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Allgemeines bezüglich Management Cluster

Werden zwei SE Server miteinander zu einer Management-Einheit verbunden, wird von einem „Management Cluster" (auch „SE Cluster") gesprochen.

Ein Management Cluster wird auf Kundenwunsch vom Service konfiguriert und dient der gemeinsamen Bedienung und Verwaltung der zwei SE Server.
Das Konfigurieren eines Management Clusters erfordert kein eigenes Wartungsfenster bzw. keine Downtime.

Wesentliche Voraussetzungen für den Aufbau eines Management Clusters sind eine Net-Unit-Verbindung zwischen den beiden SE Servern (ISL-E) zwecks Kommunikation sowie ein sogenanntes CRD mit einer externen Konfigurations-Platte (oder zwei) zur Verwaltung von speziellen globalen Daten, welche von allen MUs zugreifbar sein müssen. (Siehe dazu auch die entsprechenden beiden Kapitel der Einleitung.)

In Bezug auf Administration und Bedienung sind alle MUs des Management Clusters gleichwertig.
Somit können Sie an jeder MU alle Objekte der gesamten SE Server-Konfiguration zentral administrieren und bedienen.

Die SE Server bleiben bedienbar solange noch mindestens eine MU funktionsfähig ist.
Ausnahmen:

  • Für die SVP-Bedienung einer SU /390 und ihre korrekte HW-Anzeige wird eine funktionsfähige MU des eigenen SE Servers vorausgesetzt.
  • Die Bedienung der BS2000-Systeme einer SU /390 (BS2000-Konsole und BS2000-Dialog) ist nur mit einer funktionsfähigen MU des eigenen SE Servers möglich.
  • Da die SKP-Funktionalität immer von einer Server-lokalen MU erbracht wird, sind für die redundante SKP-Funktionalität weiterhin zwei MUs in einer SE500/SE700 erforderlich.


Vorbereitende Maßnahmen bezüglich der globalen Daten

Falls zwei SE Server, die schon in Betrieb genommen und mit kundenspezifischen Konfigurationen versehen wurden, zu einem Management Cluster zusammengeschlossen werden sollen, so ist zu beachten, dass es Server-übergreifende "globale Daten" an beiden SE Servern gibt, welche bei einer Zusammenführung im Konflikt zueinander stehen können.

Da es nicht einfach ersichtlich ist, welche Objekte der globalen Daten "gewinnen", sollten vor dem Zusammenschluss zum Management Cluster folgende Maßnahmen durchgeführt werden:

  • Alle globalen Objekte müssen vor dem Aufbau eines Management Clusters eindeutig gemacht werden.
  • Eindeutigkeit kann bedeuten:
    • Gleichheit:
      • Die Objekte müssen auf beiden Servern gleich konfiguriert sein (einschließlich aller Attribute).
      • Beispiel: Das Passwort der Kennung „admin“ wird auf beiden SE Servern auf denselben Wert gesetzt.
    • Einmalige Existenz:
      • Die unerwünschten Objekte werden gelöscht.
      • Beispiel: Die Mail-Konfiguration für das Alarm Management wird auf dem zweiten SE Server gelöscht.
  • Folgende globalen Objekte müssen dabei berücksichtigt werden:
    • Kennungen (lokal und LDAP) sowie deren Eigenschaften: Passwörter und Passwort-Eigenschaften (nur für lokale Kennungen), individuelle Berechtigungen, Beschreibungen
    • Alarm Management mit Mail-Konfiguration, Mail-Empfänger und Trap-Empfänger
    • Konfiguration der FC Netzwerke - die FC Switche und die Einstellung für die Überwachung
    • Benutzerdefinierte Management Anwendungen und Verweise
    • Ggf. Server-interne SU x86 Cluster

Rollenkonzept:

  • Der Geltungsbereich einer jeden Kennung (unabhängig von ihrer Rolle) ist immer der gesamte Management Cluster bzw. alle für die Rolle relevanten Objekte des Management Clusters.
    Eine Einschränkung auf einen SE Server ist nicht möglich.
  • Die Hauptfenster Übersicht und Management Cluster unter der Kategorie "Cluster" sind im SE Manager aufrufbar für alle Anwender.