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SAM-Datei eröffnen (OPEN-Modi)

In der folgenden Tabelle sind die OPEN-Modi zusammengestellt.

Open-Modus

Kurzbeschreibung

INPUT

Sequenzielles Lesen in Richtung Dateiende; die Datei muss existieren

OUTPUT

Neue Datei sequenziell erstellen oder eine vorhandene Datei überschreiben

EXTEND

Datei erweitern

UPDATE

Nur für Plattendateien im Ortungsbetrieb: Sätze aktualisieren; der zu aktualisierendeSatz muss mit GET bereitgestellt werden, bei der Verarbeitung darf die Satzlänge nicht verändert werden, der aktualisierte Satz wird mit PUTX zurückgeschrieben.

REVERSE

Sequenzielles Lesen in Richtung Dateianfang; die Datei muss existieren; Banddateien, die sich über mehrere Datenträger erstrecken, können nur dateiabschnittsweise mithilfe des Operanden VSEQ (Makro FILE) bzw. des Operanden START-POSITION (Kommando ADD-FILE-LINK) gelesen werden; kein automatischer Bandwechsel.

Tabelle 63: Open-Modi bei Eröffnen einer SAM-Datei

Die folgende Tabelle gibt Auskunft darüber, welche Aktionsmakros in Verbindung mit den o.g. Open-Modi zulässig sind.

Aktions-Makro

OPEN-Typ

INPUT

OUTPUT

EXTEND

UPDATE

REVERSE

GET

x



x

x

PUT


x

x



PUTX




x


RELSE

x

x

x

x

x

SETL

x

x

x

x

x

Tabelle 64: SAM-Aktionsmakroaufrufe und OPEN-Modi

Bei der Bearbeitung von SAM-NODE-FILES muss eine Anwendung beim Öffnen der Datei im Dateisteuerblock (FCB) den Indikator SAM_NODE_FILE_ENABLE setzen um anzuzeigen, dass sie die Besonderheiten bei der Verarbeitung von SAM-Node-Files kennt (siehe Hinweis im Abschnitt „Wiedergewinnungsadresse").

Primär-/Sekundärzuweisung bei Plattendateien

Wird eine SAM-Datei erstellt oder erweitert (OPEN OUTPUT/EXTEND), müssen Primär- und Sekundärzuweisung mindestens gleich der Blockgröße sein.

Soll im Übertragungsbetrieb eine Datei erstellt oder erweitert werden (OPEN OUTPUT/EXTEND), die mit RECFORM=F oder RECFORM=V definiert wurde und pro Datenblock mehr als einen Satz enthält, so gilt:

  • Die Primärzuweisung muss mindestens das Doppelte der Datenblocklänge betragen (Primärzuweisung >= 2 * BLKSIZE). Andernfalls geht die Steuerung an den EXLST-Ausgang NOSPACE (Speicherplatzzuweisung nicht ausreichend).

  • Die Sekundärzuweisung durch SAM wird bereits beim ersten Satz des letzten Blockes eingeleitet, der noch in den zugewiesenen Bereich geschrieben werden kann. Kann die Sekundärzuweisung nicht durchgeführt werden, dann geht die Steuerung an den EXLST-Ausgang NOSPACE (sofern er im Programm vorgesehen ist). Dies gibt dem Benutzer die Möglichkeit, die restlichen Sätze des letzten Blockes noch zu schreiben.

Auswirkungen des LABEL-Operanden bei Banddateien

Die folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen des Makro- bzw. Kommando-Operanden beim Öffnen einer SAM-Datei:

Makro FILE:
Operand LABEL=

Kommando ADD-FILE-LINK:
Operand LABEL-TYPE=

Auswirkung

NO / NSTD

*NO / *NON-STD

Angaben im BUFOFF-Operanden führen zum OPEN-Fehler bei CODE=ISO/OWN und BLK-SIZE=STD

(STD,0)

*STD(DIN-REVISION-NUMBER=0)

Angaben im BUFOFF-Operanden und CODE=ISO/OWN führen zum OPEN-Fehler

(STD,1)

*STD(DIN-REVISION-NUMBER=1)

Angaben im BUFOFF-Operanden und die Angabe von CODE=ISO/OWN führen zum OPEN-Fehler;

(STD,2)

*STD(DIN-REVISION-NUMBER=2)

Standardblöcke werden in Nichtstandardblöcke(BLKCTRL=DATA/NO) und V-Sätze in D-Sätze umgewandelt; RECSIZE > 9999 führt zusammen mit RECFORM=V zum OPEN-Fehler

(STD,3)

*STD(DIN-REVISION-NUMBER=3)

Standardblöcke werden in Nichtstandardblöcke(BLKCTRL=DATA/NO) und V-Sätze in D-Sätze umgewandelt; RECSIZE > 9999 führt zusammen mit RECFORM=V zum OPEN-Fehler

STD oder keine Angabe

*STD

Angaben im BUFOFF-Operanden führen zum OPEN-Fehler.

Aus der Kombination der Angaben in den Operanden CODE, RECSIZE und RECFORM (Makro FILE) bzw. CODE, RECORD-SIZE und RECORD-FORMAT (Kommando ADD-FILE-LINK) ergeben sich folgende, implizite Werte für LABEL, wenn die zu erstellende Datei die Erste auf dem Band ist:

CODE

Blockformat

REFORM

LABEL-Wert (implizit)

EBCDIC

PAMKEY

-

(STD,1)

EBCDIC

DATA/NO

U

(STD,2)

EBCDIC

DATA/NO

F/V

(STD,3), V-Sätze --> D-Sätze

ISO/OWN

PAMKEY

-

OPEN-Fehler

ISO/OWN

DATA/NO

U

(STD,2)

ISO/OWN

DATA/NO

F

(STD,3)

ISO/OWN

DATA/NO

V

V-Sätze --> D-Sätze (STD,3)
OPEN-Fehler falls BLKSIZE > 9999

Tabelle 66: Auswirkungen von CODE-, BLKSIZE- und RECFORM-Angaben auf den LABEL-Operanden

Die Kombination von BUFOFF und RECFORM=U oder BLKCTRL=DATA im Makro FILE ist nicht zulässig. Ebenso ist die Kombination der Operanden RECORD-FORMAT=*UNDEFINED und BLOCK-CONTROL-INFO=*WITHIN-DATA-BLOCK nicht zulässig!

Bei LABEL=(STD,1) bzw. LABEL-TYPE=*STD(DIN-REVISION=1) ist es nicht möglich, eine Datei mit CODE=EBCDIC, mit Nicht-Standardblöcken und D-Sätzen zu schreiben, sie kann jedoch gelesen werden.

Es kommt zum OPEN-Fehler, wenn ein im LABEL-Operanden geforderte Standardkennsatzstufe nicht mit der im VOL1-Kennsatz enthaltenen übereinstimmt.

Wurde LABEL=STD bzw. LABEL-TYPE=*STD angegeben oder keine Angabe gemacht, wird die Kennsatzstufe entsprechend der o.g. Tabelle 66 ermittelt. Liegt die so ermittelte Kennsatzstufe über der im VOL1-Kennsatz, gilt die im VOL1-Kennsatz definierte Kennsatzstufe. Liegt sie unter der Kennsatzstufe im VOL1-Kennsatz oder gilt aus dem VOL1-Kennsatz LABEL=(STD,0) und gilt CODE=ISO/OWN, kommt es zum OPEN-Fehler.