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Übersicht über die nicht-privilegierten Zugriffsmethoden

Die Wahl einer Zugriffsmethode hängt ab von den Anforderungen, die sich aus dem jeweils zu lösenden Problem ergeben und den speziellen Möglichkeiten der einzelnen Zugriffsmethoden. Die einzelnen Zugriffsmethoden sind in den entsprechenden Kapiteln ausführlich beschrieben. Im Folgenden wird ein Überblick über die Eigenschaften der nicht-privilegierten Zugriffsmethoden gegeben.

Auswahlkriterium Datenträger

Datenträger

ISAM

SAM

BTAM

UPAM

FASTPAM

DIV

EAM

gemeinschaftliche Platte








  • K-Platte

x

x

-

x

x

x

x

  • NK2-Platte

x

x

-

x

x

x

x

  • NK4-Platte

x

x

-

x

x

x


Privatplatte








  • NK2-Platte

x

x

-

x

x

x

x

  • NK4-Platte

x

x

-

x

x

x

x

Band


x

x

x




Tabelle 32: Kriterium Datenträger bei Wahl der Zugriffsmethode
Auswahlkriterium Zugriffsart

Zugriffsart

ISAM

SAM

BTAM

UPAM

FASTPAM

DIV

EAM

blockorientiert

-

-

x

x

x

x

x

satzorientiert

x

x

-

-

-

-

-

Tabelle 33: Kriterium Zugriffsart bei Wahl der Zugriffsmethode
Auswahlkriterium Satztyp

Satztyp

ISAM

SAM

variable

x

x

fixed

x

x

undefined

-

x

Tabelle 34: Kriterium Satztyp bei Wahl der Zugriffsmethode
Auswahlkriterium Festlegung der Datenstruktur

Festlegung der Datenstruktur

ISAM

SAM

BTAM

UPAM

FASTPAM

DIV

EAM

durch DVS

x

x

-

-

-

-

-

durch Benutzer

-

-

x

x

x

x

-

Tabelle 35: Kriterium Datenstruktur bei Wahl der Zugriffsmethode
Auswahlkriterium Lebensdauer der Datei

Lebensdauer der Datei

ISAM

SAM

BTAM

UPAM

FASTPAM

DIV

EAM

permanente Datei

x

x

x

x

x

x


temporäre Datei

-

-

-

-

-

-

x

Tabelle 36: Kriterium Datei-Lebensdauer bei Wahl der Zugriffsmethode
Auswahlkriterium Multi-User-Betrieb

Multi-User-Betrieb

ISAM

SAM

BTAM

UPAM

FASTPAM

DIV

EAM

Verarbeitung

x

-

-

x

x

x

-

Tabelle 37: Kriterium Multi-User-Betrieb bei Wahl der Zugriffsmethode

Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Zugriffsmethoden

ISAMIndexed Sequential Access Method

ISAM ist eine satzorientierte Zugriffsmethode für Plattendateien, mit der auf Sätze über vorher definierte Schlüssel (Primär-, Sekundärschlüssel) zugegriffen werden kann. Mit ISAM können Dateien auch sequenziell verarbeitet werden.

SAMSequential Access Method

Die Zugriffsmethode SAM unterstützt das sequenzielle Lesen und Schreiben von logischen Datensätzen.

UPAMUser Primary Access Method

UPAM ist eine blockorientierte Zugriffsmethode im BS2000 für wahlfreien Zugriff auf Plattendateien. Zu jedem Zeitpunkt kann auf einen beliebigen Block der Datei lesend oder schreibend zugegriffen werden.
Grundlage der Verarbeitung ist der Datenblock; Satzstrukturen werden nicht erkannt.

BTAMBasic Tape Access Method

Die Zugriffsmethode BTAM dient zum Abspeichern und Wiederauffinden von blockorientierten Daten in einer sequenziell organisierten Banddatei. Über BTAM können auch Banddateien verarbeitet werden, die nicht in einem BS2000-System erstellt wurden, sofern sie den allgemein gültigen Hardwarekonventionen für Datenaufzeichnung bei Magnetbändern entsprechen.

FASTPAMFast Primary Access Method

FASTPAM ist eine Blockzugriffsmethode für NK4-Plattendateien. Es zeichnet sich aus durch:

  • geringe Pfadlänge bei der Durchführung von Ein-/Ausgaben

  • eine schmale, übersichtliche Schnittstelle

  • Unterstützung von Ein-/Ausgaben in Datenräumen.

DIVData-In-Virtual

DIV ist eine Zugriffsmethode, die sich von den Zugriffsmethoden ISAM, SAM oder UPAM dadurch unterscheidet, dass sie ohne eine Strukturierung von Dateien in Sätze oder Blöcke, ohne Ein- bzw. Ausgabepuffer und ohne Operationen wie GET, PUT usw. auskommt.

Bereiche einer Datei oder eine ganze Datei werden in einen virtuellen Adressraum mithilfe der DIV-Funktion MAP abgebildet. Dann kann durch die Verwendung von CPU-Befehlen (MVC, CLI,...) auf die Daten einer Datei zugegriffen werden.

EAMEvanescent Access Method

EAM ist die Zugriffsmethode für EAM-Dateien im BS2000. EAM-Dateien werden nicht katalogisiert. Das Eröffnen einer EAM-Datei erfordert deshalb keinen Plattenzugriff. Eine EAM-Datei wird bei Taskende automatisch gelöscht.