Prozedurlauf abbrechen
Komponente: | SYSFILE |
Funktionsbereich: | Prozeduren |
Anwendungsbereich: | STD-PROCESSING |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Funktionsbeschreibung
Das Kommando CANCEL-PROCEDURE bricht einen Prozedurablauf ab. SYSCMD wird der primären Kommandoeingabe zugewiesen (siehe EXIT-PROCEDURE-Kommando: SYSCMD wird der zuletzt verlassenen Prozedur zugeordnet.). Alle Systemdateien einschließlich TASKLIB, die während der Prozedurausführung eröffnet wurden, werden geschlossen und erhalten ihre Primärzuweisung zurück.
Format
CANCEL-PROCEDURE | Kurzname: CNP |
|
Das Kommando CANCEL-PROCEDURE besitzt keine Operanden und wird sofort ausgeführt.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Kommando ausgeführt | |
32 | SSM1013 | Kommando wegen Systemfehlers nicht ausgeführt | |
64 | SSM2039 | Fehler beim Schließen Ausgabe-Systemdatei; die SYSOUT-Meldung enthält den DMS-Fehlerschlüssel als Insert |
Hinweise
Kommandos in Prozedurdateien: Löst ein Fehler in einer Nicht-S-Prozedur den Spin-Off-Mechanismus aus, so wird zum nächsten der folgenden Kommandos verzweigt: CANCEL-PROCEDURE, LOGOFF, EXIT-JOB, SET-JOB-STEP, END-PROCEDURE oder EXIT-PROCEDURE.
Ein CANCEL-PROCEDURE-Kommando in Prozedurstufe 1 (also keine Schachtelung) ist identisch mit dem EXIT-PROCEDURE-Kommando (siehe "Bild: CANCEL- und EXIT-PROCEDURE-Kommandos in Prozedurstufe 1").
Beispiele
Beispiel 1
Die Pfeile zeigen die Reihenfolge der Kommandobearbeitung.
Beispiel 2
Die durchgezogenen Linien zeigen die Reihenfolge der Kommandobearbeitung bei CANCEL-PROCEDURE. Zum Vergleich: die gestrichelten Linien zeigen den Verlauf bei EXIT-PROCEDURE.