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DSSM

Die dynamische Verwaltung von Subsystemen (DSSM) verfolgt das Ziel, die Komplexität des BS2000-Ablaufs zu reduzieren. Dabei wird das Betriebssystem in funktionelle Einheiten (Subsysteme) zerlegt.

Subsysteme besitzen folgende Eigenschaften:

  • Jedes Subsystem bildet eine in sich geschlossene Einheit.

  • Sie können während des BS2000-Systemlaufs aktiviert, angehalten, fortgesetzt und deaktiviert werden.

  • Ist für ein Subsystem eine neue Version erstellt worden, kann die alte gegen die neue Version ausgetauscht werden oder beide Versionen können parallel betrieben werden.

DSSM verwaltet als zentrale Instanz die Subsystemkonfiguration im BS2000.
Es steuert das Laden, Initialisieren, Anhalten, Fortsetzen und Beenden von Subsystemen im Systemlauf. DSSM kann das aktuelle System dynamisch (online) verändern, indem es Subsysteme in den Subsystemkatalog einbinden oder aus ihm herausnehmen kann, ohne dass das gesamte System angehalten und wieder neu gestartet werden muss.

DSSM ist für BS2000 zwingend, da wichtige Bestandteile des Grundausbaus (siehe die Produktübersicht auf "Übersicht über wichtige DSSM-fähige Produkte im BS2000-Grundausbau (GA)") nur mit DSSM betrieben werden können.

Zu Fragen der Kompatibilität und Portabilität von DSSM in Bezug zu SSCM und BS2000 siehe "Versionsabhängigkeiten zwischen BS2000, DSSM und SSCM".

Die DSSM-Privilegierung für Kommandos

Im Rahmen des BS2000-Privilegienkonzeptes existiert ein systemglobales Privileg für die Ausführung der DSSM-Kommandos. Das Privileg zur Subsystem-Verwaltung wird in Kommandos und Meldungen mit SUBSYSTEM-MANAGEMENT bezeichnet und ist nach First-Startup der Benutzerkennung TSOS zugeteilt (Standard).
Das Privileg kann bei Einsatz von SECOS an jede beliebige Benutzerkennung vergeben werden, die dann die alleinige Berechtigung besitzt, diese Kommandos ausführen zu lassen (siehe auch Handbuch „SECOS“ [33]).

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Übersicht mit allen DSSM-Kommandos und den zur Kommandoausführung erforderlichen Privilegien.

Kommando

Bedeutung

nötiges Privileg

SM

O

STD

HM

ADD-SUBSYSTEM

Dynamischen Subsystemkatalog
erweitern

X




HOLD-SUBSYSTEM

Subsystem in den Wartezustand
versetzen

X

X



MODIFY-SUBSYSTEM-
PARAMETER

Subsystem-Parameter verändern

X




RELEASE-SUBSYSTEM-SPACE

Reservierten Adressraum von
Subsystemen freigeben

X


X

X

REMOVE-SUBSYSTEM

Inaktives Subsystem aus
dynamischem Katalog entfernen

X




RESUME-SUBSYSTEM

Wartezustand für ein Subsystems
aufheben

X

X



SAVE-SUBSYSTEM-CATALOG

Änderungen des dynamischen
Subsystemkatalogs sichern

X




SET-DSSM-OPTIONS

Protokollierungsfunktion von DSSM
aus- oder einschalten

X

X



SHOW-DSSM-INFORMATION

Informationen über DSSM anzeigen

X




SHOW-RESTART-OPTIONS

Informationen über den
automatischen Restart ausgeben


X



SHOW-SUBSYSTEM-
ATTRIBUTES

Informationen über Subsystem-
Attribute anzeigen

X


X


SHOW-SUBSYSTEM-INFO

Informationen über aktuelle
Subsystem-Konfiguration anfordern

X




SHOW-SUBSYSTEM-STATUS

Informationen über den Zustand
von Subsystemen anfordern

X




    subsys=*NON-PRIV-CLASS-5



X


    subsys=*ALL / <subsys-name>


X

X


START-SUBSYSTEM

Subsystem aktivieren

X

X



STOP-SUBSYSTEM

Subsystem deaktivieren

X

X



UNLOCK-SUBSYSTEM

Subsystem im Zustand LOCKED in
den Zustand NOT-CREATED
überführen

X




Tabelle 3: DSSM-Kommandos und ihre Privilegierung


SM: Privileg SUBSYSTEM-MANAGEMENT zur Verwaltung von Subsystemen
O: Privileg OPERATING zur Eingabe von Bedienplätzen
STD: Privileg STD-PROCESSING zur Ausführen von Benutzerkommandos
HM: Privileg HARDWARE-MAINTENANCE zum Aufruf von Hardware-Testprogrammen