Eine S-Variable wird bei erstmaliger Deklaration im Klasse-5-Speicher angelegt. Ihre Lebensdauer ist bestimmt durch den Gültigkeitsbereich. Die Lebensdauer einer prozedurlokalen Variablen endet z.B. mit Beendigung der Prozedur. Maximal bleibt eine S-Variable bis Task-Beendigung bestehen. Der Variableninhalt kann permanent in einer Jobvariablen (kostenpflichtiger Bestandteil) oder in einem Variablen-Container (mit SDF-P-BASYS verfügbar) abgespeichert werden.
Eine S-Variable kann implizit oder explizit deklariert werden.
Implizite Deklaration bedeutet, dass die S-Variable automatisch durch Zuweisung eines Wertes eingerichtet wird. Dies ist nur möglich, wenn IMPLICIT-DECLARATION=*YES eingestellt ist (siehe Kommando SET-PROCEDURE-OPTIONS). Implizit deklarierte Variablen sind vom Typ ANY.
Explizit deklariert werden S-Variablen (als Prozedurparameter) mit dem Kommando DECLARE-PARAMETER im Prozedurkopf einer S-Prozedur. Mit dem Kommando DECLARE-VARIABLE werden S-Variablen explizit deklariert.