Umstellung von K-SAM auf NK-SAM
Voraussetzung
K-SAM-Dateien können mithilfe der Dienstprogramme PAMCONV (siehe Handbuch „Dienstprogramme“ [13]) oder PERCON (siehe Handbuch „PERCON“ [12]) in NK-SAM-Dateien umgesetzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass die maximale Satzlänge in der K-SAM-Datei nicht größer ist als die um 16 Byte reduzierte nutzbare Blocklänge der NK-SAM-Datei. Bei einer K-SAM-Datei mit BLKSIZE=(STD,n) bzw. BUFFER-LENGTH=
STD(SIZE=n) muss daher folgende Bedingung erfüllt sein:
maximale Satzlänge
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| maximale Satzlänge in der K-SAM-Datei |
| Blockungsfaktor aus BLKSIZE = (STD,n), 1 <= n <= 16 |
Optimierung der Blocknutzung
K-SAM-Dateien, die zwar die oben beschriebene Voraussetzung hinsichlich der Satzlänge erfüllen, jedoch alle Byte des Logischen Blocks im K-SAM-Format für Benutzerdaten nutzen, benötigen nach ihrer Umsetzung in das NK-SAM-Format möglicherweise erheblich (bis zu 100%) mehr Speicherplatz, da wegen der reduzierten nutzbaren Blocklänge im NK-SAM-Format weniger Datensätze in einen Logischen Block passen. Diese reduzierte nutzbare Blocklänge ist zu berücksichtigen, wenn im NK-SAM-Format alle verfügbaren Byte eines Logischen Blocks für Benutzerdaten genutzt werden sollen (siehe "Logischer Block einer NK-SAM-Datei"):
nutzbare Blocklänge
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| (für Benutzerdaten) nutzbare Blocklänge in der NK-SAM-Datei |
| Blockungsfaktor aus BLKSIZE = (STD,n), 1 <= n <= 16 |
Speicherplatzbedarf
Bei der Umstellung vom K-SAM- auf das NK-SAM-Format vergrößert sich der Platzbedarf einer Datei mit Sätzen variabler Länge um durchschnittlich 1%.
Der Speicherplatzzuwachs einer Datei mit Sätzen fester Länge bei der Umsetzung vom K-SAM- auf NK-SAM-Format lässt sich anhand folgender Formel berechnen:
Speicherplatzbedarf einer NK-SAM-Datei
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| Speicherbedarf der NK-SAM-Datei in PAM-Seiten |
| Speicherbedarf der K-SAM-Datei in PAM-Seiten |
| Blockungsfaktor aus BLKSIZE = (STD,n), 1 <= n <= 16 |
Umstellung von NK-SAM auf K-SAM
NK-SAM-Dateien können mit dem Dienstprogramm PAMCONV (siehe Handbuch „Dienstprogramme“ [13] oder dem Software-Produkt PERCON (siehe Handbuch „PERCON“ [12]) in K-SAM-Dateien umgesetzt werden.
Kompatibilität
NK-SAM bietet dem Benutzer den gleichen Funktionsumfang wie K-SAM mit identischen Schnittstellen.
Beim Übergang von K-SAM zu NK-SAM können sich allerdings Änderungen an Programmen als nötig erweisen, die Wiedergewinnungsadressen für Datensätze in einem eigenen Algorithmus berechnen, da sich bei der Umsetzung die Blockung der zu verarbeitenden Datei ändern kann: Wegen der geringeren nutzbaren Blocklänge passt möglicherweise ein Satz weniger in jeden Block, und die Datei wird größer. In diesem Fall muss auch der Berechnungsalgorithmus für die Wiedergewinnungsadresse geändert werden.
In Anwendungen, die die vom DVS im FCB zur Verfügung gestellte Wiedergewinnungsadresse auswerten (siehe Abschnitt „Wiedergewinnungsadresse"), sind dagegen keine Änderungen erforderlich.