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LOG | Die Datenträger der RLOG-Originaldatei werden geändert. |
LOG-2 | Die Datenträger der RLOG-Duplikatdatei werden geändert. |
:catid: | BS2000-Katalogkennung (siehe Abschnitt „Pubsets für UDS/SQL nutzen“) |
PUBLIC | |
Die RLOG-Datei oder das Duplikat der RLOG-Datei wird auf gemeinschaftlicher Platte (PUBLIC VOLUME) unter der Standard-Katalogkennung der Konfigurationskennung angelegt. | |
priv-vsn | |
Die RLOG-Datei oder das Duplikat der RLOG-Datei wird auf Privatplatten angelegt. Es können maximal drei Archivnummern angegeben werden, die verschieden sein müssen. Eine Archivnummer darf bis zu sechs alphanumerische Zeichen enthalten. | |
gerät | Gerätetyp der privaten Platte. Der Gerätetyp darf bis zu acht alphanumerische Zeichen enthalten. |
vsn | Die RLOG-Datei oder das Duplikat der RLOG-Datei wird auf Platten angelegt, die einem SF-Pubset oder einem Volume-Set eines SM-Pubsets zugeordnet sind. Es können maximal drei VSNs angegeben werden, die verschieden sein müssen. |
Sie können maximal drei Datenträger angeben.
Ein DAL-Kommando darf 64 Zeichen lang sein. Bei langen Datenträgerangaben können Sie die Abkürzungen MOD und VAL verwenden. LOG-2 müssen sie ausschreiben, damit es eindeutig ist.
Mit dem DAL-Kommando MODIFY LOG und MODIFY LOG-2 können Sie die Datenträgerzuweisung für eine neu einzurichtende RLOG-Original- und Duplikatdatei ändern. Die Wertänderungen werden für einen Session-Wiederanlauf ausfallsicher in der Session-Log-File (SLF) hinterlegt.
Ob die RLOG-Datei einfach oder doppelt geführt werden soll, legen Sie beim DBH-Start fest. Dies können Sie nicht mit dem DAL-Kommando MODIFY ändern. Die Datenträger für die RLOG-Dateien können Sie mit dem DAL-Kommando MODIFY ändern.
Bei doppelt geführter RLOG-Dateien müssen die Original- und Duplikatdatei auf verschiedenen Datenträgern liegen. Der angegebene Datenträger wird gegen den vorhandenen geprüft, sind sie gleich, wird das MODIFY-Kommando zurückgewiesen.
Die Speicherplatzgröße der RLOG-Dateien können Sie mit dem DAL-Kommando MODIFY LOG-SIZE verändern.
Ersatzdatenträger für einfach und doppelt geführte RLOG-Dateien können Sie mit dem DAL-Kommando MODIFY RESERVE angeben.
Die neue Einstellung muss einem Pubset entsprechen, der innerhalb des Pubset-Raumes der aktuellen UDS/SQL-Pubset-Deklaration liegt. Bei einer MOD LOG-Anweisung zwischen einem akzeptierten DAL NEW PUBSETS und dem darauffolgenden PERFORM muss die neue Einstellung einem Pubset entsprechen, der auch innerhalb des Pubset-Raumes der neuen UDS/SQL-Pubset-Deklaration liegt. Sind diese Bedingungen nicht erfüllt, wird das MODIFY RESERVE-Kommando abgewiesen.
Zusatzbedingungen für VSN-Angaben
Für die VSN-Angaben bei Anlage der RLOG-Dateien auf Platten, die einem SF-Pubset oder einem Volume-Set eines SM-Pubsets zugeordnet sind, gelten folgende Besonderheiten:
VSN-Angaben sind nur dann zulässig, wenn die Berechtigung zur physikalischen Allokierung von gemeinschaftlichem Speicherplatz auf dem betroffenen Pubset besteht.
Sowohl in der PUB-Notation (PUBpxx), als auch in der Punkt-Notation (pp[pp].[xy]z), ist es erlaubt, die laufende Nummer der Platte (xx bzw. [xy]z) wegzulassen. Dann ist nur eine einzige VSN-Angabe möglich.
Dadurch kann erreicht werden, dass die RLOG-Datei auf beliebigen Volumes eines Volume-Sets eines SM-Pubsets angelegt wird.
Beispiele:
(PUBX01,PUBX02)
RLOG-Datei auf Volumes PUBX01 und PUBX02 im einstelligen SF-Pubset X oder Volume-Set X eines SM-Pubsets
(PUBX)
RLOG-Datei auf beliebigem Volume im einstelligen SF-Pubset X oder Volume-Set X eines SM-Pubsets
(ABC.01,ABC.02)
RLOG-Datei auf Volumes ABC.01 und ABC.02 im dreistelligen SF-Pubset ABC oder Volume-Set ABC eines SM-Pubsets
(ABC.)
RLOG-Datei auf beliebigem Volume im dreistelligen SF-Pubset ABC oder Volume-Set ABC eines SM-Pubsets
Falls für eine RLOG-Datei mehrere Volumes angegeben werden, müssen diese demselben Volume-Set angehören, d.h. die VSNs müssen die gleiche Katalogkennung enthalten. Eine Datei kann sich nicht über mehrere Volume-Sets erstrecken.
Doppelt geführte Logging-Dateien müssen auf unterschiedlichen Volume-Sets angelegt werden, da beim Ausfall eines Volumes in der Regel der gesamte Volume-Set nicht mehr zur Verfügung steht.
Außerdem darf eine der doppelt geführten Logging-Dateien auch nicht auf einem Volume-Set eines SM-Pubset angelegt werden, wenn die andere auf Grund einer :catid:- oder PUBLIC-Angabe in diesem SM-Pubset angelegt wird.
Bei der Angabe des Control Volume-Sets eines SM-Pubsets für ein RLOG-Exemplar oder zweier Volume-Sets eines SM-Pubsets für RLOG-Original und -Duplikat ist Folgendes zu beachten:
Bei Ausfall des Control Volume-Sets eines SM-Pubsets ist vorübergehend der gesamte SM-Pubset nicht mehr zugreifbar. (Eine Rekonstruktion des SM-Pubsets ist möglich.)