Dieses Fachwortverzeichnis enthält Definitionen wichtiger Begriffe, die in den Handbüchern zu UDS/SQL verwendet werden. | |
A | |
Act-Key (actual key) Aktuelle Adresse einer Seite, bestehend aus Realmnummer und Seitennummer. Erste Seite eines Realm. Sie enthält allgemeine Informationen über den Realm, z.B.
Kennseite eines Realm mit der höchsten Seitennummer. Task des independent DBH. Der Datenbankadministrator kann über diese Task den Ablauf des independent DBH steuern. siehe Act-Key oder Probable Position Pointer (PPP) Tabelle, die auf die Membersätze einer Set-Occurrence verweist. Dient dem sequentiellen und direkten Zugriff auf die Membersätze. siehe After-Image Geänderter Teil einer Seite nach einer Änderung des Seiteninhalts. Die After-Images werden in die ALOG-Datei geschrieben, wenn der ALOG-Puffer voll ist. Die After-Images in der ALOG-Datei werden zur Langzeitsicherung, d.h. für lange Zeit benötigt. Sie werden benutzt, um eine Originaldatenbank zu rekonstruieren oder eine Schattendatenbank zu aktualisieren. Die After-Images werden in die RLOG-Datei geschrieben, bevor die Änderungen auf der Datenbank festgeschrieben werden. Die After-Images in der RLOG-Datei werden nur zum Warmstart benötigt und deshalb zyklisch überschrieben. Datei zur Langzeitsicherung, siehe After-Image. Kennzeichnung im Dateinamen der ALOG-Dateien (000000001 - 999999999). Satz, den UDS/SQL automatisch als Ownersatz für SYSTEM-Sets einrichtet. Er enthält keine mit der Schema-DDL definierten Felder und es kann auf ihn nicht zugegriffen werden. Nummer, die im ersten Teil des Feldes DATABASE-STATUS hinterlegt wird und die darüber informiert, bei welcher DML-Anweisung ein Sonderzustand aufgetreten ist. Z.B. COBOL-DML-Programm, IQS. Ausführung eines Anwenderprogramms bzw. openUTM-Teilprogramms, einschließlich der vom System dazugebundenen Teile. Umsetzung einer Aufgabenstellung in ein Anwenderprogramm oder mehrere Anwenderprogramme, die mit UDS/SQL-Datenbanken arbeiten. siehe Realm Primärschlüssel eines Set. Der Ascending-Key legt die Reihenfolge der Membersätze in den Set-Occurrences nach aufsteigenden Schlüsselwerten fest. Die Funktionen, die durch die DAL-Kommandos ADD DB, ADD RN, DROP DB, DROP RN, NEW RLOG und CHECKPOINT zunächst im DBH nur vorgemerkt sind, werden erst durch das DAL-Kommando PERFORM zur Durchführung angestoßen. Einige Dienstprogramme erweitern die Anzahl möglicher Sätze einer Satzart bei Engpässen automatisch; hierfür ist keine gesonderte Administration erforderlich. Einige Dienstprogramme erweitern Realms bei Engpässen automatisch; hierfür ist keine gesonderte Administration erforderlich. | |
B | |
Base Interface Block siehe BIB Teil einer Seite vor einer Änderung des Seiteninhalts. Die Realms und Dateien der Datenbank, die der Anwender benötigt, um Daten in die Datenbank zu speichern und wiederzugewinnen.
Im Realm-Eintrag der Schema-DDL definierter Realm. Er enthält u.a. die Benutzersätze. Name, den der Datenbankentwerfer für ein Feld vergibt, das UDS/SQL automatisch anlegt. Feldtyp und Feldlänge richtet UDS/SQL nach dem vorgegebenen Verwendungszweck des Feldes aus. siehe Before-Image (Base Interface Block) Standardschnittstelle zwischen UDS/SQL und jedem einzelnen Benutzer; enthält u.a. die RECORD-AREA (Benutzersätze wie im Subschema definiert). siehe System Buffer Pools und exklusiver Buffer Pool | |
C | |
CALC-Key Schlüssel, dessen Schlüsselwerte durch eine Hashroutine in eine relative Seitennummer umgerechnet werden. Sekundärschlüssel, der als Zugriffspfad für direkten Zugriff über Hashverfahren realisiert wird. Seite eines Hashbereichs. Tabelle in einer direkten/indirekten CALC-Seite, deren Einträge auf die gespeicherten Sätze verweisen.
DML, die von verschiedenen Programmiersprachen (Assembler, COBOL, FORTRAN, PASCAL, PL/1) über die CALL-Schnittstelle angesprochen wird. Speicherungsart für eine Set-Occurrence, bei der jeder Satz einen Zeiger auf seinen Nachfolger mitführt. Ausgabeformat, bei dem die Werte durch ein vorgegebenes Zeichen getrennt sind Prüftabelle, die der DDL-Compiler bei der Subschema-DDL-Übersetzung erstellt und die vom COBOL-Compiler und von CALL-DML benutzt wird, um zu prüfen, ob die angegebenen DML-Anweisungen im Anwenderprogramm zulässig sind. Sie befindet sich im COSSD bzw. im SSITAB-Modul. Eine Clone-Unit ist die Kopie einer (Original-)Unit (logische Platte im BS2000) zu einem bestimmten Zeitpunkt („Point-in-Time-Kopie“). Die Komponente TimeFinder/Clone erstellt diese Kopie wahlweise als komplette Kopie oder als „Snapshot“. In den COBOL-Sprachumfang integrierte DML. Laufzeitsystem. Mehrfachbenutzbare Routinen, die der COBOL-Compiler (COBOL2000 bzw. COBOL85) zur Ausführung komplexer Anweisungen auswählt. liefert dem COBOL-Compiler die Subschema-Informationen für die Übersetzung der DB-Anwenderprogramme. Von mehreren Tasks gemeinsam benutzbarer Speicherbereich. Er besteht bei UDS/SQL immer aus dem Common Pool und dem Communication Pool und je nach Anwendungsfall aus dem SSITAB Pool (siehe SSITAB-Modul), wenn die CALL-DML verwendet wird. Beim Einsatz von UDS-D, besteht er zusätzlich noch aus dem Distribution Pool und dem Transfer Pool. Kommunikationsbereich des independent DBH für die Verständigung der DBH-Module untereinander. Er enthält u.a. einen Ein-/Ausgabe-Puffer für Seiten (Buffer Pools). Kommunikationsbereich des independent DBH für Anwenderprogramme. Die Realms und Dateien der Datenbank, die die UDS/SQL-Compiler benötigen.
UDS/SQL-internes Schema der Compilerdatenbank. UDS/SQL-internes Subschema der Compilerdatenbank. siehe Schlüssel, zusammengesetzter siehe Verbindungsmodul Verwaltungssatz mit Konsistenz-Zeitstempeln im DBDIR. Bei einer Änderung in einem Realm trägt der DBH im Consistency Record und im geänderten Realm Datum und Uhrzeit ein. Beim Anschließen von Datenbanken oder Realms an eine Session überprüft der DBH anhand dieser Zeitstempel, ob die Realms jeder Datenbank unter dem Konsistenzaspekt zueinander passen. siehe COBOL Subschema Directory. (Current Record of Area) Satz, der in der Currency-Tabelle als aktueller Satz eines bestimmten Realm (Area) verzeichnet ist.
(Current Record of Record) Satz, der in der Currency-Tabelle als aktueller Satz einer bestimmten Satzart (Record) verzeichnet ist. (Current Record of Set) Satz, der in der Currency-Tabelle als aktueller Satz eines bestimmten Set verzeichnet ist. (Current Record of Rununit) Satz, der in der Currency-Tabelle als aktueller Satz der Verarbeitungskette verzeichnet ist. siehe Character Separated Values Die Currency-Tabelle enthält
siehe Currency-Tabelle siehe Currency-Tabelle siehe Currency-Tabelle | |
D | |
DAL (Database Administrator Language) Datenbankadministratorsprache für Kommandos zum Überwachen und Steuern einer Session. Speichert Einzelheiten über die Realms, Sätze und Sets, die der Anwender in der Schema-DDL und der Subschema-DDL definiert hat. Enthält u.a. die SIA, alle SSIAs und Informationen über die Zugriffsberechtigungen. Schlüssel, dessen Schlüsselwerte einen Satz in der Datenbank eindeutig identifizieren. Er setzt sich aus einer Satzartnummer und einer Satzfolgenummer zusammen. Die Schlüsselwerte können vom Datenbankprogrammierer vergeben oder von UDS/SQL automatisch erzeugt werden. Feld vom Typ DATABASE-KEY oder DATABASE-KEY-LONG, das für die Aufnahme von Database-Key-Werten definiert wird. siehe Database-Key-Feld siehe Database-Key-Feld 5 byte langes Feld zur Anzeige des Datenbankzustands. Der Datenbankzustand besteht aus dem Anweisungscode und dem Statuscode. Zusammengehörige Datenbestände, die mit Hilfe eines Datenbanksystems ausgewertet, bearbeitet und verwaltet werden. Person, die die Datenbank im laufenden Betrieb verwaltet und steuert. Der Datenbankadministrator bedient die Dienstprogramme und die Database Administrator Language (DAL). Kopie einer konsistenten Datenbank, die zu einem beliebigen Zeitpunkt erstellt wurde. Jobvariable, in der UDS/SQL Informationen über den Zustand einer Datenbank hinterlegt. siehe Seite Softwaresystem, das alle Aufgaben im Zusammenhang mit Verwaltung und Kontrolle großer Datenbestände unterstützt. Die im Datenbanksystem enthaltenen Verfahren führen zu einer stabilen, redundanzfreien und erweiterbaren Datenorganisation. Sie ermöglichen einer Vielzahl von Anwendern den parallelen Zugriff auf die Datenbanken und gewährleisten einen konsistenten Datenbestand. siehe DATABASE-STATUS siehe Deadlock Benennbare Zusammenfassung von Satzelementen. Schutz vor unberechtigtem Zugriff auf Daten. Datenschutz wird in UDS/SQL verwirklicht durch das Schema/Subschema-Konzept und die Zugriffsrechtsprüfung. Die Zugriffsrechte werden mit dem Dienstprogramm BPRIVACY vergeben. Schutz vor Datenverlust bei Software- oder Hardware-Fehlern. siehe Database Compiler Realm siehe Database Directory (Database Handler) Programm (bzw. Programmgruppe), das den Zugriff auf die Datenbank(en) einer Session steuert und alle dabei notwendigen Verwaltungsarbeiten übernimmt. siehe independent DBH DBH, Ladeparameter siehe Ladeparameter (DBH). DBH, linked-in siehe linked-in DBH. Beenden des DBH Programmlaufs. DBH-Ende kann entweder Session-Ende oder Session-Abbruch sein. Starten des DBH Programmlaufs. DBH-Start kann entweder Session-Beginn oder Session-Wiederanlauf sein. Siehe Database Key. (database configuration) Die Menge aller Datenbanken, die einem DBH während einer Session momentan zugeschaltet ist. Die DB-Konfiguration kann sich im Laufe einer Session ändern, durch DAL-Kommandos oder durch die DBH-Fehlerbehandlung. (database status file) Enthält Informationen über die letzten zurückgesetzten Transaktionen. Diese Informationen werden von UTM-S und bei verteilter Verarbeitung mit UDS-D/openUTM-D zum Session-Wiederanlauf benötigt. DBTT (Database Key Translation Table) Tabelle, in der UDS/SQL mit Hilfe eines Database-Key-Wertes die Seitenadresse (Act-Key) des zugehörigen Satzes und der zugehörigen Tabellen findet. Im Realm der zugehörigen DBTT liegende Seite, in der DBTT-Basis und DBTT-Extents verwaltet werden. Möglicherweise sind mehrere untereinander verkettete DBTT-Ankerseiten zur Verwaltung der DBTT nötig. siehe DBTT siehe DBTT Seite, die die DBTT oder einen Teil der DBTT einer Satzart enthält. DCAM Teil des Datenkommunikationssystems TRANSDATA DCAM-Anwendung Kommunikationsanwendung, die die Kommunikationsmethode DCAM benutzt. Eine DCAM-Anwendung bietet Kommunikationsmöglichkeit zwischen
DDL (Data Description Language) Formale Sprache zur Beschreibung der logischen Datenstruktur. Gegenseitiges Blockieren von Transaktionen.
Primärschlüssel eines Set. Der Descending-Key legt die Reihenfolge der Membersätze in den Set-Occurrences nach absteigenden Schlüsselwerten fest. siehe Hashbereich Zugriff auf einen Satz über einen Feldinhalt. UDS/SQL unterstützt den direkten Zugriff über den Database Key sowie über Hashverfahren und mehrstufige Tabellen. Kommunikationsbereich des independent DBH für die Verständigung von UDSCT, Servertasks, Anwendertasks und Mastertask untereinander bezüglich UDS-D-spezifischer Daten. Im Distribution Pool liegen die Verteiltabelle und UDS-D-spezifische Systemtabellen. (Data Manipulation Language) Sprachmittel für den Zugriff auf eine UDS/SQL-Datenbank. Ist eine primäre Teiltransaktion, die UDS-D erzeugt, wenn die erste READY-Anweisung einer Transaktion eine entfernte Datenbank anspricht. Enthält allgemeine Informationen über eine Duplikat-Tabelle bzw. eine Seite einer Duplikat-Tabelle:
Spezielle SEARCH-Key-Tabelle, in der ein mehrfach auftretender Schlüsselwert nur einmal gespeichert wird.
Main Level bzw. Level 0; enthält einen Tabellenindex-Eintrag und den Beginn der zugehörigen Tabellenzeile (DB-Key-Liste). Set, der zeitlich begrenzt durch die Dauer der Transaktion, Membersätze von Suchfragen aufnehmen kann. | |
E | |
entfernte Datenbank Datenbank einer entfernten Konfiguration.
DB-Konfigurationen, die dem Anwenderprogramm nicht über /SET-FILE-LINK LINK-NAME=DATABASE,FILE-NAME=konfigurationsname zugeordnet werden, sondern erst bei Ablauf des Anwenderprogramms über die Verteiltabelle.
Verarbeitungsrechner, der nicht lokal ist. Anwenderprogramm, das bezüglich einer bestimmten Konfiguration nicht lokal ist. Protokollausgabe nach dem BGSIA-Lauf. Dient dazu, die Größe der Benutzerrealms zu schätzen. Name einer Ereigniskennung. Puffer, der zusätzlich zu den System Buffer Pools ausschließlich für die Pufferung von Seiten der angegebenen Datenbank verwendet wird. | |
F | |
Feld Kleinste benennbare Dateneinheit innerhalb einer Satzart. Das Feld ist definiert durch Feldtyp und Feldlänge. siehe ALOG-Folgenummer siehe Freiplatzverwaltung. siehe Freiplatzverwaltung. siehe Freiplatzverwaltung. Seite der Freiplatzverwaltung. Freier Platz wird sowohl auf Realm-Ebene (FPA-Seiten), als auch auf Seiten- und Tabellenebene verwaltet. Die Freiplatzverwaltung der Seiten erfolgt in einer Basistabelle (FPA-Basis) und eventuell in einer oder mehreren Erweiterungstabellen (FPA-Extent), welche durch eine Online-Realmerweiterung oder durch BREORG entstehen. Satzelement, dessen Werte mit den Primärschlüsselwerten einer anderen Tabelle (UDS/SQL-Satzart) übereinstimmen. Fremdschlüssel im Sinne von UDS/SQL werden im BPSQLSIA-Protokoll in der Membersatzart einer Set-Beziehung als "REFERENCES owner-satzart" qualifiziert. Verschlüsselung einer DML-Anweisung. Wird beim DAL-Kommando DISPLAY und bei UDSMON ausgegeben. | |
H | |
Hashbereich Speicherbereich, in dem UDS/SQL Daten speichert oder wiedergewinnt aufgrund der Umrechnung von Schlüsselwerten in relative Seitennummern. Ein Hashbereich kann sowohl die Adressen von Sätzen als auch die Sätze selbst enthalten. Modulbibliothek zur Aufnahme der Hashroutinen einer Datenbank. Modul, das ein Hashverfahren ausführt. Methode, mit der ein Schlüsselwert in eine Seitenadresse umgerechnet wird. | |
I | |
Identifizierung Erkennung der Benutzergruppe. SYSTEM-Set, den UDS/SQL bildet, wenn ein SEARCH-Key auf Satzartebene definiert wird. Selbständiges Programmsystem, das den simultanen Zugriff mehrerer Anwender auf eine Datenbank (Mono-DB-Betrieb) oder auf mehrere Datenbanken gleichzeitig (Multi-DB-Betrieb) ermöglicht. Der independent DBH ist als Taskfamilie konzipiert:
Sekundärschlüssel. Er wird als Zugriffspfad für direkten Zugriff über eine mehrstufige Tabelle realisiert. Seite, in der die höchsten (niedrigsten) Schlüsselwerte der nächstniedrigen Stufe einer indizierten Tabelle gespeichert werden. Hierarchiestufe einer Indexseite. siehe Hashbereich Widerspruch zwischen gespeicherten Informationen. Fehlerfreiheit und Vollständigkeit der gespeicherten Informationen
Jeder Realm der Datenbank, inklusive DBDIR und DBCOM, besitzt eine interne Versionsnummer, die die Dienstprogramme (z. B. BREORG, BALTER) bei Veränderungen des Realms um eins erhöhen. Diese interne Versionsnummer steht in der Act-Key-0-Seite des Realms und zusätzlich im PHYS VERSION RECORD im DBDIR. siehe Feld | |
K | |
Katalogkennung Bezeichnung der gemeinschaftlichen Platte (Public Volume Set), in der die BS2000-/UDS/SQL-Dateien gespeichert sind. Die Katalogkennung ist Bestandteil des Datenbank-/Datei-Namens und in Doppelpunkte eingeschlossen: „:catid:“. (Compatible Database Interface) Kompatible Datenbankschnittstelle. KDBS ermöglicht, Programme auf Anwendungen von Datenbanksystemen verschiedener Hersteller zu übertragen. Wort, mit dem die von UDS/SQL eingerichteten Dateien geschützt sind siehe CHAIN Tasks bzw. Datensichtstationen Nur belegte Felder eines Satzes werden gespeichert (siehe SSL-Klausel COMPRESSION). siehe DB-Konfiguration Kennung, in der der Datenbankadministrator den DBH startet. Frei wählbarer Name der Datenbankkonfiguration einer Session. Aus dem Konfigurationsnamen bildet der DBH
Mindestens eine entfernte Konfiguration betreffend. Eine verteilte Transaktion, die in mindestens einer entfernten Konfiguration geändert hat, wird so beendet, dass die Änderungen entweder auf den Datenbanken aller beteiligten DB-Konfigurationen durchgeführt werden oder auf keiner Datenbank. Zustand wechselseitiger Blockierungen von verteilten Transaktionen bei konkurrierenden Zugriffen. Gleichzeitiger Zugriff auf eine Seite aus verschiedenen Transaktionen. Widerspruchsfreiheit der gespeicherten Informationen. Widerspruchsfreiheit der gespeicherten Daten untereinander und in Bezug auf die Realität. Widerspruchsfreiheit der gespeicherten Daten in Bezug auf physisch richtige Speicherung sowie vollständige und richtige Zugriffspfade und Beschreibungsinformationen. siehe physische Konsistenz Eine Verletzung der physischen Konsistenz der gespeicherten Daten. (Zeit-)Punkt, an dem die Datenbank konsistent ist, d.h. alle ändernden Transaktionen sind beendet und ihre Änderungen wurden im Datenbestand durchgeführt. Konsistenzpunkt, bei dem die ALOG-Datei gewechselt wurde und auf den jederzeit mit Hilfe des Dienstprogramms BMEND nachgefahren werden kann siehe Datenbankkopie Datenbankkopie durch Einspielen der After-Images auf einen festgeschriebenen Konsistenzpunkt vorsetzen. | |
L | |
Ladeparameter (DBH) Parameter, die der DBH beim Starten der Session anfordert. Die Parameter definieren die wesentlichen Merkmale einer Session. Komponente von UDS/SQL bei linked-in DBH, die Steuerungsaufgaben übernimmt (entspricht dem Subcontrol-System bei independent DBH). Modul, das in das jeweilige DB-Anwenderprogramm eingebunden oder nachgeladen wird und die Zugriffe auf eine Datenbank (Mono-DB-Betrieb) oder auf mehrere Datenbanken gleichzeitig (Multi-DB-Betrieb) steuert. Tabelle, die die Membersätze einer Set-Occurrence enthält. Dient zum sequentiellen und direkten Zugriff auf die Membersätze. Protokollierung über alle Änderungen in der Datenbank. Zuordnung zweier Kommunikationspartner, die es ihnen ermöglicht, Daten auszutauschen. Datenbank einer lokalen Konfiguration. Die Konfiguration, die dem Anwenderprogramm vor seinem Aufruf mit Transaktion, die nur auf die lokale Konfiguration zugreift. Für einen DBH ist die Verteiltabelle lokal, die in seinem Distribution Pool liegt. Verarbeitungsrechner, in dem das Anwenderprogramm liegt. Ein Anwenderprogramm ist bezüglich einer Konfiguration lokal, wenn es über | |
M | |
Mainreference Die Mainreference dient im DBH der Verwaltung der zur Bearbeitung der Aufträge einer Transaktion erforderlichen Ressourcen, einschließlich solcher für die Übertragung der Aufträge vom Anwenderprogramm zum DBH und zurück. Nummer, die bei READY der Transaktion zugewiesen wird. Diese Nummer ist nur zu einem Zeitpunkt eindeutig, nach Ende der Transaktion wird sie wieder einer anderen Transaktion zugewiesen. Bei der Definition von Feldern eine symbolische Darstellung aller möglichen Feldinhalte. Zeichenfolge, die eine Maske definiert. Task des independent DBH, in der das Modul UDSSQL abläuft. SEARCH-KEY-Tabelle, die für jeden Satz der zugehörigen Satzart bzw. für jeden Membersatz der zugehörigen Set-Occurrence eine Zeile enthält, die aus dem Schlüsselwert des Satzes und aus dem Zeiger zum Satz besteht. Wird auch als Indextabelle bezeichnet. Member siehe Membersatz bzw. Membersatzart Ein Satz wird beim Speichern eingehängt. Ein Satz kann nicht ausgehängt werden. Der Satz wird beim Speichern nicht automatisch eingehängt. Der Satz kann ausgehängt werden. Untergeordneter Satz in einer Set-Occurrence. Untergeordnete Satzart in einem Set. Der DBH arbeitet mit nur einer Datenbank einer Konfiguration. Nur eine Datenbank ist an einer Session beteiligt. Der DBH arbeitet mit mehreren Datenbanken einer Konfiguration. Mehrere Datenbanken sind an einer Session beteiligt. Anwenderprogramm, das auf mehrere Datenbanken zugreift. Die Datenbanken können zu einer Mono- oder Multi-DB-Konfiguration oder zu mehreren Mono- oder Multi-DB-Konfigurationen gehören. Verfahren, durch das der DBH die Zentraleinheit (CPU) so intensiv wie möglich nutzen kann. | |
N | |
Netz Alle über TRANSDATA gekoppelten Rechner. In allen zu einem Netz gehörenden Rechnern eindeutig. | |
O | |
offene Transaktion Eine nicht mit FINISH oder mit FINISH WITH CANCEL bzw. COMMIT oder ROLLBACK abgeschlossene Transaktion. (Online Transaction Processing) Bei einer OLTP-Anwendung greift eine sehr große Anzahl von Benutzern auf die gleichen Programme und Daten zu. Dies geschieht in der Regel unter der Steuerung eines Transaktionsmonitors (TP-Monitor) Erweiterung der Anzahl der möglichen Sätze einer Satzart im laufenden Datenbankbetrieb. Für die Administration der Online-Erweiterbarkeit von DBTTs stehen die DAL-Kommandos ACT DBTT-INCR, DEACT DBTT-INCR, DISPLAY DBTT-INCR und EXTEND DBTT zur Verfügung. Erweiterung von Benutzerrealms und DBDIR im laufenden Datenbankbetrieb. Wenn AFIM-Logging eingeschaltet ist, kann eine Sicherung der Datenbank im laufenden Betrieb erstellt werden. Die Online-Sicherungsfähigkeit einer Datenbank wird mit dem Dienstprogramm BMEND festgelegt. siehe Mastertask (universal transaction monitor) Universeller Transaktionsmonitor. Er ermöglicht die einfache Erstellung und den Betrieb von Transaktionsanwendungen. Der Begriff Originaldatenbank bezieht sich lediglich auf die Namensgebung der Datenbankdateien (dbname.dbdatei), nicht auf den inhaltlichen Stand der Datenbank (siehe auch Schattendatenbank). siehe Ownersatz bzw. Ownersatzart Übergeordneter Satz in einer Set-Occurrence. Übergeordnete Satzart in einem Set. | |
P | |
PETA (Preliminary End of Transaction) Anweisung bei UDS-D und openUTM-D, die ein vorläufiges Transaktionsende herbeiführt.
Diese Informationen werden bei einem eventuellen Warmstart benötigt. siehe Adressliste siehe Probable Position Pointer (PPP). Teil des Zwei-Phasen-Ende-Protokolls: Teiltransaktion, die in der lokalen Konfiguration abläuft. Der mittels "LOCATION MODE IS CALC" definierte Schlüssel einer Satzart bzw. der mittels "ORDER IS SORTED [ INDEXED]" definierte ordnungsbestimmende Schlüssel einer Set-Occurrence. Dient außerdem zum Direktzugriff auf einen Satz oder eine Menge von Sätzen mit gleichen Schlüsselwerten oder innerhalb eines Suchintervalls. Im weiteren Sinne (SQL) ein Satzelement, das einen Datensatz eindeutig identifiziert. UDS/SQL-internes Schema für den Zugriffsschutz. UDS/SQL-internes Subschema für den Zugriffsschutz. Wahrscheinliche Adresse einer Seite, bestehend aus Realmnummer und Seitennummer. Bei einer Lageänderung von Daten aktualisiert UDS/SQL die zugehörigen Probable Position Pointer (PPP) nicht in jedem Fall. Informationselemente zum Prüfen der Datenbank. Sie haben eine variable Länge von 20 bis 271 byte. siehe UDS/SQL-Pubset-Deklaration Jobvariable, in der eine UDS/SQL-Pubset-Deklaration vereinbart wird. Verständigung der Tasks untereinander. | |
Q | |
Quellprogramm In einer Programmiersprache formuliertes, noch nicht in die Maschinensprache übersetztes Programm. | |
R | |
READY Beginn einer Transaktion oder Verarbeitungskette bei COBOL-DML-Programmen. Beginn einer Transaktion oder Verarbeitungskette bei CALL-DML-Programmen. Benennbare physische Untereinheit der Datenbank. Der Realm entspricht einer Datei. Außer den Benutzerrealms für die Daten gibt es die Realms DBDIR und DBCOM, die UDS/SQL selbst beansprucht. Die Realms einer Datenbank, die an einer Session beteiligt sind. siehe Datenbankkopie Realms einer Datenbank werden, bei 1 beginnend, aufsteigend und lückenlos nummeriert. Die Realm-Nummer (Area-Reference) ist Bestandteil der Seitenadresse. siehe Satzbereich (Record Reference) Integrität der Beziehungen zwischen Tabellen (UDS/SQL-Satzarten). Neugruppierung von Datenbanken in einer DB-Konfiguration nach einem Session-Abbruch. Voraussetzung für eine Rekonfiguration ist, dass die SLF gelöscht oder inhaltlich entwertet wird. Interner Code eines aufgerufenen Programms an das aufrufende Programm. Datei zur Ablaufsicherung. In die RLOG-Datei schreibt der DBH während der Session sowohl Daten vor ihrer Änderung (Before-Images) als auch Daten nach ihrer Änderung (After-Images). Mit Hilfe der RLOG-Datei kann der DBH Änderungen nicht abgeschlossener Transaktionen zurücksetzen. Es gibt eine RLOG-Datei pro Konfiguration. Die RLOG-Datei besteht aus zwei physischen Dateien. Rückgängigmachen aller Änderungen einer Transaktion. siehe Satzfolgenummer. siehe Transaktionskennung | |
S | |
Satz Einzelne Ausprägung einer Satzart. Ein Satz besteht aus je einem Feldinhalt aller am Aufbau der Satzart beteiligten Felder und ist die kleinste Dateneinheit, die UDS/SQL über einen eindeutigen Identifizierer, den Database Key, verwaltet. Adresse der Seite, in der sich der Satz befindet. Siehe Seitenadresse. Benennbare Zusammenfassung von Satzelementen. Satzart, die weder Owner noch Member eines Set ist (entspricht Satzarten einer konventionellen Datei). Satzarten werden, bei 1 beginnend, aufsteigend und lückenlos numeriert. Die Satzartnummer ist Bestandteil des Database Key. Vom Benutzer adressierbarer Bereich der USER-WORK-AREA (UWA). Feld, Vektor oder Datengruppe. Der Datenbankprogrammierer kann die Satzfolgenummer vergeben oder UDS/SQL numeriert die Sätze einer Satzart selbst, bei 1 beginnend, aufsteigend und lückenlos in der Reihenfolge wie die Sätze gespeichert werden. Die Satzfolgenummer ist Bestandteil des Database Key. Owner-/Memberbeziehung zwischen Satzarten: SEARCH-Key-Tabelle für die Auswahl eines Satzes aus einer Satzart. (Set Connection Data) Verknüpfungsinformation für die Sätze einer Set-Occurrence. Sicherung sämtlicher Dateien einer Datenbank jeweils unter „dbname.dbdatei.copyname“. Formalisierte Beschreibung der in der Datenbank zugelassenen Datenstrukturen. Ein UDS/SQL-Schema wird mit der Schema-DDL beschrieben. Formale Sprache zur Beschreibung eines Schemas. Feld, das der Datenbankprogrammierer für Direktzugriff auf Sätze benutzt und für das UDS/SQL entsprechend den Angaben im Schema einen optimierten Zugriffspfad anlegt. Schlüssel, der aus mehreren Schlüsselfeldern besteht. Feld, das durch Angaben im Schema zum Schlüssel erklärt wird. Schlüssel werden, bei 1 beginnend, aufsteigend und lückenlos numeriert. In der Software: Speicherbereich, den mehrere Programme zum Austausch von Daten untereinander verwenden. Sekundärschlüssel. Zugriffspfade über Sekundärschlüssel realisiert UDS/SQL über Hashverfahren und mehrstufige Tabellen. Mehrstufige Tabelle, die UDS/SQL als Zugriffspfad über einen Sekundärschlüssel benutzt. Physische Untereinheit von Realms. Seiten identifiziert UDS/SQL über eindeutige Schlüssel (Act-Key). Bei der Seitenadresse unterscheidet man die aktuelle Adresse einer Seite, den Act-Key, und die wahrscheinliche Adresse einer Seite, den Probable Position Pointer (PPP). Seiten der Länge 4000 byte oder 8096 byte sind jeweils in einen sogenannten Seitencontainer eingebettet. Der Seitencontainer besteht aus einem 64 byte langen Header, der vor der Seite liegt, und einem 32 byte langen Trailer im Anschluss an die Seite. Verweist auf die Position eines Satzes innerhalb einer Seite. Die ersten 20 byte einer Seite (mit Ausnahme der FPA-Basis-Seiten und DBTT-Seiten der Länge 2048 byte). Sie enthalten
Seitennummer In jedem Realm sind die Seiten, bei 0 beginnend, aufsteigend und lückenlos numeriert. Die Seitennummer ist Bestandteil der Seitenadresse. Teiltransaktionen, die entfernte Konfigurationen ansprechen. Jeder Schlüssel, der nicht Primärschlüssel ist; dient zum Direktzugriff auf einen Satz oder eine Menge von Sätzen mit gleichen Schlüsselwerten oder innerhalb eines Suchintervalls. Zugriff auf einen Satz aufgrund seiner Position innerhalb einer vorgegebenen Satzreihenfolge. Task des independent DBH, in der das Modul UDSSUB abläuft. Die Servertask bearbeitet die Anforderungen der DB-Anwenderprogramme. Zeitraum zwischen dem Starten und dem normalen Beenden des DBH (indepen dent/linked-in DBH), in dem mit den Datenbanken der Konfiguration gearbeitet werden kann. Im allgemeinen Fall besteht eine Session aus einer Folge von Session-Abschnitten und Session-Unterbrechungen. Liegt vor, wenn der DBH nach erfolgreichem Session-Beginn abnormal beendet wird. Beginnt mit dem Starten eines DBH entweder bei Session-Beginn oder bei Session-Wiederanlauf und endet mit dem normalen Session-Ende oder mit Session-Abbruch. Nummer, die einen Session-Abschnitt eindeutig identifiziert. Liegt vor, wenn ein DBH unter einem Konfigurationsnamen gestartet wird, für den noch keine Session-Log-File (SLF) mit gültigem Inhalt existiert. Wird erreicht durch
Während einer Session-Unterbrechung kann das Session-Ende auch erreicht werden, indem der Anwender die SLF inhaltlich entwertet. Bei inkonsistenten Datenbanken kann die Konsistenz auch ohne SLF mit Warmstart wiederhergestellt werden. Jobvariable, in der UDS/SQL Informationen über eine Session hinterlegt. Datei, die einer Session fest zugeordnet ist und die der DBH bei einem eventuellen Session-Wiederanlauf benötigt. Sie enthält Informationen über die aktuelle DB-Konfiguration, die Menge der aktuellen Dateikennwörter und über die aktuellen Werte der DBH-Ladeparameter. Zeitraum zwischen einem Session-Abbruch und dem zugehörigen Session-Wiederanlauf. Start des DBH nach einer abgebrochenen Session unter gleichem Konfigurationsnamen und in der gleichen Konfigurationskennung. Mit Hilfe der SLF werden die DBH-Ladeparameter und die aktuellen Datei-Kennwörter wiederhergestellt, die bei Session-Abbruch vorlagen und die Datenbanken der damaligen Konfiguration werden ggf. mit Warmstart angeschlossen. Benennbare Beziehung zwischen zwei Satzarten. siehe dynamischer Set siehe impliziter Set siehe SYSTEM-Set siehe Standard-Set Sets werden, bei 1 beginnend, aufsteigend und lückenlos numeriert. Einzelne Ausprägung eines Set. Eine Set-Occurrence besteht aus genau einem Ownersatz und beliebig vielen ihm untergeordneten Membersätzen. SEARCH-Key-Tabelle für die Auswahl eines Membersatzes aus einer Set-Occurrence. Gemeinsamer Puffer mehrerer Datenbanken, der zusätzlich zu den System Buffer Pools ausschließlich für die Pufferung von Seiten der ihm zugewiesenen Datenbanken verwendet wird. siehe Single-Feature-Pubset (Schema Information Area) Sie enthält die vollständige Datenbankbeschreibung. Der DBH lädt die SIA zum Arbeiten generell in den Hauptspeicher. (SQL Interface Block) Schnittstelle zwischen UDS/SQL und SQL-Anwenderprogramm(en); enthält die SQL-Anweisung mit eventuell vorhandenen Parametern und das Anweisungsergebnis. Ein Single-Feature-Pubset (SF-Pubset) besteht aus einer oder mehreren homogenen Platten, die in den wesentlichen Eigenschaften (Plattenformat, Allokierungseinheit) übereinstimmen müssen. siehe Session-Log-File (SLF). siehe System-Managed-Pubset Eine Snap-Unit ist die Kopie einer (Original-)Unit (logische Platte im BS2000) zu einem bestimmten Zeitpunkt („Point-in-Time-Kopie“). Die Komponente TimeFinder/Snap erstellt diese Kopie als „Snapshot“ nach der „Copy-On-First-Write-Strategie“: Nur wenn Daten geändert werden, werden zuvor die jeweiligen Original-Daten in einen zentralen Speicherbereich (Save-Pool) des Symmetrix-Systems geschrieben. Die Snap-Unit enthält die Verweise (Track-Pointer) auf die Original-Daten. Bei unveränderten Daten zielen die Verweise auf die Unit, bei veränderten auf den Save-Pool. Zusätzlicher Direktzugriffspfad mittels des Primärschlüssels auf Setebene auf die Membersätze einer Set-Occurrence bei "MODE IS CHAIN" und "ORDER IS SORTED INDEXED". Satz, der länger ist als eine Seite. Spanned records gibt es nur UDS/SQL-intern.
SQL (Structured Query Language) SQL ist eine relationale Datenbanksprache, die von der ISO (International Organization for Standardization) standardisiert worden ist. Data Manipulation Language von SQL, für die Abfrage und Änderung von Daten. Zusammengehörige Folge von SQL-Anweisungen, die UDS/SQL entweder ganz oder gar nicht bearbeitet, um die Datenbank(en) von einem konsistenten Zustand in einen anderen konsistenten Zustand zu überführen. siehe Vorgang (Subschema Information Area) enthält alle Subschema-abhängigen Informationen, die der Database Handler benötigt, um für den Anwender auf die Datenbank innerhalb der Möglichkeiten des aufgerufenen Subschemas zuzugreifen. UDS/SQL-interne Satzart, die im Database Directory (DBDIR) liegt. Sätze dieser Satzart sind u.a. die Schema Information Area (SIA) und die Subschema Information Areas (SSIA). Vom Dienstprogramm BCALLSI erzeugtes Modul. Es stellt die Subschema-Informationen für CALL-DML-Programme bereit. (Storage Structure Language) Formale Sprache zur Beschreibung der Speicherstruktur. Set, der kein dynamischer oder impliziter Set oder SYSTEM-Set ist. Nummer, die im zweiten Teil des Feldes DATABASE-STATUS hinterlegt wird, und die darüber informiert, welcher Sonderzustand aufgetreten ist. String Eine Reihe aufeinanderfolgender alphanumerischer Zeichen. Komponente des independent DBH, die Steuerungsaufgaben übernimmt. Für eine bestimmte Anwendung erforderlicher Teil eines Schemas, der für eine Anwendung in begrenztem Umfang neu strukturiert werden kann. Das Subschema wird mit der Subschema-DDL beschrieben. Formale Sprache zur Beschreibung eines Subschemas. Modul, das beim Übersetzen eines COBOL-DML-Programms aus der Übersetzung des Subschemas entsteht. Es muss in das Anwenderprogramm eingebunden werden und enthält die UWA sowie die RECORD AREA, die gleichzeitig Teil des Base Interface Block (BIB) ist. Der Name des Subschemamoduls sind die ersten acht Zeichen des Subschemanamens. Satz laut Subschema-DDL. Bei einem COBOL-Programm mit DML-Anweisungen: Abschnitt in der DATA DIVISION zur Angabe des Schemanamens und des Subschemanamens. siehe Servertask. Ein-/Ausgabe-Puffer für Datenbankseiten (siehe Seite). Sie liegen im Common Pool (independent DBH) bzw. DBH-Arbeitsbereich (linked-in DBH). Ihre Größe bestimmen die DBH-Ladeparameter 2KB-BUFFER-SIZE, 4KB-BUFFER-SIZE bzw. 8KB-BUFFER-SIZE. Realm, der nur von UDS/SQL benötigt wird. Zu den Systembereichen einer Datenbank zählt man:
Kennzeichen, ob die Datenbank konsistente oder inkonsistente Information enthält. Ein System-Managed-Pubset besteht aus einem oder mehreren Volume-Sets, die wie bei einem SF-Pubset eine Zusammenfassung von mehreren homogenen Platten sind; die Homogenität bezieht sich auch hier auf bestimmte physikalische Eigenschaften wie z.B. Plattenformat und Allokierungseinheit. siehe Ankersatz Set, dessen Ownersatzart die symbolische Satzart SYSTEM ist. | |
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Tabelle, mehrstufige siehe mehrstufige Tabelle Eine Tabelle im SQL-Sinn entspricht einer UDS/SQL-Satzart. Enthält allgemeine Informationen über eine Tabelle bzw. eine Tabellenseite:
Seite, die eine Tabelle oder einen Tabellenteil enthält. Handelt es sich um eine Tabelle, die sich nicht über mehrere Seiten erstreckt, oder um die höchste Stufe einer mehrstufigen Tabelle, so ist mit „Tabellenseite“ nur das entsprechende Objekt gemeint, nicht die ganze Seite. TANGRAM (Task and Group Affinity Management) Subsystem des BS2000; dieses Subsystem plant für Taskgruppen, die bei Multitask-Anwendungen auf größere gemeinsame Datenmengen zugreifen, die Zuordnung zu den Prozessoren. Task Attribut TP Im BS2000 gibt es 4 Task Attribute: SYS, TP, DIALOG und BATCH. siehe Deadlock Verständigung der DBH-Module untereinander. Siehe auch Common Pool. Im BS2000 kann die Priorität für eine Task festgelegt werden. Diese Priorität wird bei der Initiierung und Aktivierung der Task berücksichtigt. (Transaction Currency Area) enthält die Currency-Informationen. In einer verteilten Transaktion bilden alle Verarbeitungsketten, die Datenbanken einer Konfiguration ansprechen, eine Teiltransaktion. Zusammengehörige Folge von DML-Anweisungen, die UDS/SQL entweder ganz oder gar nicht bearbeitet, um die Datenbank(en) von einem konsistenten Zustand in einen anderen konsistenten Zustand zu überführen. Eine Transaktion mit FINISH beenden, d.h. alle Änderungen festschreiben, die auf den Datenbanken gemacht wurden. Eine Transaktion mit FINISH WITH CANCEL beenden, d.h. alle Änderungen rückgängig machen, die auf den Datenbanken gemacht wurden. Vergibt der DBH zur Kennzeichnung einer Transaktion; kann mit dem DAL-Kommando DISPLAY erfragt werden. UDS-D-spezifischer Speicherbereich, in dem der UDSCT die BIBs von entfernten Anwenderprogrammen empfängt. | |
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UDSADM Modul des independent DBH. Das Modul läuft in der Administratortask ab. Vom Dienstprogramm BGSIA erzeugtes Modul mit den Namen aller Hashroutinen, die in der Schema-DDL definiert wurden. Verteilkomponente in der Anwendertask. UDSSQL Startmodul des independent DBH. Das Modul läuft in der Mastertask ab. Startmodul des independent DBH. Das Modul läuft in der Servertask ab. Task, die UDS/SQL für jede Konfiguration startet, damit sie an der verteilten Verarbeitung mit UDS-D teilnehmen kann. Eine Transaktion, die sowohl openUTM-Daten als auch UDS/SQL-Datenbanken geändert hat, wird so beendet, dass entweder die openUTM-Daten und die UDS/SQL-Datenbanken geändert werden, oder keines von beiden. Vereinbarung in einer Pubset-Deklarations-Jobvariable zur Einschränkung der UDS/SQL-Pubset-Umgebung. Dadurch wird die Gefahr durch die Mehrdeutigkeit von Dateinamen verringert bzw. vermieden. Seite bei Hashbereichen und Duplikat-Tabellen, die diejenigen Daten aufnimmt, die nicht mehr in die Primärseite passen. Ihr Aufbau entspricht den Seiten des Hashbereichs bzw. der Duplikat-Tabelle. Änderung von Schema-DDL oder SSL bei Datenbanken, in denen bereits Daten gespeichert sind. Übergabebereich zur Kommunikation zwischen Anwenderprogramm und DBH. siehe openUTM. siehe USER-WORK-AREA (UWA). | |
V | |
Vektor Feld mit Wiederholungsfaktor. Der Wiederholungsfaktor muss größer als 1 sein. Folge von DML-Anweisungen an eine Datenbank innerhalb einer Transaktion. Modul, das in jedes UDS/SQL-Anwenderprogramm eingebunden werden muss und die Verbindung zum DBH herstellt. siehe interne Versionsnummer
Tabelle, die UDS-D anhand der zugewiesenen Eingabedatei im Distribution Pool aufbaut. Mit Hilfe der Verteiltabelle entscheidet die Verteilkomponente in der Anwendertask, ob eine Verarbeitungskette lokal oder entfernt bearbeitet werden soll. Ein logisch zusammengehörender Datenbestand, der auf mehrere UDS/SQL-Konfigurationen verteilt ist. Transaktion, die auf mindestens eine entfernte Konfiguration zugreift.
In einer Anwendung mit SQL werden SQL-spezifische Verwaltungsdaten über Transaktionsgrenzen hinweg aufbewahrt. Eine solche Verwaltungseinheit wird als Vorgang bezeichnet. | |
W | |
Warmstart (einer DB) Ein Warmstart wird von UDS/SQL durchgeführt, wenn eine inkonsistente Datenbank an eine Session angeschlossen wird. Ein Warmstart umfasst das Nachfahren der Änderungen abgeschlossener Transaktionen, die noch nicht auf der Datenbank festgeschrieben waren, den Rollback aller auf der Datenbank offenen Transaktionen und das Konsistentmachen der Datenbank. Für einen Warmstart wird die zugehörige RLOG-Datei benötigt und die DB-Status-Datei. Fortsetzung eines abgebrochenen BMEND-Laufs. siehe Session-Wiederanlauf Datengruppe mit Wiederholungsfaktor. Der Wiederholungsfaktor muss größer als 1 sein. Er gibt an, wieviele Duplikate der Datengruppe zu der Wiederholungsgruppe zusammengefasst werden. | |
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Zeitquittung Nachrichten, die die UDS-D-Task zum entfernten Anwenderprogramm sendet, um mitzuteilen, dass noch eine DML-Anweisung bearbeitet wird. siehe direkter Zugriff siehe konkurrierender Zugriff siehe sequentieller Zugriff Art und Weise des Zugriffs, zum Beispiel Lesen, Ändern usw. Festgelegte Benutzergruppen und deren Benutzer, die auf die Datenbank zugreifen dürfen. Recht einer definierten Benutzergruppe in definierter Weise auf die Datenbank zuzugreifen. Die Zugriffsberechtigung wird im laufenden Datenbankbetrieb mit dem Dienstprogramm ONLINE-PRIVACY bzw. im Offline-Modus mit dem Dienstprogramm BPRIVACY festgelegt. Hilfsmittel, um eine bestimmte, durch eine Suchfrage qualifizierte Untermenge aller Sätze auffinden zu können, ohne die ganze Datenbank sequentiell absuchen zu müssen. Zugriffsrechte werden durch das Dienstprogramm BPRIVACY festgelegt. Sie regeln den Zugriff auf die Datenbank. siehe Prepared to Commit Verfahren, um eine verteilte Transaktion, die in mindestens einer entfernten Konfiguration geändert hat, so zu beenden, dass die konfigurationsübergreifende Konsistenz bzw. die UDS/SQL-/openUTM-D-Konsistenz gesichert ist.
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