Das System reagiert automatisch auf Hardware-Ausfälle. Wenn eine Komponente (CPU, Channel) ausfällt, wird sie vom Betriebssystem weggeschaltet. Der Betrieb wird auf den verbleibenden Komponenten weitergeführt.
Der Operator kann Komponenten mittels Rekonfigurationskommandos zu- bzw. wegschalten. Wenn eine Komponente zu Wartungszwecken oder aus anderen Gründen deaktiviert werden soll, kann sie der Operator mit dem DETACH-DEVICE-Kommando wegschalten. Der Restbetrieb wird dann auf den verbleibenden Komponenten weitergeführt. Soll eine weggeschaltete Komponente wieder verfügbar gemacht werden, kann sie der Operator mit dem Kommando ATTACH-DEVICE zuschalten.
Die Rekonfiguration schlägt fehl, wenn einer der folgenden Umstände vorliegt:
nach dem Wegschalten einer CPU ist nicht noch mindestens eine CPU arbeitsfähig
bei Ausfall einer CPU sind Daten des Betriebssystems inkonsistent und die Hardware konnte keinen gültigen Hardware-Kontext mehr zur Verfügung stellen
gemeinschaftliche Datenträger oder die letzte Konsole sind durch den Ausfall betroffen
Bei bestimmten Geräten muss nach einer Rekonfiguration ein Umschalten bzw. Einschalten durchgeführt werden, damit sie wieder vom System angesprochen werden können.
Mit Umschalten ist in diesem Fall nicht nur das physikalische Umschalten des Gerätes auf einen Alternativpfad gemeint, obwohl dies eine Voraussetzung dafür ist. Umschalten beinhaltet alle Aktionen die erforderlich sind, damit das System die Geräte wieder ansprechen kann. Um- bzw. Einschalten liegt in der Verantwortung des Operators.