DAMP lässt sich auch aus einer BS2000-Prozedur heraus oder als Batchjob starten bzw. betreiben. So kann eine Prozedurdatei zum Beispiel die entsprechenden Kommandos ADD-FILE-LINK für die zuzuweisende Dump- und die Protokolldatei enthalten, entsprechende DAMP-Anweisungen für die Zuweisung von eigenen Symboldateien, für das Einschalten des Loggings oder den Aufruf von Dumpanalyse- und Listenaufbereitungs-Routinen. Vor dem Aufruf des Programms DAMP ist in der Prozedur der Auftragsschalter 5 zu setzen.
Folgt im Prozedurbetrieb auf eine DAMP-Anweisung ein Systemkommando, das nicht in der DAMP-Programmebene zugelassen ist (siehe "Auf Systemebene"), geht DAMP vom Prozedur- in den Dialogbetrieb über und setzt den Auftragsschalter 5 zurück. Am Bildschirm wird dann der letzte DAMP-Ausgabeschirm angezeigt. Im Batchbetrieb führt das nicht zugelassene Systemkommando zum Abbruch des Auftrags.
Vor dem Aufruf von DAMP an 3270-Terminals muss der Auftragsschalter 5 immer gesetzt werden, da an diesen Terminals mit DAMP nur ein Prozedurbetrieb möglich ist.
Ständig wiederkehrende Anweisungsfolgen, die während der Diagnose mit DAMP notwendig sind, können ebenfalls in einer Datei zusammengefasst werden. Diese Datei kann im Dialogbetrieb, aber auch im Batch- und Prozedurbetrieb mit der Anweisung START-STATEMENT-SEQUENCE
aktiviert werden. Nach Abarbeitung der Anweisungsfolge im Dialogbetrieb erscheint die zuletzt veranlasste Ausgabe auf dem Bildschirm. Im Prozedur- bzw. Batchbetrieb wird die Abarbeitung der Prozedur- bzw. Batchdatei fortgesetzt.
Bei der Anweisung START-STATEMENT-SEQUENCE
wird SYSDTA vorübergehend auf die angegebene Datei gelegt. Falls die Zuweisung von SYSDTA in dieser Prozedur geändert wird (auch z.B. innerhalb einer mit START-MODULE
aufgerufenen Prozedur), können unerwartete Folgen eintreten. Insbesondere sollte die Anweisung START-MODULE DCM
nicht in einer Anweisungsdatei gegeben werden, da dies zu Endlosschleifen führen kann.
Beispiele für Anweisungsfolgen
Inhalt der Datei DAMP.STATEMENT.DCM
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