DROP SYSTEM_USER löscht einen Systemzugang, d.h. die Zuordnung eines Berechtigungsschlüssels zu einem Systembenutzer. Es muss eine Kombination von Systembenutzer und Berechtigungsschlüssel angegeben werden, für die mit CREATE SYSTEM_USER ein Systemzugang definiert wurde.
Ein Systemzugang kann nicht gelöscht werden, wenn er die letzte Zuordnung eines Systembenutzers zum Berechtigungsschlüssel des universellen Benutzers ist.
Ist momentan eine SQL-Transaktion des Systembenutzers aktiv, so wird dessen Systemzugang nur gelöscht, wenn noch ein anderer Systemzugang für den Systembenutzer existiert.
Welche Berechtigungsschlüssel welchen Systembenutzern zugeordnet sind, erfahren Sie im View SYSTEM_ENTRIES des INFORMATION_SCHEMA (siehe Kapitel „Informationsschemata").
Der aktuelle Berechtigungsschlüssel muss das Sonder-Privileg CREATE USER besitzen. Wenn die Zuordnung eines Berechtigungsschlüssels mit dem Sonder-Privileg CREATE USER und mit GRANT-Berechtigung (siehe Abschnitt „GRANT - Privilegien vergeben") zu einem Systembenutzer gelöscht werden soll, so muss der aktuelle Berechtigungsschlüssel zusätzlich die GRANT-Berechtigung besitzen.
DROP SYSTEM_USER{
utm_benutzer |
bs2000_benutzer }
FOR
berechtigungsschlüssel
AT CATALOG
catalog
utm_benutzer ::= ({
rechnername |*},{
utm_anwendungsname |*},{
utm_benutzerkennung |*})
bs2000_benutzer ::= ({
rechnername |*},[*],{
bs2000_benutzerkennung |*})
utm_benutzer
Systemzugang eines UTM-Systembenutzers löschen.
bs2000_benutzer
Systemzugang eines BS2000-Systembenutzers löschen.
FOR berechtigungsschlüssel
Name des Berechtigungsschlüssels, dem der Systembenutzer zugeordnet ist.
AT CATALOG catalog
Name der Datenbank, für die die Zuordnung des Systembenutzers zum Berechtigungsschlüssel gelöscht werden soll.
utm_benutzer
Angabe des UTM-Benutzers.
Die Angabe des UTM-Benutzers muss exakt so erfolgen, wie sie mit CREATE SYSTEM_USER definiert wurde. * bedeutet den Systemzugang, der mit * definiert wurde, nicht alle entsprechenden Systemzugänge.
rechnername
Symbolischer Rechnername als alphanumerisches Literal.
Falls DCAM auf dem Rechner nicht verfügbar ist, ist dem Rechner fest der symbolische Name 'HOMEPROC' zugeordnet.
* Alle Rechner.
utm_anwendungsname
Name der UTM-Anwendung als alphanumerisches Literal.
* Alle UTM-Anwendungen.
utm_benutzerkennung
Bei lokalen UTM-Systembenutzern geben Sie die UTM-Benutzerkennung als alphanumerisches Literal an, die mit KDCSIGN definiert wurde. Bei UTM-D geben Sie den Namen der lokalen UTM-Session (LSES) an.
* Alle UTM-Benutzerkennungen.
bs2000_benutzer
Angabe des BS2000-Benutzers.
Die Angabe des BS2000-Benutzers muss exakt so erfolgen, wie sie mit CREATE SYSTEM_USER definiert wurde. * bedeutet den Systemzugang, der mit * definiert wurde, nicht alle entsprechenden Systemzugänge.
rechnername
Symbolischer Rechnername als alphanumerisches Literal. Falls DCAM auf dem Rechner nicht verfügbar ist, ist dem Rechner fest der symbolische Name 'HOME-PROC' zugeordnet.
* Alle Rechner.
bs2000_benutzerkennung
BS2000-Benutzerkennung als alphanumerisches Literal.
* Alle BS2000-Benutzerkennungen.
Beispiel
Im Beispiel werden zwei Systemzugänge gelöscht. Die Systemzugänge müssen genauso angegeben werden, wie sie mit CREATE SYSTEM_USER definiert wurden. Die Berechtigungsschlüssel UTIANW1 und UTIANW2 werden nicht gelöscht.
DROP SYSTEM_USER (*,*,'FOTO') FOR utianw1 AT CATALOG auftragkunden
DROP SYSTEM_USER (*,*,'TEXT') FOR utianw2 AT CATALOG auftragkunden
Siehe auch
CREATE SYSTEM_USER, CREATE USER, DROP USER