Auf einer Konfigurations-Platte einer Unit (MU, SU x86, HNC) werden unter anderem folgende Daten der SE-Server-Konfiguration abgelegt:
Allgemeine Daten des SE Servers:
Modell, Name und Standort
Unit-übergreifende Daten
Unit-spezifische Daten, die auch nach Ausfall oder Abschaltung der Unit bereitstehen sollen (nicht bei HNC):
Modell, SW-Version und Hostname
IP-Konfiguration
FC-Konfiguration
VM-Daten für BS2000 (an SU x86 auch für Linux und Windows)
Aktuelle Konfiguration der Net Unit Switche
Standardmäßig werden die Daten lokal auf einer intern gespiegelten Platte der Unit (MU, SU x86, HNC) abgelegt.
Zusätzlich zur internen Konfigurations-Platte können bis zu zwei externe Konfigurations-Platten auf externen FC-RAID-Systemen konfiguriert werden, auf die alle MU und SU x86 über einen redundanten Anschluss zugreifen können.
Damit ist Konsistenz gewährleistet: Jede MU und SU x86 hat dieselbe Sicht auf die Daten des SE Servers und die Aktionen an diesen Units können abgestimmt durchgeführt werden.
Informationen über die Konfigurations-Platten, z.B. einer MU, zeigt der SE Manager im Menü Hardware ->
Units ->
[<se server> (SE<model>) ->
] <unit> (MU) ->
Information an (siehe „Konfigurations-Platten der MU anzeigen"):
Externe Konfigurations-Platten sind in folgenden Fällen erforderlich:
MU-Redundanz
An SE Servern mit einer SU /390 sind externe Konfigurations-Platten zwingend erforderlich.
An SE Server mit nur SU x86 wird ihr Einsatz empfohlen um Einschränkungen bei der Arbeit im SE Manager zu vermeiden (siehe unten).
Cluster
Für den SE Cluster (Management Cluster) genügen externe Konfigurations-Platten an den MUs. Bei SU Cluster sind externe Konfigurations-Platten auch an SU x86 erforderlich.
MU-Redundanz bei SE Servern mit nur SU x86 - Einschränkungen ohne externe Konfigurations-Platten
Falls der Kunde keine externen Konfigurations-Platten zur Verfügung stellen kann, ist die Arbeit mit dem SE Manager zwar möglich, aber mit gewissen Einschränkungen verbunden:
Session-Verwaltung
Die SEM-Einstellung „Arbeiten mit MU-lokalen Sessions“ muss an beiden MUs durch den Service durchgeführt werden.
Beim Aufruf einer Funktion auf der jeweils anderen MU (Upload/Download-Dialog für die andere MU, Link im Header) wird auf das entsprechende Hauptfenster der anderen MU umgeleitet.
Auf der anderen MU ist zunächst eine Anmeldung nötig.
Verwaltung globaler, d.h. MU-übergreifender Daten
Diese Daten sind in diesem Fall nur scheinbar global. In Wirklichkeit handelt es sich um lokale Daten, die an jeder MU separat verwaltet werden müssen:Kennungen, LDAP, IP-basierte Zugangsberechtigungen
Anwendungen und Application Units
Die Datenermittlung an den zwei MUs erfolgt unkoordiniert, sodass die Aktualität der Daten und somit die Anzeige an den zwei MUs nicht immer identisch sind.