VSN = vsn
Archivnummer (muss angegeben werden).
Der maximal 6-stellige alphanumerische Wert wird in das Archivnummernfeld des Standard-Datenträger-Kennsatzes (SVL) geschrieben. Soll der Datenträger zur späteren Verwendung als gemeinschaftlicher Datenträger initialisiert werden, dann ist abhängig von der Länge der Pubset-Kennung Folgendes zu beachten:
einstellige Kennung des Pubsets
Die Archivnummer beginnt mit den Zeichen PUB. Das Vierte ist die Kennung des Pubsets. Die letzten zwei Zeichen müssen Ziffern sein, z.B. PUBA01. Nullen an diesen Stellen kennzeichnen einen Datenträger als Systemresidenz, z.B. PUBA00.zwei- bis vierstellige Kennung des Pubsets
Die ersten Zeichen sind die Kennung des Pubsets. Das Ende der Kennung wird durch einen Punkt an der darauf folgenden Stelle gekennzeichnet. Für die restlichen Stellen gilt folgende Regelung:NK2(8K,64K)-Platten:
Die Stellen können Ziffern (0..9) und Buchstaben (A..Z) enthalten.
Beispiele
Archivnummer mit zweistelliger Pubsetkennung: RZ.90Z
Archivnummer mit dreistelliger Pubsetkennung: KH2.W0
Archivnummer mit vierstelliger Pubsetkennung: AFLN.8NK2(6K)-Platten:
Die letzte Stelle muss eine Ziffer oder ein Buchstabe aus der Menge A...V sein. Alle verbleibenden Stellen müssen Nullen enthalten. Beispiele
Archivnummer mit zweistelliger Pubsetkennung: AB.005
Archivnummer mit dreistelliger Pubsetkennung: ABC.0F
Archivnummer mit vierstelliger Pubsetkennung: ABCD.0
DEVICE = device-type
Gerätetyp (muss angegeben werden, wenn keine UNIT spezifiziert wurde). Typ der Platte, der initialisiert/repariert werden soll.
Die gültigen Werte für diese Anweisung: siehe Handbuch „Systeminstallation“ [7].
Die DEVICE-Angabe kann entfallen, wenn das Gerät über die UNIT-Anweisung spezifiziert wurde.
CHECK = SCRATCH
Angabe (Standardwert), wenn kein bestimmter Datenträger initialisiert werden soll. VOLIN informiert über den zugewiesenen Datenträger und fragt, ob er überschrieben werden darf.
CHECK = vsn
Archivnummer (maximal 6 Stellen).
Alte Archivnummer der zu initialisierenden Platte. Nur ein Datenträger, der diese Archivnummer trägt, wird initialisiert. Der Datenträger wird nach der Zuweisung ohne Rückfrage beim Benutzer überschrieben.
UNIT = mn
Mnemotechnischer Name.
mn ist der 2- bzw. 4-Zeichen lange Name, der einem bestimmten Gerät bei der Hardware-Generierung zugeordnet worden ist. Diese Anweisung muss dann eingegeben werden, wenn der Anwender ein bestimmtes Gerät zum Initialisieren vorgeben will. Wenn die Anweisung UNIT=mn nicht angegeben ist, wählt das System bzw. der Operator durch Beantworten der MOUNT-Meldung ein verfügbares Gerät des richtigen Gerätetyps aus.
Die DEVICE-Angabe kann entfallen, wenn das Gerät über die UNIT-Anweisung spezifiziert wurde.
Die Initialisierung wird nicht durchgeführt, wenn sich die Angaben von DEVICE und UNIT widersprechen.
FMT = YES
Die Platte soll bei der Initialisierung einmal mit einem bestimmten Bitmuster überschrieben werden (Standard). YES ist gleichbedeutend mit FMT=1 (siehe beim Operanden FMT=n).
FMT = NO
Die Initialisierung der Platte soll ohne Überschreiben durchgeführt werden.
FMT = n
Die Platte soll bei der Initialisierung n-mal mit einem bestimmten Bitmuster überschrieben werden. Für n kann eine Dezimalzahl von 0 bis 10 angegeben werden.
0 ist gleichbedeutend mit FMT=NO, kein Überschreiben. Bei jedem Überschreiben wird ein bestimmtes Prüfmuster aufgezeichnet. Bei einem neuen Durchgang wird jeweils zum zyklisch nächsten Prüfmuster gewechselt.
FMT wird für Thin Devices ignoriert. Thin Devices können nur mit SHC-OSD erkannt werden.
UNAME = name
Max. 10 alphanumerische Zeichen langer Eigentümername, der in das Namensfeld des SVL geschrieben wird. Das erste Zeichen muss ein Buchstabe oder eines der Zeichen $, # oder @ sein. Wenn nichts angegeben ist, werden Leerzeichen verwendet.
F1SIZE = n
Dezimalzahl (1 - 32766).
Diese Anweisung ist nur für private Datenträger von Bedeutung. Die Dezimalzahl ist die Anzahl von PAM-Blöcken, die für den Format-1-Kennsatz reserviert werden soll. Der angegebene Wert wird, wenn notwendig, aufgerundet, um eine ganzzahlige Anzahl von Units zu ergeben. In einem Block können maximal etwa 16 Dateien katalogisiert werden. Wenn nichts angegeben ist, werden 1000 PAM-Blöcke auf einem privaten Datenträger für den Format-1-Kennsatz zugewiesen. (Aus Kompatibilitätsgründen kann statt F1SIZE auch das Schlüsselwort VTOC verwendet werden.)
FORMAT = UNCHANGED
Der Volumetyp des Datenträgers soll beibehalten werden. Dieser Wert setzt ein gültiges SVL des Datenträgers voraus. Andernfalls wird standardmäßig der Wert K angenommen.
FORMAT = K
Der Datenträger soll mit PAM-Schlüssel benutzbar sein.
FORMAT = NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE = 2K(ALLOCATION-UNIT = 6/8/64))
Der Datenträger soll ohne PAM-Schlüssel benutzbar sein. Es sind nur die NK-Zugriffsmethoden des DVS zulässig. Die Blockgröße soll 2 KB betragen, die kleinste Allokierungseinheit, d.h. die kleinste vom System zur Verfügung gestellte Speichereinheit 6, 8 oder 64 KB.
Voreinstellung für ALLOCATION UNIT: 6 KB.
PHYSICAL-BLOCK-SIZE = 2K
Länge der minimalen TRANSFER UNIT (TU), d.h. Größe des kleinstmöglichen Datenblocks in KB, der zwischen Platte und Hauptspeicher transferiert werden kann.
ALLOCATION-UNIT = 6 / 8 / 64
Minimale Allokierungseinheit in KB, d.h. kleinstmögliche Speicherplatzeinheit, die beim Anlegen einer Datei vom System zur Verfügung gestellt wird.
Einschränkungen
Folgende Angaben sind nur für gemeinschaftliche Platten (Public Volumes) zulässig:
FORMAT=NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE=2K(ALLOCATION-UNIT=8))
FORMAT=NK(PHYSICAL-BLOCK-SIZE=2K(ALLOCATION-UNIT=64))
EOT = YES
Der Anweisungssatz soll mit der laufenden Eingabezeile abgeschlossen und das Initialisieren durchgeführt werden. (Alle Anweisungen in der laufenden Eingabezeile werden mitberücksichtigt.)
END
VOLIN soll beendet werden, nachdem der laufende Anweisungssatz abgearbeitet worden ist. (Aus Kompatibilitätsgründen ist statt END auch H oder HALT möglich. Neben END bzw. HALT werden keine weiteren Anweisungen in der Eingabezeile akzeptiert.)