In diesem Beispiel wird die unter dem „Beispiel mit Menü-Oberfläche“ (ab "Installation auf Home-Pubset ") vorgestellte Standardinstallation auf dem Home-Pubset mit SDF-Anweisungen nachvollzogen. Vorgehensweise und Zielsetzung sind die gleichen.
Alle von IMON angebotenen Menüs und Benutzereingaben, die sich mit
dem Öffnen des SCIs
dem Festlegen der Arbeitsdateikennung
dem Öffnen der SOLIS2-Lieferung
der Bestätigung der von IMON zur Installation ausgewählten Liefereinheiten
und der Angabe des Zielsystems befassen können hier mit zwei Anweisungen realisiert werden: MODIFY-IMON-OPTIONS und INSTALL-UNITS (siehe Punkte 3 bis 8).
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(1) | Mit dem Kommando MODIFY-MSG-ATTRIBUTES wird - wie im Beispiel im Menü-Modus - die Sprache Deutsch für die Meldungsausgabe und für sprachabhängige Menüs eingestellt. |
(2) | Durch die explizite Angabe von INPUT-INTERFACE=*SDF wird IMON mit der SDF-Oberfläche gestartet. Alternativ kann IMON auch im Menü-Modus gestartet werden (die Eingabe des Kommandos START-IMON ist ausreichend, da INPUT-INTERFACE=*STD Voreinstellung ist und in den Menü-Modus wechselt). Nachdem Benutzer mit der Option Oeffnen im Menü Datei explizit das Standard-SCI geöffnet hat, kann er anschließend im Menü Optionen die Option 1 (Zur SDF-Schnittstelle wechseln) wählen. |
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(3) | Die folgende Anweisung ist optional, da die angegebenen Werte der Standardeinstellung entsprechen: Die Anweisung MODIFY-IMON-OPTIONS vereinbart explizit das Standard-SCI (Operand SCI=*STD), den Pfad $SYSSAG. auf dem Home-Pubset (Operand WORK-FILE-LOCATION=$SYSSAG.) als Ablageort für die Arbeitsdateien und die Standard-Referenzdatei für die Konfigurationsprüfung (Operand REFERENCE-FILE=*STD). | ||||||
(4) | Mit der Anweisung INSTALL-UNITS wird nun die Standardinstallation vorgenommen. Dazu werden die folgenden Operanden ausgewertet: | ||||||
(5) | Der Operand UNIT-NAME spezifiziert die zu installierende SOLIS2-Lieferung:
Die Lieferung wird implizit mit REGISTRATION=*EXTEND geöffnet. Das bedeutet, dass IMON für diese Lieferung bereits im SCI existierende Einträge auswertet und die Einträge der im Operanden SUPPLY-UNITS angegebenen Liefereinheiten modifiziert. Einträge sind bereits vorhanden, wenn die Lieferung bereits einmal geöffnet war (z.B. nach dem Drucken der Lieferdokumentation mit PRINT-DOCUMENTATION). Sollen alle Einträge für diese Lieferung im SCI neu angelegt werden, muss der Operand REGISTRATION=*REPLACE angegeben werden (siehe auch "INSTALL-UNITS Software installieren und registrieren "). | ||||||
(6) | Der Operand SUPPLY-UNITS=*ALL ist voreingestellt: Es werden alle Liefereinheiten zur Installation ausgewählt. Mit der Angabe SUPPLY-UNITS=*BY-DIALOG könnte der Benutzer die ausgewählten Liefereinheiten in einer Dialogmaske kontrollieren und bestätigen (siehe Beispiel im Menü-Modus, "Beispiel mit Menü-Oberfläche "). |
Für eine Standardinstallation unter der aktuellen Betriebssystemversion ist die Angabe
weiterer Operanden nicht erforderlich. Abweichend von den Voreinstellungen werden noch
folgende Angaben gemacht (vgl. Beispiel im Menü-Modus):
(7) | Bereits im System existierende Dateien, die von gleichnamigen, zu installierenden Dateien überschrieben werden, sollen zuvor in einer LMS-Bibliothek gesichert werden (vgl. "Beispiel mit Menü-Oberfläche "). Die Bibliothek hat den Namen :I29A:$SYSSAG.IMON.SAVE.LIB.<paketname>.SOL2P |
(8) | Die von IMON angelegten Arbeitsdateien sollen nicht gelöscht werden. |
Anschließend wird die Anweisung mit [DUE] abgeschickt:
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(9) | IMON liest (über ARCHIVE) die MBK, extrahiert Dateien, die für die nachfolgende Installation benötigt werden (z.B. Produktbewegungsdatei, IMON- und SOLIS2- Programmbibliotheken) und registriert die Lieferung im SCI. |
(10) | Anschließend übernimmt IMON die Lieferdokumentation in die Standard-Dokumentationsbibibliothek, die dabei ggf. erzeugt wird und startet einen Druckauftrag für das Rückmeldungsformular (jeweils mit dem Auftragsnamen „IMON“). |
(11) | Die Installationsprozedur :I29A:$SYSSAG.<paketname>.APR91527162021.IE wird generiert:
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(12) | Die Installationsprozedur ist fertig generiert und wird automatisch als Hintergrundprozedur gestartet (Auftrag mit dem Jobnamen „INSTALL“). |
(13) | IMON wird mit der Anweisung END beendet. |
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(14) | Mit dem Kommando SHOW-JOB-STATUS wird geprüft, ob der Installationsauftrag noch läuft. |
(15) | Nach Ablauf des Installationsauftrags wird die Abfrage des SHOW-JOB-STATUS-Kommandos mit der Meldung |
(16) | Mit dem Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES werden alle Dateien angezeigt, die auf der Arbeitsdateikennung angelegt wurden. |
/show-file $syssag.<paketname>.ic ———————————————————————————————————— (17)
21-04-10 15:27:19 IMO2019 INSTALLATION FUNCTION EXECUTED FOR PACKAGE '<packag 21-04-10 15:27:22 IMO2001 FSTAT-RENAME : analyse of target system 21-04-10 15:27:43 IMO2002 SAVE-OLD-FILES procedure generation 21-04-10 15:27:44 IMO2003 SAVE-OLD-FILES procedure call 21-04-10 15:28:03 IMO2004 RESERVE-FILE : preparation of target system 21-04-10 15:28:07 IMO2005 IMPORT-FILE : import-procedure generation 21-04-10 15:28:08 IMO2024 IMPORT-FILE : import-procedure call 21-04-10 15:29:32 IMO2006 UPDATE-CATALOG-ENTRY : set file attributes 21-04-10 15:29:45 IMO2007 Library processing 21-04-10 15:29:48 IMO2008 ADD-INSTALLATION-UNITS : register installation unit 21-04-10 15:30:01 IMO2015 Reference file generation 21-04-10 15:30:12 IMO2011 RMS-PROCESSING: Revision packet put into RMS Depot 21-04-10 15:30:21 IMO2016 Processing of delivered SYSSII files 21-04-10 15:30:27 IMO4009 SUPPLY UNIT 'EDT' '17.0' 'D30' PROCESSED 21-04-10 15:30:27 IMO2018 ACTIVATION PROCESS INITIATED FOR RELEASE UNIT: 'EDT 21-04-10 15:30:27 IMO2009 RMS-PROCESSING: Revision packet put into RMS depot 21-04-10 15:30:29 IMO4010 ACTIVATE-UNIT 'EDT' '17.0' 'D30' 21-04-10 15:30:32 IMO4009 SUPPLY UNIT 'OPENFT' '12.1' 'C10' PROCESSED 21-04-10 15:30:32 IMO2018 ACTIVATION PROCESS INITIATED FOR RELEASE UNIT: 'OPE 21-04-10 15:30:32 IMO2009 RMS-PROCESSING: Revision packet put into RMS depot 21-04-10 15:30:34 IMO4010 ACTIVATE-UNIT 'OPENFT' '12.1' 'C10' 21-04-10 15:30:40 IMO4009 SUPPLY UNIT 'OPENFT-CR' '12.1' 'B10' PROCESSED 21-04-10 15:30:40 IMO4009 SUPPLY UNIT 'PERCON' '02.9' 'C00' PROCESSED + S*SOF+ 1( 1)
21-04-10 15:30:40 IMO2018 ACTIVATION PROCESS INITIATED FOR RELEASE UNIT: 'PER 21-04-10 15:30:40 IMO2009 RMS-PROCESSING: Revision packet put into RMS depot 21-04-10 15:30:43 IMO4010 ACTIVATE-UNIT 'PERCON' '02.9' 'C00' 21-04-10 15:30:46 IMO4009 SUPPLY UNIT 'SORT' '08.0' 'A30' PROCESSED 21-04-10 15:30:46 IMO2018 ACTIVATION PROCESS INITIATED FOR RELEASE UNIT: 'SOR 21-04-10 15:30:46 IMO2009 RMS-PROCESSING: Revision packet put into RMS depot 21-04-10 15:30:50 IMO4010 ACTIVATE-UNIT 'SORT' '08.0' 'A30' 21-04-10 15:30:53 IMO2010 RMS-PROCESSING: loader generation 21-04-10 15:31:05 IMO2027 SSCM global processing 21-04-10 15:31:10 IMO2021 INSTALLATION NORMALLY TERMINATED FOR PACKAGE '<pack % SHO0301 WARNUNG: DATEIENDE ERREICHT e S*SOF+ 24( 1)
(17) | Das Kommando SHOW-FILE gibt den Inhalt der Protokolldatei mit den wichtigsten Konsolmeldungen aus (Dateiname :I29A:$SYSSAG.<paketname>.IC). Nach dem Blättern an das Dateiende zeigt die letzte protokollierte Meldung ( Wenn manuelle Nacharbeiten nötig sind, weisen entsprechende Konsolmeldungen darauf hin. Notwendige Nacharbeiten sind in jedem Fall auch aus dem Lieferanschreiben ersichtlich. Es sollte diesbezüglich noch einmal ausgewertet werden. |
Der Installationsablauf kann darüber hinaus auch an der Konsole (bzw. in der CONSLOG-Datei) und im Installationsprotokoll überprüft werden. (Der Name des Installationsprotokolls im Beispiel lautet: :I29A:$SYSSAG.<paketname>.APR91527162021.IL)
Nach erfolgreichem Ablauf der Installationsprozedur sind alle Liefereinheiten mit ihren Installation-Units im SCI registriert und die Dateien der Produkte im System am vorgegebenen Ablageort installiert.
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(18) | IMON wird erneut aufgerufen. |
(19) | Mit der Anweisung SHOW-PACKAGES werden alle Liefereinheiten der zuvor installierten Lieferung (Paketname <paketname>, Kundenkennzeichen SOL2P) angezeigt, die jetzt im SCI registriert sind. Die Angabe des Operanden INFORMATION ist im Beispiel optional, da die Voreinstellungen verwendet wurden. Zur Abfrage detaillierterer Informationen kann die Angabe entsprechend geändert werden. |
(20) | IMON wird mit der Anweisung END beendet. |