Es wird empfohlen, auf Quell- und Ziel-SU die gleiche I/O-Konfiguration (IOCF) zu verwenden. Wenn dies nicht der Fall ist, dann wird die migrierte VM in den VM2000-Informationskommandos auf der Ziel-SU mit ihrem momentanen Zustand angezeigt, gefolgt von (DIFF)
, z.B. RUNNING(DIFF)
, siehe "SHOW-VM-ATTRIBUTES (Merkmale einer VM ausgeben)".
Dieser Zustand bleibt solange erhalten, bis die VM auf ihre ursprüngliche (Quell-)SU zurück migriert wurde oder bis die persistente VM auf der Ziel-SU mit /DELETE-VM
und /ACTIVATE-VM-DEFINITION
erneut aktiviert wurde.
In diesem Zustand müssen Sie auf der Ziel-SU in folgenden Fällen mit Einschränkungen nach der VM-Migration rechnen:
Geräteverwaltung
Wenn die migrierte VM ursprünglich auf der Quell-SU eingerichtet oder aktiviert worden war, dann müssen möglicherweise die Subchannel-Nummern für die VM von VM2000 auf der Ziel-SU virtualisiert werden.
Ein Gerät, das auf der Quell-SU nicht generiert ist, kann einer migrierten VM auf der Ziel-SU nicht zugeordnet werden, siehe auch Absatz „BS2000-IPL".
Dynamische Konfigurationsänderung
Ein Gastsystem auf einer migrierten VM im Zustand
RUNNING(DIFF)
kann auf der Ziel-SU an einer dynamischen Konfigurationsänderung im Monitorsystem nicht teilnehmen. Für ein solches Gastsystem erhält der Operator die zu beantwortende MeldungNKR0194.
Wenn die dynamische Konfigurationsänderung im Monitorsystem trotzdem durchgeführt wird, dann wird sie in einem solchen Gastsystem nicht wirksam und kann I/O-Probleme im Gastsystem verursachen.Auch in einem Gastsystem auf einer migrierten VM, die sich nicht im Zustand
RUNNING(DIFF)
befindet, können einige Pfad-spezifische Schritte der dynamische Konfigurationsänderung im Monitorsystem auf der Ziel-SU möglicherweise nicht ausgeführt werden. Dieses Problem kann durch einen Neustart des Gastsystems auf der Ziel-SU behoben werden.Die dynamische Konfigurationsänderung ist eine der Voraussetzungen für die Funktion DPAV des Dienstprogramms IORM. Deshalb kann DPAV für eine VM im Zustand
RUNNING(DIFF)
nicht eingesetzt werden.Wenn eine VM im Zustand
RUNNING(DIFF)
auf ihre ursprüngliche (Quell-)SU zurück migriert wird und sich zwischenzeitlich die I/O-Konfiguration auf der ursprünglichen (Quell-)SU (z.B. durch eine dynamische Konfigurationsänderung) geändert hat, dann bleibt die VM auch auf der ursprünglichen (Quell-)SU im Zustand...(DIFF)
.
BS2000-IPL
Beim BS2000-IPL wird im Gastsystem die I/O-Konfiguration des aktiven IOCF der lokalen (Ziel-)SU verwendet. Die Subchannel-Konfiguration der migrierten VM unter VM2000 entspricht aber der I/O-Konfiguration der (Quell-)SU, auf der die VM zuletzt eingerichtet oder aktiviert worden war.
Dies kann Folgen haben:
Die Geräte der I/O-Konfiguration der lokalen (Ziel-)SU, die nicht in der I/O-Konfiguration der ursprünglichen (Quell-)SU enthalten waren, können der VM im Zustand
...(DIFF)
auch nach einem BS2000-IPL nicht zugeordnet werden (siehe Absatz „Geräteverwaltung").Wenn eine VM im Zustand
...(DIFF)
auf ihre ursprüngliche (Quell-)SU zurück migriert wird, dann wird dieser Zustand normalerweise aufgelöst. Trotzdem können die Geräte, die nicht in der I/O-Konfiguration der anderen SU enthalten waren, im Gastsystem weiterhin nicht verwendet werden. Sie können der VM nun zugeordnet (kein Zustand...(DIFF)
mehr), aber im Gastsystem nicht zugeschaltet werden. Das Gastsystem kennt die Geräte nach dem BS2000-IPL auf der anderen SU nicht. Dieses Problem kann durch einen Neustart des Gastsystems behoben werden.