Die FUJITSU Server BS2000 SE Serie umfasst mehrere Modelle, deren Gesamtleistung durch die Anzahl ihrer CPUs in der Server Unit bestimmt wird. Alle Modelle verfügen über mindestens eine CPU für das BS2000-Betriebssystem BS2000 OS DX.
Ein FUJITSU Server BS2000 der SE Serie (kurz: SE Server) besteht aus folgenden Komponenten:
Management Unit (MU) mit SE Manager
Zur Systemüberwachung und zentralen Bedienung ist ein eigenständiger Server, die so genannte Management Unit (MU), in das Rack eingebaut.
Für SU /390 übernimmt die MU die SVP-Bedienung.
Der Remote Service des SE Servers wird mit AIS Connect (über das Internet) durchgeführt. Für AIS Connect ist ein Internet-Zugang der Management Unit über das Administrations-LAN notwendig. Der Kunde verwaltet den Zugang für den Remote Service über den SE Manager.Server Unit
Sowohl eine /390-basierte Server Unit (SU /390) als auch eine x86-basierte Server Unit (SU x86) ermöglicht den Betrieb von BS2000 (Native-BS2000 oder VM2000).
Im Grundausbau ist der SE Server mit einer Server Unit ausgestattet:SE /390 im Grundausbau mit einer SU /390
Es stehen 18 Modelle mit 1 bis 16 Prozessoren zur Verfügung.- SE x86 im Grundausbau mit einer SU x86
Die SU x86 stellt BS2000-Leistung ausschließlich auf Basis von x86-Technologie zur Verfügung. Es stehen mehrere Modelle mit 1 bis 16 Xeon-Prozessorkernen zur Verfügung. Bezüglich Prozessorleistung, Konfigurierbarkeit und Skalierbarkeit bei der Mono-Prozessorleistung sind die SU x86-Modelle unterhalb der SU /390-Modelle angesiedelt.
Die SE Server SE700, SE500 und SE300 können optional mit zusätzlichen SU x86 ausgestattet werden. Zum Beispiel kann eine SE700 maximal mit zwei SU300 und eine SE300 maximal mit drei SU300 ausgestattet werden.
Die SE Server SE710, SE310 und SE320 können nur genau eine SU enthalten.Net Unit, für SU /390 mit HNC
Für die interne Kommunikation sind Gigabit Ethernet Switche im Rack eingebaut. Bei SE /390 ist die Net Unit standardmäßig redundant ausgelegt, bei SE x86 ist die Redundanz optional möglich. Bei SE /390 stellen ein oder mehrere HNC die LAN-Verbindungen für die SU /390 zur Verfügung.Rack-Konsole und KVM-Switch
Application Unit (AU)
Optional können am SE Server für Kundenanwendungen bis zu 256 AUs betrieben werden. Eine x86-basierte AU ermöglicht den Betrieb unter Linux, Windows, VMware oder anderen Hypervisoren.Peripherie (Storage)
Optionale Hardware-Komponenten:
Zur Speicherung der Benutzerdaten können optional Plattenspeicher-Systeme in die Grund-Racks eingebaut und an SU x86 angeschlossen werden: ETERNUS DX100 an SU310 und SU320 sowie ETERNUS JX40 an SU300.
An alle Server Units können über Fibre Channel weitere Plattenspeicher-Systeme (z.B. ETERNUS DX oder ETERNUS AF) angeschlossen werden.
Zur Sicherung der Benutzerdaten können optional Bandbibliotheken in die Grund-Racks eingebaut und an SU x86 angeschlossen werden: ETERNUS LT140 an SU310 und SU320 sowie ETERNUS LT40 S2 an SU300.
An alle Server Units können über Fibre Channel virtuelle Tape Libraries ETERNUS CS8000 angeschlossen werden.
- In die Grund- oder Erweiterungs-Racks können für Rackmontage geeignete Storage-Systeme und FC-Switche eingebaut werden, wenn sie für die Nutzung an Server Units oder Application Units freigegeben sind.
Alle Komponenten des SE Servers sind in einem gemeinsamen Rack eingebaut (je nach Konfiguration sind optional weitere Racks möglich). Informationen über die aktuelle Hardware-Konfiguration Ihres SE Servers zeigt Ihnen der SE Manager im Menü Hardware -> HW Inventory an (siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [5]).
Detaillierte Informationen über die Installationsdaten, insbesondere die Maße und Gewichte, finden Sie im Datenblatt „FUJITSU Server BS2000 SE Serie“.
Siehe Produktseite des jeweiligen Servers unter https://www.fujitsu.com/de/products/computing/servers/mainframe/bs2000/:
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