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ADD-ASE-ELEMENT

&pagelevel(3)&pagelevel

ASE-Element deklarieren

Komponente:

ASE                                                                                                                   

Funktionsbereich:

Fehlerprotokollierung

Anwendungsbereich:

ERROR-LOGGING

Privilegierung:

TSOS

Funktionsbeschreibung

Das Kommando ADD-ASE-ELEMENT vereinbart für eine bestimmte Menge von SERSLOG-Ereignissen eine Überwachung, die nach Erreichen eines festgelegten Schwellwertes beim Auftreten dieser Ereignisse bestimmte Aktionen auslöst. Die Menge der Ereignisse (Operand RECORD-ID) kann festgelegt werden als

  • Auswahl aller Meldungen, wobei der Ausschluss von Meldungsklassen oder Meldungen möglich ist

  • Auswahl einer oder mehrerer bestimmter Meldungen

  • Auswahl einer Meldungsklasse, wobei die Begrenzung auf ein Meldungsintervall und/oder der Ausschluss von Meldungen möglich ist

Die festgelegte Menge von SERSLOG-Ereignissen bildet innerhalb des Subsystems ASE (Auxiliary SERSLOG Extentions) ein ASE-Element, für das bei der Deklaration bestimmte Kriterien bezüglich Überwachung und Auslösen von Aktionen vereinbart werden:

  • Für die Überwachung definiert ein Schwellwert (Operand THRESHOLD), nach wie vielen überwachten Ereignissen das erneute Auftreten Aktionen auslöst. Zusätzlich kann vereinbart werden, ob und wie das wiederholte Auftreten gleicher Ereignisse berücksichtigt werden soll (Operanden SUPPRESS-DUPLICATES, AFTER und SLEEP-TIME).

  • Als auszulösende Aktionen (Operand ACTION) kann Protokollierung des Ereignisses im internen Puffer, Ausgabe einer Konsolmeldung oder Auslösen eines Teleservice-Calls vereinbart werden. Die Kombination mehrerer Aktionen ist möglich.

  • Insgesamt kann die Überwachung für alle Tasks erfolgen oder auf eine bestimmte Task beschränkt werden (Operand TASK).

Nach erfolgreicher Deklaration vergibt ASE eine eindeutige Element-Identifikation für das ASE-Element. Mit dieser Identifikation kann das ASE-Element beim Löschen oder bei der Informationsausgabe gezielt spezifiziert werden.

Informationen über ASE-Elemente können mit dem Kommando SHOW-ASE-ELEMENT angefordert werden.

 

Format

ADD-ASE-ELEMENT

 RECORD-ID = *ALL(...) / *CLASS(...) / list-poss(10): <alphanum-name 7..7>


*ALL(...)



|

EXCLUDE-CLASS = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 3..3>



|

,EXCLUDE-RECORD = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 7..7>


*CLASS(...)



|

RECORD-CLASS = <alphanum-name 3..3>



|

,FROM = *FIRST /<alphanum-name 4..4>



|

,TO = *LAST / <alphanum-name 4..4>



|

,EXCLUDE-RECORD = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 4..4> / <alphanum-name 7..7>

,THRESHOLD = *NONE / <integer 2..255>

,SUPPRESS-DUPLICATES = *NO / *YES(...)


*YES(...)



|

AFTER = 1 / <integer 1..9>



|

,SLEEP-TIME = *UNLIMITED / <integer 1..999 hours> / <time>

,ACTION = list-poss(3): *INTERNAL-LOGGING / *CONSOLE-MSG / *TELESERVICE-CALL

,TASK = *ALL / <alphanum-name 4..4> / <c-string 4..4>

Operandenbeschreibung

RECORD-ID = *ALL(...) / *CLASS(...) / list-poss(10): <alphanum-name 7..7>
Bestimmt die Menge der SERSLOG-Ereignisse, die überwacht werden sollen.

RECORD-ID = *ALL(...)
Alle SERSLOG-Ereignisse sollen überwacht werden. Nachfolgend können ganze Meldungsklassen oder einzelne Meldungen ausgeschlossen werden.

EXCLUDE-CLASS = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 3..3>
Spezifiziert Meldungsklassen, die von der Überwachung ausgeschlossen werden sollen. Mit der Voreinstellung *NONE werden keine Meldungsklassen ausgeschlossen.

EXCLUDE-RECORD = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 7..7> Spezifiziert einzelne Meldungen, die von der Überwachung ausgeschlossen werden sollen. Mit der Voreinstellung *NONE werden keine Meldungen ausgeschlossen.

RECORD-ID = *CLASS(...)
Es sollen alle oder ein Intervall von Meldungen einer bestimmten Meldungsklasse überwacht werden.

RECORD-CLASS = <alphanum-name 3..3>
Meldungsklasse, die überwacht werden soll.

FROM = *FIRST /<alphanum-name 4..4>
Spezifiziert die Intervall-Untergrenze. Mit der Voreinstellung *FIRST beginnt das Intervall mit der ersten Meldung der angegebenen Meldungsklasse.

TO = *LAST / <alphanum-name 4..4>
Spezifiziert die Intervall-Obergrenze. Mit der Voreinstellung *LAST endet das Intervall mit der letzten Meldung der angegebenen Meldungsklasse.

EXCLUDE-RECORD = *NONE / list-poss(10): <alphanum-name 4..4> / <alphanum-name 7..7>
Spezifiziert einzelne Meldungen des angegebenen Intervalls, die von der Überwachung ausgeschlossen werden sollen. Dabei beinhaltet die Angabe <alphanum-name 4..4> den Meldungsschlüssel, der mit dieser Zeichenfolge endet.
Mit der Voreinstellung *NONE werden keine Meldungen des Intervalls ausgeschlossen.

THRESHOLD = *NONE / <integer 2..255>
Spezifiziert einen Schwellwert, bei dessen Erreichen die im Operanden ACTION angegebenen Aktionen ausgeführt werden soll.

THRESHOLD = *NONE
Bereits das erste Auftreten eines SERSLOG-Ereignisses aus der im Operanden RECORD-ID angegebenen Menge von Record-Typen löst Aktionen aus.

THRESHOLD = <integer 2..255>
Die angegebene Anzahl von SERSLOG-Ereignissen aus der im Operanden RECORD-ID angegebenen Menge muss aufgetreten sein, um Aktionen auszulösen.

SUPPRESS-DUPLICATES = *NO / *YES(...)
Legt fest, wie die Wiederholung von SERSLOG-Ereignissen nach Erreichen des im Operanden THRESHOLD angegebenen Schwellwertes behandelt werden soll.

SUPPRESS-DUPLICATES = *NO
Wiederholte Ereignisse lösen Aktionen aus.

SUPPRESS-DUPLICATES = *YES(...)
Wiederholte Ereignisse lösen nur bedingt Aktionen aus.

AFTER = 1 / <integer 1..9>
Bestimmt die Anzahl von Wiederholungen, ab der Aktionen unterdrückt werden sollen. Mit dem voreingestellten Wert 1 werden Aktionen bereits ab der ersten Wiederholung unterdrückt.

SLEEP-TIME = *UNLIMITED / <integer 1..999 hours> / <time>
Gibt an, wie lange die Unterdrückung von Aktionen andauern soll. Nach Ablauf der angegebenen Zeitspanne wird der mit dem Operanden AFTER verbundene Zählvorgang neu initialisiert.

ACTION = list-poss(3): *INTERNAL-LOGGING / *CONSOLE-MSG / *TELESERVICE-CALL
Bestimmt die Aktionen, die ausgeführt werden sollen, wenn die angegebenen Auslösekriterien erfüllt sind. In einer Liste können bis zu drei Aktionen angegeben werden.

ACTION = *INTERNAL-LOGGING
Das Ereignis wird in einem internen Puffer protokolliert, dessen Inhalt mit dem Kommando SHOW-ASE-LOGGING angezeigt werden kann.

ACTION = *CONSOLE-MSG
Die Konsolmeldung ASE0815 wird ausgegeben.

ACTION = *TELESERVICE-CALL
Ein Teleservice-Call wird ausgelöst (Meldung ASE0888).

TASK = *ALL / <alphanum-name 4..4> / <c-string 4..4>
Gibt die TSN der Task an, die beobachtet werden soll. Mit der Voreinstellung *ALL werden alle Tasks beobachtet.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung / garantierte Meldungen


0

CMD0001

Kommando fehlerfrei ausgeführt


1

ASE0010

Syntaxfehler


32

CMD0221

Systemfehler


64

ASE0011

Semantikfehler