S-Variablenstrom zuweisen
Komponente: | SDF-P-BASYS |
Funktionsbereich: | Prozeduren |
Anwendungsbereich: | PROCEDURE |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando ASSIGN-STREAM weist einen S-Variablenstrom einer Variablen bzw. einem Server (z.B. FHS) zu.
Siehe hierzu auch „S-Variablenströme“ im Handbuch „SDF-P“ [34].
Einschränkungen
Die Zuweisung eines S-Variablenstroms zu einer Variablen mit TO=*VARIABLE(...) ist nur möglich, wenn das kostenpflichtige Subsystem SDF-P geladen ist.
Format
ASSIGN-STREAM | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
STREAM-NAME = <structured-name 1..20> / SYSVAR / SYSMSG / SYSINF
Weist einen S-Variablenstrom zu. Die Operandenwerte SYSINF, SYSMSG und SYSVAR sind reservierte Wörter. Sie dürfen nicht abgekürzt werden.
SYSINF enthält strukturierte Ausgaben von Kommandos und Programmen
SYSMSG enthält strukturierte garantierte Meldungen
SYSVAR enthält Informationen aus SYSINF und SYSMSG; die verschiedenen Informationen können aber auch getrennt weiterverarbeitet werden.
TO =
Gibt den Server an, der dem aktuellen S-Variablenstrom zugewiesen ist.
TO = *STD
Standardzuweisung.
Die folgende Tabelle gibt darüber Auskunft, welche Werte der Default-Wert von TO intern bei den verschiedensten Kombinationen mit dem Operanden STREAM-NAME annimmt.
STREAM-NAME= | TO=*STD | Enthaltene Informationen |
---|---|---|
SYSINF | SYSVAR | Strukt. Ausgaben von Kommandos und Programmen |
SYSMSG | SYSVAR | Strukt. garantierte Meldungen |
SYSVAR | *DUMMY | Strukt. Kommando- und Programm-Ausgaben bzw. strukt. garantierte Meldungen |
<structured-name 1..20> | *DUMMY | Benutzer-Variablenstrom |
TO = <structured-name 1..20>
Name des Benutzer-Servers.
Schleifen in verketteten Zuweisungen von S-Variablenströmen werden zurückgewiesen; z.B.
ASSIGN-STREAM S3,*DUMMY
ASSIGN-STREAM S2,S3
ASSIGN-STREAM S3,S2 -----> SDP0511
TO = *DUMMY
Keine Zuweisung.
Übertragene Variablen werden entfernt. Der Client wird durch einen Warnung davon informiert.
TO = *SAME-AS-CALLING-PROC
Weist den Server der aufrufenden Prozedur zu.
Gibt es keine Zuweisung in der aufrufenden Prozedur, wird die Zuweisung abgewiesen und der S-Variablenstrom bleibt unverändert.
TO = *VARIABLE(...)
Der Server ist SDF-P.
Die übertragenen Variablen werden in die angegebenen S-Variablen geschrieben oder davon gelesen.
Die Angabe ist nur möglich, wenn das kostenpflichtige Subsystem SDF-P geladen ist. Die Operanden der Struktur *VARIABLE(...) sind ausführlich im Handbuch „SDF-P“ [34] beschrieben.
TO = *SERVER(...)
Der S-Variablenstrom ist mit dem angegebenen Server verbunden.
SERVER-NAME = <structured-name 1..30>
Name des Servers.
SERVER-INFORMATION =
Information, die zum Server gesendet werden muss: z.B. der Name der Formatbibliothek für FHS.
SERVER-INFORMATION = *NONE
Es muss keine Information zum Server gesendet werden.
SERVER-INFORMATION = <c-string 1..1800>
Text der Mitteilung als String.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | SDP0531 | Warnung vom Server; Prozess wird fortgesetzt |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
3 | CMD2203 | Falsche Syntaxdatei | |
32 | CMD0221 | Systemfehler (interner Fehler) | |
64 | CMD0216 | Erforderliches Privileg fehlt | |
64 | SDP0091 | Semantikfehler | |
64 | SDP0532 | Server-Fehler; Kommando abgewiesen | |
64 | SDP0534 | Interner Server-Fehler; Kommando abgebrochen. | |
130 | SDP0099 | Kein Adressraum mehr verfügbar |
Beispiel
Siehe Kommando SHOW-STREAM-ASSIGNMENT und TRANSMIT-BY-STREAM im Handbuch „SDF-P“ [34].