Bei LMSCONV-Anweisungen, die neben der Auswahlangabe auch eine zweite Elementbezeichnung zulassen, kann die Bezeichnung des zweiten Elementes aus der Bezeichnung der Auswahlangabe konstruiert werden.
Die Konstruktionsangabe beschränkt sich auf die Elementbezeichnung, d.h. auf Elementname, -version und -typ. Dies entspricht in den Anweisungen den Operanden ELEMENT, VERSION und TYPE in der Datenstruktur *LIBRARY-ELEMENT. Dabei werden jeweils gleichnamige Operanden, die durch bestimmte Platzhalter gekennzeichnet sind, aufeinander abgebildet.
Die Konstruktionssyntax ist im Benutzerhandbuch „Dialogschnittstelle SDF“ [20] beschrieben.
Beispiele für Konstruktionsangaben
Im Folgenden wird dargestellt, wie LMSCONV Elementnamen konstruiert. Der Elementtyp S sei mit der Anweisung MODIFY-DEFAULTS voreingestellt. Die einzelnen Beispiele sind unabhängig voneinander zu sehen, d.h. das Ergebnis wird nicht weiter verwendet.
Es seien Elemente wie folgt gegeben:
TYP NAME VER (VAR#) DATE NAME VER (VAR#) DATE (S) ABC 001 (0001) <date> ABCD 001 (0001) <date> (S) ABCDE 001 (0001) <date> X.1 001 (0001) <date>
Anweisung | Wirkung |
---|---|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mindestens ein Platzhalter des Quellelementes muss in der Konstruktionsangabe vorkommen.
Möglicherweise werden verschiedene Eingabebezeichnungen auf dieselbe Ausgabebezeichnung abgebildet. Je nachdem, wie der Verarbeitungsoperand WRITE-MODE gesetzt ist, werden die verschiedenen Daten überschrieben. Beispiel: /A/ -> BA/. Es wird sowohl das Element XA1 als auch das Element XA2 auf BAX abgebildet.
*ALL aus der Auswahlangabe kann wie der Einzelstern (*) aus der Auswahlangabe mit einem * in der Konstruktionsangabe referenziert werden. *ALL in der Konstruktionsangabe ist nicht möglich. Beispiel: *ALL -> *B* ist gleichbedeutend mit * -> *B*