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Rekonfiguration bei Multiprozessoren

Das System reagiert automatisch auf Hardware-Ausfälle. Wenn eine Komponente (CPU, Channel) ausfällt, wird sie vom Betriebssystem weggeschaltet. Der Betrieb wird auf den verbleibenden Komponenten weitergeführt.

Der Operator kann Komponenten mittels Rekonfigurationskommandos zu- bzw. wegschalten. Wenn eine Komponente zu Wartungszwecken oder aus anderen Gründen deaktiviert werden soll, kann sie der Operator mit dem DETACH-DEVICE-Kommando wegschalten. Der Restbetrieb wird dann auf den verbleibenden Komponenten weitergeführt. Soll eine weggeschaltete Komponente wieder verfügbar gemacht werden, kann sie der Operator mit dem Kommando ATTACH-DEVICE zuschalten.

Die Rekonfiguration schlägt fehl, wenn einer der folgenden Umstände vorliegt:

  • nach dem Wegschalten einer CPU ist nicht noch mindestens eine CPU arbeitsfähig

  • bei Ausfall einer CPU sind Daten des Betriebssystems inkonsistent und die Hardware konnte keinen gültigen Hardware-Kontext mehr zur Verfügung stellen

  • gemeinschaftliche Datenträger oder die letzte Konsole sind durch den Ausfall betroffen

Bei bestimmten Geräten muss nach einer Rekonfiguration ein Umschalten bzw. Einschalten durchgeführt werden, damit sie wieder vom System angesprochen werden können.
Mit Umschalten ist in diesem Fall nicht nur das physikalische Umschalten des Gerätes auf einen Alternativpfad gemeint, obwohl dies eine Voraussetzung dafür ist. Umschalten beinhaltet alle Aktionen die erforderlich sind, damit das System die Geräte wieder ansprechen kann. Um- bzw. Einschalten liegt in der Verantwortung des Operators.

Tritt bei Server Units mit mehr als einer CPU in einer der zugeschalteten CPUs ein Fehler auf, so wird in vielen Fällen die Server Unit automatisch rekonfiguriert. Nur in den Fällen, bei denen ein gültiger Programm-Kontext der ausgefallenen CPU nicht hergestellt werden kann und der Lock-Mechanismus des Betriebssystems aktiv ist, kann keine Rekonfiguration durchgeführt werden.