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CHECK-IMPORT-DISK-FILE

&pagelevel(3)&pagelevel

Importieren von Dateien überprüfen

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Dateiverarbeitung                                                                                       

Anwendungsbereich:

FILE
FILE-GENERATION-GROUP

Privilegierung:

TSOS
STD-PROCESSING

Funktionsbeschreibung

Bewirkt, dass das Kommando IMPORT-FILE für Privatplatten (Operand SUPPORT=DISK) oder Net-Storage-Volumes nicht ausgeführt, sondern nur „simuliert“ wird, d.h. der Benutzer erhält ein SYSOUT- bzw. SYSLST-Protokoll, das ihm anzeigt, wie das Kommando IMPORT-FILE verarbeitet worden wäre.
Das Protokoll enthält eine Liste der Dateien auf dem mit VOLUME bezeichneten Datenträger und Rückinformationen/Meldungen die ein entsprechendes IMPORT-FILE-Kommando verursacht hätte.

Das DVS prüft für die Dateien auf der Privatplatte oder dem Net-Storage-Volume zu diesem Zeitpunkt nicht, ob Dateisperren oder Schutzmerkmale evtl. einen Import verhindern. Der Benutzer muss also beim realen Import dafür sorgen, dass die Dateien nicht gesperrt sind und dass Schreibzugriff zugelassen ist.

Privilegierte Funktionen

Wie beim Kommando IMPORT-FILE kann die Systembetreuung (Privileg TSOS) über den Operanden NEW-USER steuern, unter welcher Benutzerkennung die Dateien katalogisiert werden sollten.

Die Systembetreuung (Privileg TSOS) ist standardmäßig Mit-Eigentümer aller Dateien (kann somit also auch Dateien unter jeder Benutzerkennung anlegen). Diese Mit-Eigentümerschaft kann für permanente Dateien bei Einsatz von SECOS eingeschränkt werden.

In Verbindung mit dem Software-Produkt SECOS kann ein Benutzer anderen Benutzerkennungen die Mit-Eigentümerschaft an Dateien seiner Benutzerkennung einräumen. Eine Datei kann dann auch von einem ihrer Mit-Eigentümer importiert werden. 

Format

CHECK-IMPORT-DISK-FILE                                                                                                                         

VOLUME = <alphanum-name 1..6>

,DEVICE-TYPE = <device>

,FILE-NAME = *ALL / <partial-filename 2..50 without-cat> / <filename 1..51 without-cat>

,TYPE-OF-FILE = [ *ANY ](...)


[ *ANY ](...)



|

GENERATIONS = *YES / *NO

,OUTPUT = *SYSLST / *SYSOUT / *ALL

,NEW-USER = *NONE / <name 1..8>

,PUBSET = *STD / <cat-id 1..4>

Operandenbeschreibung

VOLUME = <alphanum-name 1..6>
Gibt das Datenträgerkennzeichen (Archivnummer) des Datenträgers an, auf dem die Dateien gespeichert sind, deren Importieren überprüft werden soll.

DEVICE-TYPE = <device>
Bezeichnet den Gerätetyp, auf dem die Privatplatte bereitzustellen ist.
Es werden nur Gerätetypen akzeptiert, die im System bekannt sind. Im Dialog werden mit DEVICE-TYPE=? die möglichen Gerätetypen angezeigt.
Für Net-Storage-Volumes ist der Volumetyp NETSTOR anzugeben.
Jede Angabe eines im System bekannten Plattengerätetyps wird behandelt wie die Angabe STDDISK.

FILE-NAME = *ALL / <partial-filename 2..50 without-cat> / <filename 1..51 without-cat>
Bezeichnet die Dateien, Dateigenerationsgruppen oder Dateigenerationen, deren Importieren (Katalogisieren) überprüft werden soll.
Als Standardwert überprüft das DVS das Katalogisieren aller Dateien etc., die unter der Benutzerkennung des laufenden Auftrags auf dem im VOLUME-Operanden angegebenen Datenträger gespeichert sind.

TYPE-OF-FILE = *ANY(...)
für Dateigenerationsgruppen: Gibt an, wie Dateigenerationsgruppen zu behandeln sind.

GENERATIONS = *YES / *NO
Legt fest, ob nur das Katalogisieren des Gruppeneintrags oder auch der auf derselben Privatplatte gespeicherten Dateigenerationen überprüft werden sollen.

GENERATIONS = *YES
Steht der Gruppeneintrag auf der Privatplatte, katalogisiert das DVS diesen Eintrag und alle zu ihr gehörenden Generationen, die auf dieser Platte beginnen. Gibt es weder auf der Platte noch im Benutzerkatalog einen Gruppeneintrag, werden keine Dateigenerationen katalogisiert.

GENERATIONS = *NO
Das DVS übernimmt nur den Gruppeneintrag der FGG.

OUTPUT = *SYSLST / *SYSOUT / *ALL
Legt fest, wie die Kommandoverarbeitung protokolliert wird (siehe Tabelle „Rückinformationen/Meldungen").

OUTPUT = *SYSLST
Die Kommandoverarbeitung wird nach SYSLST protokolliert; das Protokoll enthält Rückinformation und Meldungstext (siehe Tabelle „Rückinformationen/Meldungen").

OUTPUT = *SYSOUT
Die Kommandoverarbeitung wird auf SYSOUT protokolliert; es wird nur die Rückinformation zusammen mit dem Dateinamen ausgegeben (siehe Tabelle „Rückinformationen/Meldungen").

OUTPUT = *ALL
Die Kommandoverarbeitung wird auf SYSLST und SYSOUT protokolliert (siehe OUTPUT= *SYSLST und OUTPUT=*SYSOUT).

NEW-USER = *NONE / <name 1..8>
Benutzerkennung, unter der die Datei katalogisiert werden soll (siehe auch Kommando IMPORT-FILE).

PUBSET = *STD / <cat-id 1..4>
Gibt an, in welchem Pubset die Dateien katalogisiert werden sollen. Wenn im Operanden VOLUME ein Net-Storage-Volume angegeben ist, dann muss hier der Pubset angegeben werden, dem das Net-Storage-Volume zugeordnet ist.

PUBSET = *STD
Wird für PUBSET nichts angegeben, werden die Katalogeinträge unter der Default-Catid der Benutzerkennung eingerichtet (siehe Kommando SHOW-USER-ATTRIBUTES).

PUBSET = <cat-id 1..4>
Gibt an, in welchem Pubset die Dateien katalogisiert werden sollen. 

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung / garantierte Meldungen


0

CMD0001

Kommando ausgeführt


1

CMD0202

Syntax- oder Semantikfehler im Kommando


32

DMS0584

Während der Verarbeitung wurde ein Zustand gemeldet, der die Fortführung der Funktion nicht zulässt.


64

CMD0216

Privilegien-Fehler


64

DMS0501

Angeforderter Katalog nicht verfügbar


64

DMS0512

Angeforderter Katalog nicht gefunden


64

DMS051B

Gewünschte Benutzerkennung nicht im Pubset
garantierte Meldung: DMS051B


64

DMS051C

Benutzer hat auf Pubset kein Zugriffsrecht
garantierte Meldung: DMS051C


64

DMS0533

Angegebene Datei im Pubset nicht gefunden
garantierte Meldung: DMS0533


64

DMS0535

Angegebene Datei nicht mehrfach benutzbar


64

DMS053E

Datei auf priv. Datenträger bereits katalogisiert


64

DMS055C

Der Katalogeintrag konnte auf dem zugewiesenen Datenträger nicht gefunden werden


64

DMS05FC

Angegebene Benutzer-Kennung nicht im HOME-Pubset


64

DMS05FE

Geforderte Datei(en) nicht gefunden


64

DMS0585

Während der Katalogverarbeitung bzw. während der Mehrrechnerverarbeitung wurde ein Fehler festgestellt.


64

DMS0586

Der Zugriff bzw. die Belegung eines Datenträgers ist derzeit nicht möglich


130

DMS0524

Systemadressraum erschöpft


130

DMS0582

Die Datei ist derzeit gesperrt oder in Gebrauch und kann nicht bearbeitet werden


130

DMS0585

Während der Katalogverarbeitung bzw. während der Mehrrechnerverarbeitung wurde ein Fehler festgestellt.


130

DMS0586

Der Zugriff bzw. die Belegung eines Datenträgers ist derzeit nicht möglich


130

DMS0594

Nicht genügend virtueller Speicherplatz vorhanden

Rückinformationen/Meldungen

Schlüssel
auf SYSOUT

Meldung auf SYSLST

Bedeutung

0

FILE DID NOT EXIST

Die Datei würde neu katalogisiert werden; eine Datei gleichen Namens existiert nicht

2

FILE EXISTS

Eine Datei gleichen Namens existiert bereits.

4

ERROR ON CATALOG ACCESS

Systemfehler beim Zugriff auf den Katalog.

5

FILE ALREADY ON PRIVATE

Die Datei ist bereits katalogisiert und steht auf dem im VOLUME-Operanden angegebenen Datenträger.

6

ERROR ON VTOC ACCESS

Systemfehler beim Zugriff auf den F1-Kennsatz der Privatplatte bzw. den Katalog des Net-Storage-Volumes.

7

GENERATION OUT OF RANGE

Nicht erlaubter Import einer Dateigeneration: die absolute Generationsnummer der zu importierenden Generation ist nicht mit den im Gruppeneintrag festgesetzten Grenzen verträglich.

8

C.E. HAS BEEN REPLACED

Der Katalogeintrag existiert bereits für die angegebene Platte.

A

INVALID FILENAME

Der Pfadname der zu importierenden Datei (mit catid und userid) wird länger als 54 Zeichen.
Pfadname = :catid: .userid:dateiname
Es ist zu beachten, dass der Pfadname aus den Angaben bei zwei verschiedenen Operanden des Kommandos zusammengesetzt wird:
Der Dateiname wird beim Operanden FILE-NAME angegeben, die catid beim Operanden PUBLIC-VOLUME-SET.
Bei 1-stelliger catid kann der Dateiname maximal 51 Zeichen lang sein. Bei 4-stelliger catid kann der Dateiname maximal 48 Zeichen lang sein.

B

ERROR ON NET-STORAGE ACCESS

Fehler beim Zugriff auf den Net-Storage.

C

LARGE FILE NOT ALLOWED

Die zu importierende Datei ist größer 32 GB, aber der angegebene Pubset erlaubt keine Dateien größer 32 GB.

D

RENAME OF NODE-FILES NOT ALLOWED

Das Importieren von Node-Files unter eine fremde Benutzerkennung ist nicht erlaubt.

Tabelle 28: Rückinformation CHECK-IMPORT-DISK-FILE

Beispiel

Importieren einer Privatplatte überprüfen

/check-imp-disk-file vol=work01,dev-type=d3435, 
                     file-name=*all,output=*sysout ———————————————————— (1)

%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.1
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.2
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.3
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.4
%  2 :2OSG:$USER1.MAX.LIB

/show-file-attr max.lib ——————————————————————————————————————————————— (2)

%         3 :2OSG:$USER1.MAX.LIB
%:2OSG: PUBLIC:      1 FILE  RES=         3 FRE=        3 REL=        3 PAGES 

/mod-file-attr max.lib,new-name=max.lib.old ——————————————————————————— (3) 
/check-imp-disk-file vol=work01,dev-type=d3435, 
       file-name=*all,output=*sysout —————————————————————————————————— (4)

%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.1
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.2
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.3
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.FILE.4
%  0 :2OSG:$USER1.MAX.LIB 

(1)

Es soll überprüft werden, ob alle Dateien des Benutzers USER1 auf der Privatplatte WORK01 importiert werden können. Die Rückinformationen des CHECK-IMPORT-DISK-FILE sollen nach SYSOUT ausgegeben werden.

(2)

Für die Datei MAX.LIB wurde der Schlüssel 2 zurückgeliefert, d.h. für die Datei existiert bereits ein Katalogeintrag. Das Kommando SHOW-FILE-ATTRIBUTES informiert über den bereits exitierenden Katalogeintrag der Datei MAX.LIB. Die Datei ist auf gemeinschaftlicher Platte gespeichert.

(3)

Mit dem Kommando MODIFY-FILE-ATTRIBUTES wird die Datei MAX.LIB in MAX.LIB.OLD umbenannt.

(4)

Ein erneutes CHECK-IMPORT-DISK-FILE-Kommando (siehe Punkt 1) zeigt, dass alle Dateien der Privatplatte WORK01 (einschließlich MAX.LIB) importiert werden können.