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MBean Operationen anzeigen und ausführen

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Die Management Console bietet die Möglichkeit, Operationen auf MBeans auszuführen. Dies sind bestimmte Aktionen, die im Resource Adapter durchgeführt werden wie z.B. das Rücksetzen von Statistikzählern oder das Prüfen der Verfügbarkeit.

Jede MBean besitzt einen Knoten Operations. Durch Klicken auf diesen Knoten oder durch den Befehl Show MBean Operations im Kontextmenü wird eine Tabelle ausgegeben, die alle Operationen der betreffenden MBean auflistet.

Bild 57: MBean Operationen

Wenn Sie eine Operation anklicken, werden die Detailinformationen im Fenster im unteren Bereich angezeigt.

Operationen, die Sie mit der Management Console ausführen können, sind in der Spalte Invocable entsprechend gekennzeichnet. Ähnlich wie beim Ändern von Attributwerten kann die Management Console nur Operationen ausführen, die keine oder nur einfache Parametertypen haben. Wenn Sie eine solche Operation ausführen möchten, gehen Sie wie folgt vor:

  • Wählen Sie im Kontextmenü der Operation den Befehl Invoke MBean Operation.... Alternativ dazu können Sie auch die Operation selektieren und die Schaltfläche Invoke unterhalb der Tabelle anklicken.

  • Tragen Sie im nachfolgenden Dialog die Aufrufparameter ein (falls nötig). Der Dialog kann aus mehreren Seiten bestehen. Erst wenn Sie mit OK bestätigen, wird die Operation durchgeführt.

Die Management Console gibt nach dem Ausführen eine Meldung aus. Diese enthält entweder das Resultat der Operation oder eine Fehlermeldung, falls die Operation nicht durchgeführt werden konnte.

Resource Adapter im Cluster auf anderen Proxy umschalten

Sie können die MBean Operation selectProxyApplication dazu benutzen, im laufenden Cluster-Betrieb einen Proxy zu beenden und gleichzeitig den/die Resource Adapter auf einen anderen Proxy umzuschalten ("sanftes" Umschalten). Dies hat den Vorteil, dass der Betrieb dadurch möglichst wenig beeinträchtigt wird. Wenn Sie dagegen einen Proxy eines Proxy Clusters im laufenden Betrieb direkt über Kontextmenü beenden, werden die von diesem Proxy verwalteten Verbindungen sofort abgebaut, was bewirkt, dass z.B offene Transaktionen unterbrochen werden und ggf. zurückgesetzt werden müssen.

Sie können dies durch ein "sanftes" Umschalten vermeiden. Gehen Sie wie folgt vor:

  • Beenden Sie den Proxy über das UTM-Tool kdcshut mit Angabe einer Wartezeit.

    Dazu öffnen Sie eine Shell bzw. das Eingabefenster für DOS-Befehle und geben folgendes Kommando ein (auf Windows mit "\"):

    <UTM-Server_home>/ex/kdcshut <Proxy_home> time

    Dabei ist <UTM-Server_home> das Installationsverzeichnis der UTM-Anwendung, <Proxy_home> der komplette Pfadname des Proxys und time die Wartezeit in Minuten (Empfehlung: mindestens 10 Minuten). Dieser Aufruf bewirkt, dass einerseits keine neuen Verbindungen mehr angenommen werden und andererseits der Proxy nicht sofort heruntergefahren wird.

  • Rufen Sie sofort danach in der Management Console das Resource Adapter MBean auf einer Resource Adapter Instanz auf, die mit dem zu beendenden Proxy zusammenarbeitet. Rufen Sie in diesem MBean die Operation selectProxyApplication auf, um der Resource Adapter Instanz einen anderen Proxy zuzuordnen; die Auswahl des neuen Proxys trifft BeanConnect selbständig nach internen Algorithmen.

    Wenn der Application Server als Cluster konfiguriert ist, dann führen Sie diese Operation für jede Resource Adapter Instanz des Application Server Clusters durch, die dem zu beendenden Proxy zugeordnet ist. Welchem Proxy eine Resource Adapter Instanz zugeordnet ist, erkennen Sie an dem Attribut CurrentProxyUrl des Resource Adapter MBean. 

  • Nach dem Umschalten des Resource Adapters auf den neuen Proxy können Sie den bisherigen Proxy mit einem weiteren kdcshut-Aufruf und kurzer Wartezeit (z.B. 5 Minuten) beenden:

    <UTM-Server_home>/ex/kdcshut <Proxy_home> 5 G

    Die Parameter 5 und G bewirken, dass der Proxy beendet wird, wenn alle Verbindungen abgebaut sind, spätestens aber, wenn die Wartezeit von 5 Minuten abgelaufen ist.