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Planmäßige Beendigung

Bevor der Operator das System endgültig beendigt, sollte er den Dialogteilnehmern mit dem Kommando SHUTDOWN MODE=QUIET eine Warnung zukommen lassen, um ihnen die Gelegenheit zu geben, ihre Tasks ordnungsgemäß abzuschließen.

Dabei wird zum einen ein INFORM-ALL-JOBS-Kommando simuliert zur Benachrichtigung des Teilnehmerbetriebes, zum anderen wird ein BCEND W=Y,TERM=N abgesetzt, der den Teilhaberanwendungen eine Warnung über den bevorstehenden BCEND zukommen lässt. Ab diesem Zeitpunkt werden keine weiteren Benutzer zum System zugelassen und keine neuen Jobs (z.B. mit ENTER-JOB) gestartet.

Die endgültige Systembeendigung leitet der Operator mit dem Kommando SHUTDOWN MODE=END ein. Alle noch laufenden Tasks werden abgebrochen, und das Kommando BCEND W=N wird simuliert. SPOOL- und Job-Einträge werden jedoch sichergestellt und, je nach Art des Systemstarts, im nächsten Systemlauf evtl. wieder abgearbeitet.
Alle Privatplattenbelegungen werden abgebaut.

Es gibt die Möglichkeit, mit dem Kommando SHUTDOWN MODE=END(RESTART=*YES) einen automatischen Restart nach Systembeendigung einzuleiten.
Mit SHUTDOWN MODE=END(RESTART=*YES(DELAY=...)) kann dieser Restart zeitverzögert eingeleitet werden. Beide Erweiterungen sind bei der Fernbedienung des Systems von Relevanz.

Mit dem Kommando SHUTDOWN MODE=END(RESTART=*YES(IPL-DEVICE=...)) kann ein automatischer Restart mit Wechsel der IPL-Platte durchgeführt werden.
Mit dem Wechsel der IPL-Platte ist auch der Restart eines anderen Systems (im Modus AUTOMATIC) möglich.

Gastsystem-Beendigung im VM2000-Betrieb

Im VM2000-Betrieb kann ein Gastsystem auch über den SE Manager mit der Aktion „BS2000 Shutdown“ oder über das VM2000-Kommando SHUTDOWN-VM beendet werden.

Auch das Monitorsystem kann über den SE Manager mit der Aktion „BS2000 Shutdown für Monitor-VM“ oder über das VM2000-Kommando SHUTDOWN-VM beendet werden.

Für ausführliche Informationen siehe Handbuch „VM2000“ [60].

Systembeendigung über den SE Manager (Hauptmenü Systeme)

Der Shutdown von BS2000 kann auch über den SE Manager im Hauptmenü Systeme (Server Unit ausgewählt) in der Registerkarte Bedienung mit der Aktion „BS2000 Shutdown“ eingeleitet werden. Dieser Shutdown wird immer ohne Zeitbegrenzung eingeleitet. Die Shutdown-Anforderung wird in einer dynamisch kreierten System-Task ausgeführt und an der Konsole mit der Meldung NRT1201 protokolliert.

Systembeendigung über den SE Manager (Hauptmenü Hardware)

Der Shutdown von BS2000 kann auch über den SE Manager im Hauptmenü Hardware (Server ausgewählt) in der Registerkarte Units mit dem Aktion-Icon „Ausschalten“ eingeleitet werden. Dieser Shutdown wird auf SU /390 ohne Zeitbegrenzung eingeleitet. Einem BS2000-System auf SU x86 bleibt die ggf. im SE Manager eingestellte Restlaufzeit für den ordnungsgemäßen Shutdown.

Die Shutdown-Anforderung wird in einer dynamisch kreierten System-Task ausgeführt. Sie wird bei eingestellter Restlaufzeit an der Konsole protokolliert mit NRT1200 SHUTDOWN WITH RUNTIME LIMIT REQUESTED BY 'X2000'. REMAINING RUNTIME: '<HH>:<MM>'. Wenn keine Restlaufzeit eingestellt ist, dann wird, wie oben, die Meldung NRT1201 ausgegeben.

Die Restlaufzeit wird in der Sonder-Jobvariablen $SYSJV.REMAINING-BS2000-RUNTIME abgelegt und mit der ablaufenden Zeit heruntergezählt. Die Jobvariable besteht aus fünf Zeichen mit den möglichen Werten:

  • UNDEF keine Shutdown-Anforderung durch X2000

  • UMLIM keine Zeitbegrenzung

  • <hh>:<mm>
    verbleibende Zeit bis zum abrupten Anhalten von BS2000 durch X2000

Über den Systemparameter SHUTPROC kann zusätzlich gesteuert werden, ob BS2000 nach einer Anforderung durch den SE Manager sofort heruntergefahren oder ob zur Systembeendigung ein Enter-Job gestartet werden soll.

Das sofortige Herunterfahren erfolgt analog dem Kommando
SHUTDOWN MODE=*END(RESTART=*NO).

Der Enter-Job wird ggf. in der Datei $TSOS.SYSENT.SHUTDOWN erwartet. Er wird unter der Benutzerkennung, die beim Kommando SET-LOGON-PARAMETERS des Enter-Jobs angegeben ist, gestartet. Die letzte Aktion der kundenspezifischen Vorbereitungen muss das Kommando SHUTDOWN MODE=*NO/*END(RESTART=*NO) sein. Zur Ausführung des Kommandos SHUTDOWN wird das Privileg OPERATING benötigt.

Eine Muster-Kommandodatei für den Enter-Job wird als Release-Item SYSENT.SHUTDOWN.TEMPLATE der Release-Unit BS2CP geliefert und mit IMON installiert. Die Systembetreuung muss diese Datei an die Systemumgebung und an die kundenspezifischen Beendigungsschritte anpassen und unter dem Namen $TSOS.SYSENT.SHUTDOWN bereitstellen.

Für weitere Informationen siehe Handbuch „Bedienen und Verwalten“ [57].