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Arten von Abrechnungsdaten

Programmabrechnung mit Verbrauchsstempeln

Der Betriebsmittelverbrauch eines Programmlaufs wird in zwei Abrechnungssätzen beim Start und bei der Beendigung des Programms erfasst, die den jeweils aktuellen Stand der Verbrauchswerte (Verbrauchsstempel) seit Beginn des Tasklaufs enthalten.
Ein Tasklauf wird vom Abrechnungssystem in die Ereignisse Task-Start, Programm-Start, Programm-Beendigung und Task-Beendigung aufgeteilt. Ein Auswertungsprogramm kann durch Differenzbildung der zugehörigen Ereignisdaten sowohl den Betriebsmittelverbrauch des Programms als auch die Verbrauchsdaten des zwischen zwei Programmen liegenden Kommando-Modus berechnen. Zur genaueren Abrechnung lange laufender Programme bietet das Abrechnungssystem auch einen dritten Satz an, der in periodischen Abständen Daten in die Abrechnungsdatei schreibt und Aufschluss über die durchschnittlichen Verbrauchswerte während der Laufzeit gibt.

Abrechnungsdaten für die Benutzerabrechnung

Für die Benutzerabrechnung stellt das Abrechnungssystem eine Reihe von Abrechnungsdaten zur Verfügung, die im Einzelnen der genauen Beschreibung der Abrechnungssätze im Anhang zu entnehmen sind. Folgende Daten werden für eine Benutzerkennung bereitgestellt:

  • Daten zu den Basis-Betriebsmitteln

    • CPU-Zeit

    • E/A-System (Anzahl der transportierten Blöcke oder Byte)

    • Hauptspeicher (Working-Set-Integral)

    • Service Units (Summe aus den Einzelwerten CPU-Zeit, Ein-/Ausgaben und Hauptspeicher, berücksichtigt die CPU-Leistung)

  • Erweiterte Gerätebelegungsdaten mit Zeitstempel und Gerätetyp

  • Belegungsdaten des Datenträgers

  • Job-Informationen und Task-Ablauf-Informationen

  • Erweiterte Programm-Informationen

    • Interner Programmname

    • Beendigungsgrund

    • Speicherbelegungsintegral für Klasse-5- und Klasse-6-Speicher

  • Spoolout-Informationen

    • Typ des Ausgabegerätes

    • Anzahl gedruckter Zeilen und Seiten

  • Abrechnung von Speicherplatz-Änderungen 

Speicherplatz-Abrechnung

Für die Abrechnung der permanenten Speicherplatz-Belegung auf gemeinschaftlichen und privaten Platten bietet das Abrechnungssystem eine Schnittstelle an, die eine Erfassung über Stichproben ermöglicht. Diese Stichproben können dabei von einem Benutzerprogramm (über Makro ASPC) unter der privilegierten Benutzerkennung der Systembetreuung gesteuert werden.
Der Makro ASPC schreibt dabei für jeden lokal verfügbaren Pubset einen oder mehrere Abrechnungssätze in die Abrechnungsdatei, wobei jeder Satz folgende Daten enthält:

  • die Katalogkennung des Pubsets

  • den Zeitpunkt der Bestandsaufnahme

  • einen Indikator über die Vollständigkeit des Satzes

  • die Benutzerkennungen des Pubsets

  • die Anzahl der belegten PAM-Blöcke pro Benutzerkennung

Der Makro ASPC ist im Handbuch „Makroaufrufe an den Ablaufteil“ [30] beschrieben.

Diese Datensätze können auch periodisch in der Abrechnungsdatei erfasst werden. Die Parameter für diese zyklische Überwachung und Erhebung steuert die Systembetreuung mit entprechenden Vorgaben auf Kommandoebene.

Betriebsabrechnung

Die Verfügbarkeit des Gesamtsystems wird durch einen Abrechnungs-Eröffnungs- und einen Abrechnungs-Abschlusssatz dokumentiert. Der Eröffnungssatz wird nach jeder Eröffnung einer Abrechnungsdatei geschrieben, der Abschlusssatz vor jedem ordnungsgemäßen Schließen der Abrechnungsdatei.
Diese Sätze enthalten im Kennzeichnungsteil bzw. in der Grundinformation:

  • die Bezeichnung des Servers

  • den Systemnamen und die Systemversion

  • ein Kennzeichen für Startup oder Shutdown

Bei einem Wechsel der Abrechnungsdatei erhält die neue Datei einen Verweis auf ihre Vorgängerin.
Die Verfügbarkeit des Betriebsmittels CPU wird in periodisch aufgezeichneten Sätzen erfasst, die die Task-Zeiten (TU + TPR), Interrupt-Handling-Zeiten (SIH) und IDLE-Zeiten der CPU enthalten. Die Hauptspeichergröße wird im ersten Abrechnungs-Eröffnungssatz während der Systemeinleitung oder nach einem START-ACCOUNTING-Kommando aufgezeichnet. 

Abrechnung von Systemdiensten in Auftragnehmertasks

Die Task ist grundsätzlich die größte Einheit, die für die Benutzerabrechnung herangezogen wird.

Systemfunktionen, die in einer Systemtask oder an einem anderen Server ausgeführt werden und einen nennenswerten Verbrauch an Betriebsmitteln aufweisen, werden in eigenen Abrechnungssätzen erfasst.

Folgende vom Benutzer angeforderte Leistungen werden in entsprechenden Leistungsgrößen ermittelt:

  • Spoolout

  • Userdumps

  • RFA-Verbindungen

Für Systemfunktionen, bei denen der Betriebsmittelverbrauch für einen einzelnen Auftrag verhältnismäßig gering ist, die aber häufig aufgerufen werden, sind die Leistungsgrößen in den Einträgen der Task- und Programm-Abrechnungsätze integriert, z.B.:

  • Anzahl Platten-Ein-/Ausgaben

  • Anzahl Terminal-Ein-/Ausgaben

  • Anzahl Katalogzugriffe

Die Abrechnungssätze sind in den Tabellen ab "Übersichten über die Abrechnungssätze" dargestellt.