Nachdem das DVS den Abschluss evtl. noch ausstehender Schreiboperationen abgewartet hat, gibt es alle PAM-Seiten frei, die für den aufrufenden Auftrag in der zu schließenden Datei noch gesperrt sind. Als Letztes stellt es den Inhalt des Dateisteuerblocks wieder so her, wie er vor dem OPEN-Aufruf war, und gibt einen evtl. vom OPEN automatisch für die Datei angelegten TFT-Eintrag frei.
Das DVS gibt alle Arbeitsbereiche im Klasse-5-Speicher frei, die während der Dateiverarbeitung belegt waren. Dies sind z.B. die Ein-/Ausgabebereiche, die der Datei beim Eröffnen automatisch zugewiesen wurden.
Im Katalogeintrag einer zu schließenden Datei wird der Zugriffszeitpunkt (Felder ACC-DATE und ACC-TIME) und der Zugriffszähler (Feld ACC-COUNT) aktualisiert.
Für zum Schreiben eröffnete Dateien werden zusätzlich der Zeitpunkt der letzten Änderung (Felder CHANG-DATE und CHANG-TIME), die höchste belegte Seitennummer (Feld HIGH-US-PA) und die Nummer des höchsten gültigen Bytes im letzten logischen Block (Last Byte Pointer) aktualisiert. Die höchste belegte Seitennummer ist die letzte von der Datei belegte PAM-Seite und gibt damit die logische Dateigröße an.
Für neu angelegte Dateien, d.h. OPEN-Modus OUTIN bzw. OUTPUT, wird zusätzlich der Zeitpunkt der Dateierstellung (Felder CRE-DATE und CRE-TIME) und der Zeitpunkt der Freigabe (Felder EXPIR-DATE und EXPIR-TIME) eingetragen.
Die o.g. sowie weitere Felder aus dem Katalogeintrag lassen sich mit dem Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES bzw. dem Makro FSTAT ermitteln.