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Außerplanmäßige Beendigung

Zur abnormaler Beendigung des Systemlaufs kann es z.B. aus folgenden Gründen kommen:

  • Hardware-Fehler an peripheren Geräten oder am Server

  • Software-Fehler durch Sättigungs- oder Deadlocksituationen

  • Zustände, in denen das System selbst erkennt, dass eine sinnvolle Weiterarbeit nicht möglich ist

In diesen Fällen kann das System nicht ordnungsgemäß beendet werden, d.h. alle Jobs, die zu diesem Zeitpunkt tätig waren, müssen i.A. nach Wiederherstellung des Systems wiederholt werden.

In den meisten Fällen ist es notwendig, den Systemzustand zum Fehlerzeitpunkt mit dem Dienstprogramm SLED sicherzustellen, um eine spätere Diagnose zu ermöglichen.

Die Ausgabedateien für den SLED (siehe „Diagnosehandbuch“ [14]) dürfen auch außerhalb des Home-Pubsets liegen, jedoch nur auf Platten bzw. Pubsets, die als IPL-Platte bzw. Home-Pubset geeignet wären, also z.B. nicht auf SM-Pubsets oder DRV-Privatplatten.

Es ist möglich, dass es sich um eine Störung handelt, die nicht durch ein unmittelbares Neuladen des Systems zu beheben ist, z.B. wenn der Katalog oder andere wichtige Platteninhalte zerstört sind. In diesem Fall müssen die Platten wiederhergestellt werden (letzter Sicherungsstand, Kapitel „Datensicherung").

Belegungen von Privatplatten können nicht mehr zurückgegeben werden, d.h. das System bleibt im SVL der Platte eingetragen und muss ggf. mit dem Kommando UNLOCK-DISK ausgetragen werden.

Belegungen von Pubsets können ebenfalls nicht mehr aufgehoben werden. Bei der nächsten Systemeinleitung weist die Meldung NSI424A auf diese Situation hin. Mit der Antwort ACCEPT werden solche Pubsets wieder freigegeben.
Während der BS2000-Session kann der Operator mit dem Kommando UNLOCK-DISK noch existierende Dateilocks für einzelne Platten oder ganze Pubsets zurücksetzen.