Eintrag in Operator-Kommandotabelle erzeugen / ändern
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Operator-Funktionen steuern |
Anwendungsbereich: | keine Zuordnung |
Privilegierung: | OPERATING |
Berechtigungsschlüssel: | K |
Funktionsbeschreibung
Mit dem Kommando CONNECT-CMD-SERVER kann ein Eintrag in der Kommandotabelle erzeugt oder geändert werden. Mit dem Eintrag wird die Verknüpfung des mit CMD-NAME bestimmten Kommandos mit einer $CONSOLE-Applikation, die dann als Kommandoserver fungiert, vorgenommen.
Format
CONNECT-CMD-SERVER | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Operandenbeschreibung
CMD = *PARAMETERS(...)
Fasst das Kommando, für das ein Eintrag erzeugt oder geändert werden soll, in einer Struktur zusammen.
CMD-NAME = <text 1..30>
Bestimmt den vollständigen Kommandonamen, für den ein Eintrag in der Kommandotabelle erzeugt oder geändert werden soll. Der Kommandoname kann bis zu 30 Stellen lang sein und muss den Konventionen für Kommandonamen entsprechen.
SAME-NAME =
Definiert Alias-Namen.
Der Operand ist nur bei der Definition eines Kommandos relevant. Bei Änderung von Kommando-Attributen bereits eingetragener Kommandos wird dieser Operand ignoriert.
SAME-NAME = *NONE
Das Kommando soll nur mit dem mit CMD-NAME festgelegten Namen eingebbar sein.
SAME-NAME = list-poss(8): <text 1..30>
Bestimmt die Menge der mit CMD-NAME gleichzusetzender Alias-Namen. Ein Aliasname kann bis zu 30 Stellen lang sein und muss den Konventionen für Kommandonamen entsprechen.
AUTHORIZATION-CODE =
Legt den Berechtigungsschlüssel fest, über den ein Kommandogeber verfügen muss, um das mit CMD-NAME bezeichnete Kommando nutzen zu können.
Der Berechtigungsschlüssel kann nur beim Erzeugen eines neuen Eintrages in der Kommandotabelle festgelegt werden. Beim Ändern eines Eintrages wird dieser Operand ignoriert.
AUTHORIZATION-CODE = *STD
Legt fest, dass das angegebene Kommando mit dem im Systemparameter NBACODE festgelegten Berechtigungsschlüssel ( Default = E ) geschützt wird.
AUTHORIZATION-CODE = <c-string 1..1>
Explizite Angabe eines Berechtigungsschlüssel (A..Z, 0-9 oder '*,#,@,$').
PASSWORD-POSSIBLE =
Legt fest, ob vor dem Protokollieren des Kommandos in der CONSLOG-Datei SDF aufgerufen werden soll, um möglicherweise enthaltene Kennwörter zu löschen.
PASSWORD-POSSIBLE = *NO
Möglicherweise im Kommando enthaltene Kennwörter werden unverändert in der CONSLOG-Datei protokolliert.
PASSWORD-POSSIBLE = *YES
Bewirkt, dass SDF aufgerufen wird, um vor dem Eintrag des Kommandos in die CONSLOG-Datei möglicherweise enthaltene Kennwörter zu löschen.
Dieser Operandenwert ist nur bei SDF-Kommandos zu verwenden, deren Operanden in der SDF-Syntaxdatei alle explizit definiert sind (jeder Operand kann syntaktisch analysiert werden).
Kennwörter in Spezialkommandos, die nicht in der SDF-Syntaxdatei eingetragen sind oder deren Operanden nicht alle explizit definiert sind, gelangen in die System-CONSLOG-Datei.
SELECT = *EXTERNAL-SERVER(...)
Der Eintrag soll sich auf ein Operator-Spezialkommando beziehen. Operator-Spezialkommandos sind Kommandos, deren Ausführung in $CONSOLE-Applikationen (berechtigten Benutzerprogrammen) erfolgt.
APPLICATION-NAME =
Bestimmt den Namen der $CONSOLE-Anwendung.
APPLICATION-NAME = *OWN
Der Eintrag soll für ein Operator-Spezialkommando erfolgen, für das der Kommandogeber auch als Kommandobearbeiter fungiert.
COMPLETION-CONTROL =
Bestimmt bei in $CONSOLE-Applikationen auszuführenden Kommandos, ob sie vom OPR-Subsystems nach Übergabe des Kommandos an die Applikation weiterhin verwaltet werden können. Dies ist immer dann der Fall, wenn die Beendigung der Kommandobearbeitung dem OPR-Subsystems von der kommandoausführenden $CONSOLE-Applikation angezeigt wird.
COMPLETION-CONTROL = *NO
Aus Sicht des OPR-Subsystem gilt das jeweilige Kommando als beendet, sobald es an die ausführende Applikation weitergeleitet wurde. Die erfolgreiche Weiterleitung gilt für das OPR-Subsystem als Kommandobeendigung und wird mit der Meldung NBR0768
angezeigt.
COMPLETION-CONTROL = *YES(...)
Das jeweilige Kommando gilt aus der Sicht des OPR-Subsystems erst dann als beendet, wenn die Kommandobeendigungsquittung der ausführenden Applikation eingetroffen ist. Die Kommandobeendigung wird vom OPR-Subsystem wie bei Operator-Normalkommandos angezeigt (Meldung NBR0740
).
QUESTION-POSSIBLE =
Teilt dem System mit, ob die Anwendung während der Kommandoausführung möglicherweise kommandogebundene Fragen stellen wird.
QUESTION-POSSIBLE = *YES
Die Applikation stellt gegebenenfalls während der Kommandoausführung kommandogebundene Fragen. In diesem Fall muss das Auftragskennzeichen in der Menge der in dieser Applikation sich in Bearbeitung befindenden Kommandos eindeutig sein. Andernfalls wird das Kommando zurückgewiesen.
QUESTION-POSSIBLE = *NO
Während der Kommandoausführung werden grundsätzlich keine kommandogebundenen Fragen gestellt.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | NBR1125 | Parameter werden nur bei Erstanmeldung ausgewertet |
2 | 0 | NBR1118 | Kommando ausgeführt, aber mindestens ein SAME-NAME abgewiesen |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler Name abgewiesen | |
64 | NBR1113 | Die maximale Anzahl von Verknüpfungen bereits erreicht | |
1 | 64 | NBR1115 | Semantischer Operandenfehler |
64 | NBR1119 | Kommando nur von $CONSOLE-Anwendung erlaubt | |
64 | NBR1124 | Operandenfehler in Verbindung mit gewählter Schnittstellenversion |