und Spacename kann aus den Catalog-Tabellen SYS_INFO_SCHEMA.SYS_SPACES und SYS_INFO_SCHEMA.SYS_TABLES jeweils aus den Feldern SPACE_ID und SPACE_NAME ermittelt werden.Es werden nur die Informationen ausgegeben, die den angegebenen Space betreffen.
TABLE-ID =
Einschränkung bezüglich der Tabelle.
TABLE-ID = *ALL
Keine Einschränkung bezüglich der Tabelle.
TABLE-ID = <integer 1..32767>
Einschränkung auf die Tabelle mit der angegebenen Tabellen-Nummer. Die Zuordnung zwischen Tabellen-Nummer und Tabellen-Name kann aus der Catalog-Tabelle SYS_INFO_SCHEMA.SYS_TABLES jeweils aus den Feldern TABLE_ID und TABLE_NAME ermittelt werden.
Es werden nur die Informationen ausgegeben, die die angegebene Tabelle betreffen.
Beispiel
Im Folgenden wird SEDI70 mit folgenden Parametern gestartet:
die entsprechenden Logging-Dateien, die ausgewertet werden sollen
die Ausgabeform (SYSLST)
die Informationen, die ausgegeben werden sollen
/SET-PROCEDURE-OPTIONS - / LOGGING-ALLOWED = *YES, - / DATA-ESCAPE-CHAR = *STD /DECLARE-PARAMETER - / NAME = ( SYSLST ( 'LST.SEDI70' ), - / USER-IDENTIFICATION ( '*OWN' ), - / CATALOG-NAME ( *PROMPT ), - / COPY-NUMBER ( '000001' ), - / LOG-FILE-TYPE ( '*DA-LOG' ), - / SUB-NUMBER-FROM ( '0001' ), - / SUB-NUMBER-TO ( '0001' ), - / OUTPUT ( '*SYSLST' ), - / USERS ( '*ALL' ), - / SPACE-ID ( '*ALL' ) ) /MODIFY-TERMINAL-OPTIONS - / OVERFLOW-CONTROL = *NO-CONTROL /WRITE-TEXT '*********************************************************' /WRITE-TEXT 'Start "SEDI70"' /WRITE-TEXT '*********************************************************' /REMARK 'Bedeutung der Prozedurparameter' /REMARK 'SYSLST: SYSLST-Zuweisung der Prozedur' /REMARK '&USER-IDENTIFICATION: User-ID, unter der die Log.-Dateien liegen' /REMARK '&CATALOG-NAME:Name des Catalogs,zu dem die Log.-Dateien gehoeren' /REMARK '©-NUMBER:Nummer der Kopie,zu der die Log.-Dateien gehoeren' /REMARK '&LOG-FILE-TYPE: Typ der Log.-dateien (*CAT-LOG oder *DA-LOG )' /REMARK '&SUB-NUMBER-FROM: Unternummer der 1. auszuwertenden Log.-Datei' /REMARK '&SUB-NUMBER-TO:Unternummer der letzten auszuwertenden Log.-Datei' /REMARK '&OUTPUT: Name der Datei, in die SEDI70 seine Ausgabe schreibt' /REMARK '&USERS: User, fuer die die Auswertung erstellt werden soll' /REMARK '&SPACE-ID:Space-ID, fuer den die Auswertung erstellt werden soll' /ASSIGN-SYSDTA TO-FILE = *SYSCMD /ASSIGN-SYSLST TO-FILE = &SYSLST /START-SESAM-LOG-FILE-EVAL //CREATE-REPORT INPUT-FILE = *PARAMETERS ( - // USER-IDENTIFICATION = &USER-IDENTIFICATION, - // CATALOG-NAME = &CATALOG-NAME, - // COPY-NUMBER = ©-NUMBER, - // LOG-FILE-TYPE = &LOG-FILE-TYPE, - // SUB-NUMBER-FROM = &SUB-NUMBER-FROM, - // SUB-NUMBER-TO = &SUB-NUMBER-TO ), - // OUTPUT = &OUTPUT, - // SELECT = *PARAMETERS ( - // USERS = &USERS, - // SPACE-ID = &SPACE-ID ) / /MODIFY-TERMINAL-OPTIONS - / OVERFLOW-CONTROL = *USER-ACKNOWLEDGE