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DISPLAY Fehlereinträge auf dem Bildschirm ausgeben

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Mit der Anweisung DISPLAY können Sie sich aus der SERSLOG-Datei Informationen über das System oder Fehlereinträge auf dem Bildschirm ausgeben lassen. Die Fehlereinträge können Sie durch Angeben entsprechender Operanden nach verschiedenen Kriterien auswählen, z.B. Fehlerereignistyp, TSN oder Uhrzeit. Die ausgewählten Einträge können dann entweder komplett mit Fehlerumgebungsdaten oder als Kurzfassung mit nur den wichtigsten Angaben ausgegeben werden.

Format

Operation

Operanden

D(ISPLAY)

{  INFO
   | LOCMAP
   | FULL
   | ADDRESS=addresse
   | MODULE=modulname
   | DESCRIPT[,RECTYPE=rectype]
   | SHORT
   | SUMMARY
   | { ELSN={ elsn | elsn1-elsn2 } | [TSN=tsn] | [TID=tid] } [,...] [,SHORT]
   | TIMESTP=date1/time1:date2/time2
   | RECTYPE=rectype  }

Operandenbeschreibung

ADDRESS=addresse

gibt den Namen des Moduls aus, innerhalb dessen sich die angegebene Adresse befindet, sowie die Distanz zum Modulanfang. „adresse“ ist hexadezimal in einer Länge von 4 Byte anzugeben.

DESCRIPT

gibt Beschreibungen und Diagnosehinweise zu den angegebenen Fehlerereignistypen (Rectypes) aus. DESCRIPT sollte zusammen mit dem Operanden RECTYPE angegeben werden, sonst werden alle in der Beschreibungsbibliothek vorhandenen Beschreibungen ausgegeben. Der Operand DESCRIPT wird nur akzeptiert, wenn eine Beschreibungsbibliothek zugewiesen ist (siehe Anweisung LIBRARY, "LIBRARY Beschreibungsbibliothek zuweisen").

ELSN={ elsn | elsn1-elsn2 }die auszugebenden Einträge sollen anhand der Error Log Sequence Number (ELSN) ausgewählt werden. Die Einträge wurden bei der Erstellung der SERSLOG-Datei fortlaufend nummeriert. „elsn“, „elsn1“ und „elsn2“ sind hexadezimal anzugeben. „elsn2“ muss größer sein als „elsn1“. Die Angabe „elsn1-elsn2“ wählt alle Einträge aus, deren ELSN zwischen diesen Grenzen (einschließlich der angegebenen Werte) liegt.
FULLgibt alle Informationen über das System, die Location-Map der Module, alle Einträge nach aufsteigender ELSN geordnet und das SUMMARY aus.
INFOgibt Informationen über das System (Version, Generierungsdatum, etc.) aus.
LOCMAPdie Liste der Systemmodule soll ausgegeben werden. Sie enthält zwei Teillisten, die eine nach Modulnamen geordnet, die andere nach Moduladressen.
MODULE=modulnamegibt die Anfangsadresse, die Länge und die Versionsnummer des angegebenen Moduls aus.
RECTYPE=rectypeDie auszugebenden Einträge werden anhand ihres Fehlerereignistyps (Rectype) ausgewählt. Ausgegeben werden sie in der Reihenfolge der ELSN. Sind nicht alle 7 Stellen angegeben, dann werden alle Einträge ausgegeben, deren Fehlerereignistyp mit der angegebenen Zeichenfolge anfängt (r[e[c[t[y[p[e]]]]]]).
SHORTgibt die Kurzform der ausgewählten SERSLOG-Einträge aus. Der Operand SHORT kann mit allen Auswahl-Operanden kombiniert werden.
Ist SHORT der einzige Operand, werden alle Einträge der SERSLOG-Datei in der Kurzform ausgegeben.
SUMMARYgibt eine Liste aus, die alle in der aktuellen Datei bzw. im aktuellen Systemlauf enthaltenen Fehlerereignistypen und die Häufigkeit ihres Auftretens nennt.
TID=tiddie auszugebenden SERSLOG-Einträge sollen anhand der TID ausgewählt werden. Ausgegeben werden die Einträge in aufsteigender Reihenfolge der ELSN.
TIMESTP= date1/time1:date2/time2

Die auszugebenden Einträge sollen anhand der ELSN, die während des Zeitintervalls date1/time1 bis date2/time2 in die SERSLOGDatei geschrieben wurde, ausgewählt werden.
Die Ausgabe erfolgt in aufsteigender Reihenfolge der ELSN. Das Datum und die Zeit werden im SDF-Format angegeben. Der obere Grenzwert date2/time2 muss höher oder gleich dem unteren Grenzwert date1/time1 sein.

Beispiel

DISPLAY TIMESTP=2008-10-25/12:45:00:2008-10-25/14:00:00

TSN=tsnDie auszugebenden Einträge sollen anhand der TSN ausgewählt werden; sie werden in der Reihenfolge der ELSN ausgegeben. Bei der Angabe von nichtnumerischen TSNs und gleichzeitig von weniger als 4 Zeichen wird links mit Leerzeichen aufgefüllt.

Beispiel

Die Anweisung

DISPLAY TSN=1234,RECTYPE=NRT,SHORT

bewirkt, dass die Kurzform aller SERSLOG-Sätze mit der TSN 1234 ausgegeben wird, deren RECTYPE mit der Zeichenfolge „NRT“ anfängt. Die Sätze werden nach der ELSN sortiert nach SYSOUT ausgegeben.

Übersteigt die auszugebende Datenmenge die Anzahl der Bildschirmzeilen, so wird jeweils ein Bildschirm ausgegeben und es erscheint am unteren Bildschirmrand die Meldung ENTER '+' OR NEW COMMAND.
Die Eingabe von „+“ oder eine Leereingabe (nur ) setzen dann die Ausgabe fort. Eine neue Anweisung wird ausgeführt und beendet die vorherige Ausgabe.

Die folgenden Anweisungen bewirken im Detail:

STOP/END:

Abbruch der aktuellen Anweisung, der Bearbeitung des Systemlaufs oder der Datei und des ELFE-Laufs.

OPEN/CONT:

Abbruch der aktuellen Anweisung und der Bearbeitung des Systemlaufs. Beginn mit dem angegebenen Systemlauf.

PRINT/DISPLAY:

Abbruch der aktuellen Anweisung und Beginn mit der Bearbeitung der angegebenen Anweisung.

Ausnahme

Die Anweisung

{ DISPLAY }  { ADDRESS= | MODULE= }

und

die Anweisungen KEEP, HELP und LIBRARY
unterbrechen die Bearbeitung der laufenden Informationsausgabe lediglich für die Ausgabe der angeforderten Daten. Anschließend kann die davor begonnene Informationsausgabe fortgesetzt werden.

Alle anderen Operanden der Anweisung DISPLAY beenden die davor begonnene Informationsausgabe.