Beachten Sie bitte folgende DVS-Aspekte einer Online-Realm-Erweiterung:
Die Dateierweiterung kann nur in ganzen Allokierungseinheiten erfolgen. Die Größe der Allokierungseinheiten wird vom Systemverwalter unter Berücksichtigung des Plattenformats festgelegt (z. B. 3, 4, 32 PAM-Pages).
Bei jeder erfolgten Dateierweiterung verdoppelt DVS den Wert für die Sekundärzuweisung bis zu einem Maximalwert. Dieser Maximalwert ist bestimmt durch den Klasse-2-Systemparameter DMMAXSC (Systemglobal für alle Privatplatten, Default für Pubsets) bzw. durch die folgenden Kommandos:
ADD-MASTER-CATALOG-ENTRY, Operand MAXIMAL-ALLOCATION,
MODIFY-MASTER-CATALOG-ENTRY, Operand MAXIMAL-ALLOCATION,
MODIFY-PUBSET-SPACE-DEFAULTS, Operand MAXIMAL-ALLOCATION für Pubsets.
Falls die Erweiterung einer Realm-Datei an eine Grenze stößt, z. B. weil das Speicherplatzkontingent der Kennung ausgeschöpft ist, so erfolgt in manchen Fällen keine Teilzuweisung. Daher kann ein zu großer Wert für die Sekundärzuweisung eine Realm-Erweiterung um eine bestimmte Anzahl neuer Datenbank-Seiten verhindern, die bei einem kleineren Wert für die Sekundärzuweisung noch erfolgreich gewesen wäre.
Ist eine Realm-Datei, bei der die Online-Realm-Erweiterung genutzt werden soll, kopiert worden, so ist vor dem Zuschalten zur Session die aktuelle Einstellung der Sekundärzuweisung zu überprüfen. Dieses ist z. B. bei Rückgriff auf eine Sicherungskopie oder vor dem Nachfahren einer Schatten-DB zu empfehlen.
Häufige Dateierweiterungen eines Realms können zu einer Zersplitterung der Datei in viele Extents führen. Diesem Umstand sollten Sie durch entsprechende Kontrollen und Maßnahmen Rechnung tragen. Informationen zu diesem Problemkreis finden Sie in den Handbüchern „BS2000 OSD/BC Einführung in das DVS“ und „SPACEOPT (BS2000) Optimierung und Reorganisation von Platten“).