UDFs haben einen fast identischen Funktionsumfang wie Prozeduren. Sie sind detailliert im Kapitel „Routinen" beschrieben.
Der aktuelle Berechtigungsschlüssel muss das EXECUTE-Privileg für die UDF besitzen.
CHECK-Bedingungen dürfen keine UDF enthalten.
user_defined_function ::=
einf_routinenname argumente
argumente ::= ([
ausdruck [{,
ausdruck}...]])
einf_routinenname
Name der auszuführenden UDF. Der einfache UDF-Name kann durch einen Datenbank und Schemanamen qualifiziert werden.
([
ausdruck [{,
ausdruck}...]])
Liste der Argumente. Die Anzahl der Argumente muss mit der Anzahl der UDF-Parameter aus der UDF-Definition übereinstimmen. Die Argumente müssen in ihrer Reihenfolge mit den Parametern korrespondieren. Wenn kein Parameter für die UDF definiert ist, dann besteht die Liste nur aus den runden Klammern.
Dem n-ten Parameter wird vor Ausführung der UDF der Wert des n-ten Arguments zugewiesen.
Der Datentyp des n-ten Arguments muss mit dem Datentyp des n-ten Parameters verträglich sein. Für Eingabeparameter siehe die Hinweise im Abschnitt „Eingabeparameter für Routinen versorgen".