Dieser Abschnitt beschreibt die Server Unit SU500. SE500 ist mit einer SU500 als erste Server Unit ausgestattet.
Komponenten und Anschlüsse, die nicht verwendet werden, werden im Folgenden auch nicht beschrieben.
Die SU500 ermöglicht den Ablauf von BS2000 (native oder auf BS2000-VMs) auf /390-Architektur.
Leistungsmerkmale
Es stehen 6 Modelle mit hoher Leistungsbandbreite zur Verfügung. Die Prozessorbaugruppe verfügt über 8 CPUs. Je nach Modell stehen 1 bis 3 Prozessoren zur Verfügung. Capacity on Demand ermöglicht temporäre Prozessorzuschaltung.
Es ist ein Hot-Spare-Prozessor mit dynamischer Aktivierung verfügbar.
Die Größe des Hauptspeichers beträgt maximal 64 GB.
Das Ein-/Ausgabesystem verfügt über bis zu 94 Fibre Channel-Kanäle mit einem Durchsatz von je 8 Gbit/s.
Die SU unterstützt 10 Gbit/s LAN (Anschluss über den HNC).
Die Server Unit SU500 besteht aus folgenden Komponenten:
eine CPU-Box
ein AROMA-P (Automatic and Remote Operation Manager)
Steuert die Stromversorgung der SU und belegt zwei Höheneinheiten (HE).zwei bis sechs Kanalboxen
CPU-Box
Die CPU-Box enthält ein Systemboard.
Auf dem Systemboard befindet sich ein Prozessorchip mit folgenden Eigenschaften:
4 CPU Cores mit gemeinsamem Cache
zwei IOPs (Ein-/Ausgabeprozessoren)
ein Mac (Memory Access Controller)
Die CPU-Box belegt zusammen mit AROMA-P im Rack 6 Höheneinheiten (HE).
Kanalbox (CHE-Box)
Je nach Ausbaustufe sind bis maximal sechs Kanalboxen (#0 bis #5) möglich. Im Grundausbau verfügt die SU500 über zwei Kanalboxen, die Kanalbox #0 und die Kanalbox #4.
In eine Kanalbox können bis zu acht Kanalbaugruppen mit je zwei FC-Kanälen (8 Gbit/s) eingebaut werden. Nur bei der ersten Kanalbox ist der erste Einbauplatz bereits von Seiten des Systems belegt.
Eine Kanalbox belegt im Rack zwei Höheneinheiten (HE).