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OPEN in Konfigurationen mit Dateien > 32 GB

Die Schnittstelle OPEN prüft, ob Dateierweiterungen über 32 GB hinaus und das Erstellen oder Zugriffe auf Dateien >= 32 GB zulässig sind.

Hierbei gibt es zwei Aspekte:

  1. Abweisen des Zugriffs auf oder der Erzeugung von großen Dateien für Zugriffsmethoden, die eine Bearbeitung von großen Dateien nicht gestatten.

  2. Kennzeichnen, dass ein Programm Dateien >= 32 GB erzeugen bzw. öffnen kann.

Unverträgliche Schnittstellenvarianten

Schnittstellen, an denen 3-Byte-Blocknummern verwendet werden, sind prinzipiell nicht in der Lage, mit Dateien >= 32 GB zu arbeiten. Es handelt sich hier um folgende Fälle:

  • Sämtliche Dateien im Key-Format (BLKCTRL=PAMKEY):
    Die logischen Blocknummern im Pamkey sind nur 3 Byte breit.

  • 24-Bit-Schnittstelle von UPAM:
    Das Feld für die logischen Blocknummern in den UPAM-Parameterlisten und im TU-FCB ist nur 3 Byte breit.

  • 24-Bit-Schnittstelle von SAM:
    Hier sind die logischen Blocknummern als Teil der Wiedergewinnungsaddresse betroffen.

  • 24-Bit-Schnittstelle von ISAM

In allen oben aufgeführten Fällen gilt:

  • Der Zugriff auf Dateien >= 32 GB wird mit dem Returncode X'0000D9D' oder X'00000D00' abgewiesen, abhängig von der Größe des für die Datei allokierten Speicherplatzes.

  • Die Überschreitung einer Dateigröße von 32 GB durch Sekundärallokierung wird unterbunden.

Semantische Inkompatibilitäten

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Anwendungen zwar Schnittstellen benutzen, die bezüglich der oben angeführten Datenfelder bereits 4-Byte Felder verwenden, ihrerseits jedoch explizit oder implizit von der bisherigen Beschränkung auf Werte kleiner X'00FFFFFF' Gebrauch machen.

Im folgenden werden einige Problempunkte beispielhaft aufgeführt:

  • Die höchste 3-Byte-Blocknummer X'FFFFFF' hat eine spezielle Bedeutung.

  • „Blocknummern“ > X'00FFFFFF' repräsentieren nicht Blöcke, sondern andere Objekte.

  • Bei Berechnungen mit Blocknummern oder Blockzählern > X'00FFFFFF' kann es zum Überlauf kommen.

  • Die Stellenzahl von Ein- oder Ausgabefeldern reicht nicht zur Darstellung beliebig großer Blocknummern oder Blockzähler.

  • Bei Umrechnungen von Hexadezimalzahlen in Dezimalzahlen ist die Feldlänge für die Dezimalzahl zu klein.

  • Es wird unterstellt, dass Datenstrukturen, deren Umfang von einer Dateigröße abhängt, stets im virtuellen Speicher Platz finden. Diese Annahme kann für Dateien < 32 GB gültig sein, nicht aber, wenn diese Größe überschritten wird.

Ausführliche und zusammenhängende Informationen zum Thema „Große Dateien“ finden Sie im Handbuch „Dateien und Volumes größer 32 GB“ [18].