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Kennsatz-Verarbeitung beim Eröffnen von Banddateien

Im Verlauf der OPEN-Verarbeitung werden (abhängig vom Kennsatzaufbau der Datei) Kennsatzprüfungen durchgeführt, und zwar in folgender Reihenfolge:

  1. Bandanfangs-Kennsätze
  2. Dateianfangs-Kennsätze

Verläuft eine Prüfung nicht erfolgreich, gibt das DVS eine Meldung aus, die auf den betreffenden Fehler hinweist und dem Operator oder dem Benutzer die Möglichkeit bietet, auf den Fehler zu reagieren. Solche Reaktionen können sein:

  • Wiederholung der Kennsatzprüfung

  • Anstoß einer Exit-Routine im Programm

  • Programmabbruch

Ob Meldungen ausgegeben oder unterdrückt werden, hängt ab von der TAPE-ACCESS-Anzeige im Benutzerkatalog und vom SECLEV-Operanden des FILE-/FCB-Makroaufrufs bzw. vom Operanden PROTECTION-LEVEL im Kommando ADD-FILE-LINK.

Der Ablauf der Kennsatz-Verarbeitung variiert in geringem Ausmaß mit der Angabe im LABEL- bzw. LABEL-TYPE-Operanden im Kommando- oder Makroaufruf, sowohl bei Eingabe- als auch bei Ausgabedateien.
So legt der Benutzer mit der Angabe LABEL=STD oder LABEL=(STD,n) im Makro bzw. mit LABEL-TYPE=*STD bzw. LABEL-TYPE=*STD(DIN-REVISION-NUMBER=n) im Kommando fest, dass er eine Datei mit Standardkennsätzen verarbeiten will.
Die Angabe LABEL=NSTD bzw. LABEL-TYPE=*NON-STD wird dahingehend interpretiert, dass die zu verarbeitende Datei Nicht-Standardkennsätze haben wird, entsprechend verlaufen die Kennsatzprüfungen durch das DVS.
Das Gleiche gilt für die Angabe LABEL=NO bzw. LABEL-TYPE=*NO: das DVS „erwartet“ eine Datei ohne Kennsätze.

In den folgenden Abschnitten wird die Kennsatzbehandlung beim OPEN wie folgt beschrieben: zunächst die Kennsatz-Verarbeitung für Eingabedateien, dann die Kennsatz-Verarbeitung für Ausgabedateien, jeweils in der Reihenfolge: Datei mit Standardkennsätzen, Datei mit Nicht-Standardkennsätzen, Datei ohne Kennsätze.

Der Aufbau der Routinen, in denen Benutzer-Kennsätze/Nicht-Standardkennsätze verarbeitet werden, ist im Abschnitt „EXLST-Ausgänge der Kennsatz-Verarbeitung für Banddateien" beschrieben.