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Datei mit Standardkennsätzen

Die Verarbeitung von Standardkennsätzen wird angefordert:

  • im Makro FILE mit LABEL=(STD,n)

  • im Kommando ADD-FILE-LINK mit LABEL-TYPE=*STD(DIN-REVISION-NUMBER=n)

Das DVS prüft den auf die Abschnittsmarke folgenden Satz:

  • Ist dieser weder ein Dateiende- noch Bandende-Kennsatz (EOF1 oder EOV1), aktiviert das DVS die LABERR-Routine. Ist der LABERR-Ausgang des EXLST-Makroaufrufs nicht versorgt, wird dem Benutzer eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben (DMSODE9).
    Der Benutzer kann sein Programm dann per CLOSER-Routine beenden oder die Dateiverarbeitung trotz des aufgetretenen Fehlers fortsetzen.

  • Folgen auf die Abschnittsmarke Dateiende- oder Bandende-Kennsätze sowie eine Doppel-Abschnittsmarke, vergleicht das DVS den Inhalt des Kennsatzfeldes „Blockzähler“ (in EOF1 oder EOV1), mit dem aktuellen DVS-internen Blockzähler. Stimmen diese Zahlen nicht überein, aktiviert das DVS eine LABERR-Routine im Benutzerprogramm oder gibt eine Fehlermeldung aus (DMS0DE6).
    Der Benutzer kann sein Programm per CLOSER-Routine beenden oder die Verarbeitung fortsetzen.

Weitere Standard-Datei- oder Bandende-Kennsätze werden übergangen. Enthält das Band Benutzer-Ende-Kennsätze (UTL), aktiviert das DVS die LABEND- oder LABEOV-Routine im Benutzerprogramm. Es unterscheidet Dateiende- und Bandende-Kennsätze anhand der vorangegangenen Standardkennsatzgruppe (EOF oder EOV).

Hat das DVS Dateiende-Kennsätze (EOF) gelesen, veranlasst es nur dann einen Bandwechsel, wenn im Makro FILE mit dem Operanden TVSN bzw. wenn im Kommando ADD-FILE-LINK mit dem Operanden PROCESS-VOLUME eine temporäre Datenträgerliste angelegt wurde und diese Liste noch weitere Archivnummern enthält. Ist diese Liste erschöpft oder wurde im Makro- oder Kommandoaufruf der entsprechende Operand gar nicht angegeben, erkennt das DVS „Dateiende“. Das Band ist zu diesem Zeitpunkt auf die Abschnittsmarke hinter den Dateiende-Kennsätzen positioniert.

Hat das DVS Bandende-Kennsätze (EOV) gelesen, veranlasst es einen Bandwechsel, wenn die Datenträgerliste der TFT noch weitere Archivnummern enthält. Die TFT-Datenträgerliste wird durch den VSEQ-Operanden des FILE-Makroaufrufs bzw. durch den Operanden VOL-SEQUENCE-NUMBER des Kommandos ADD-FILE-LINK beeinflusst. Ist die Eingabedatei eine FOREIGN-Datei, wird auf jeden Fall Bandwechsel veranlasst.

Das DVS aktiviert eine EOVCTRL-Routine (falls im EXLST-Makroaufruf definiert), in der der Benutzer z.B. Fixpunktschreiben veranlassen kann; die EOVCTRL-Routine wird mit einem EXRTN-Makroaufruf beendet.

Der Bandwechsel muss vom Operator durchgeführt werden. Das DVS gibt dazu an der Konsole eine Meldung aus (DMS0DE4). Der Operator kann jetzt das Nachfolgeband zuweisen und die Verarbeitung fortsetzen oder das Benutzerprogramm abbrechen (bzw. den NODEV-Ausgang des EXLST-Makroaufrufs aktivieren).

Nach Abschluss des Bandwechsels wird für das Folgeband die Bandanfangs-Behandlung angestoßen (siehe Abschnitt „Kennsatz-Verarbeitung für Eingabedateien").