Die Verarbeitung von Standardkennsätzen wird angefordert:
im Makro FILE mit LABEL=(STD,n)
im Kommando ADD-FILE-LINK mit LABEL-TYPE=*STD(DIN-REVISION-NUMBER=n)
Die EOV-Verarbeitungsroutine wird bei SAM implizit angestoßen, wenn das DVS eine Bandendemarke erkennt oder das im FILE-/FCB-Aufruf mit dem Operanden BLIM bzw. im Kommando ADD-FILE-LINK mit dem Operanden BLOCK-LIMIT angegebene Blocklimit erreicht ist. Sie kann auch explizit mit FEOV-Makroaufruf angestoßen werden.
Verarbeitungsschritte
ausstehende Ein-/Ausgaben bearbeiten; bei SAM-Dateiverarbeitung ist der letzte Block, der auf das Band geschrieben wird, eventuell nur teilweise gefüllt
Abschnittsmarke schreiben
EOV-Kennsätze schreiben (entsprechend der HDR-Kennsätze)
UTL-Kennsätze schreiben (LABEOV-Routine)
Doppel-Abschnittsmarke schreiben
falls gefordert: Fixpunkt an das Bandende schreiben
Wenn DESTOC=YES (aus FILE-Aufruf) bzw. DESTROY-OLD-CONTENTS (aus Kommando ADD-FILE-LINK) oder DESTROY=YES (im Katalogeintrag) gilt: Restdaten auf dem Band überschreiben
Bandwechsel einleiten; entsprechend der Datenträgerliste in TFT/TST wird das Folgeband oder beim Operator ein freies Band angefordert
Bandanfangs-Behandlung für das Folgeband einleiten
Wenn eine Nicht-BS2000-Banddatei erweitert wird (OPEN INOUT/EXTEND), ist zu beachten, dass der bereits bestehende Teil der Datei Standardkennsätze enthalten kann, die vom BS2000 nicht unterstützt werden, z.B. HDR4-HDR9. Das BS2000 schreibt maximal drei EOV-Kennsätze (EOV1-EOV3) an das Ende jedes neuen Dateiabschnitts und maximal drei HDR-Kennsätze (HDR1-HDR3) an den Beginn der folgenden Dateiabschnitte (entsprechend maximal drei EOF-Kennsätze am Dateiende).