Jobattribute eines Batchauftrags ändern
Komponente: | BS2000 |
Funktionsbereich: | Auftragsverarbeitung |
Anwendungsbereich: | JOB |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Berechtigungsschlüssel: | J |
Funktionsbeschreibung
Über das Kommando MODIFY-JOB lassen sich bestimmte Merkmale eines Batchauftrags ändern. Der Batchauftrag muss dabei von der eigenen (kommandogebenden) Benutzerkennung eingeleitet worden sein und unter der eigenen Benutzerkennung ablaufen. Darüber hinaus können über das Kommando auch Aufträge des lokalen Systems angesprochen werden, die von der eigenen Benutzerkennung erzeugt wurden und unter einer fremden Benutzerkennung ablaufen (erweiterter Zugriff im lokalen System).
Folgende Merkmale lassen sich ändern:
Jobklasse (Operand JOB-CLASS)
Priorität (Operand JOB-PRIORITY)
Verhalten bei Systemfehler (Operand RERUN-AFTER-CRASH)
Startattribute für einfache Jobs, Termin- und Repeatjobs (Operand SCHEDULING-TIME=*STD /
*PARAMETERS(...))Startzeit (Operand START)
Wiederholungszeitpunkt (Operand REPEAT-JOB)
Startattribute für Kalenderjobs (Operand SCHEDULING-TIME=*CALENDAR(...))
Kalenderdatei (Operand CALENDAR-NAME)
Symbolisches Datum (Operand SYMBOLIC-DATE)
Begrenzung der Auftragswiederholungen eines Kalenderjobs (Operand LIMIT)
zusätzliche Attribute, die von der Systembetreuung definiert wurden (Operand JOB-PARAMETER)
Verhalten nach Shutdown (Operand FLUSH-AFTER-SHUTDOWN)
Protokollieren auf SYSLST (Operand LOGGING)
Jobname (Operand JOB-NAME)
Schutz vor unbeabsichtigter Beendigung (Operand PROTECTION)
Angaben zur Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze (Operand RESOURCES)
Angaben zu Jobklasse, Job-Priorität, Protokollierung und Maximalanzahl SYSLST-Sätze sowie Startzeit und zusätzliche Attribute können nur geändert werden, wenn der Batchauftrag noch nicht gestartet wurde, d.h. wenn er sich noch in der Auftragswarteschlange TYPE 1 befindet. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-STATUS überprüft werden. In einer überwachenden Jobvariablen ist der Auftragszustand mit „$S“ protokolliert.
Für in TYPE 1 befindliche Benutzeraufträge können Wartezustände (siehe "Aufheben von Wartezuständen") aufgehoben werden.
Bei einem Kalenderjob wirkt das Kommando MODIFY-JOB immer auf den gesamten Kalenderjob, d.h. auch auf alle zukünftigen Wiederholungsaufträge.
Es dürfen nur solche Merkmale vereinbart werden, die gemäß Jobklassendefinition zulässig sind. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS für die angegebene Jobklasse abgefragt werden.
Außerdem ist zu beachten, dass sich die Kombination einiger Job-Attribute unterschiedlich auswirkt und dass mit der Änderung bestimmter Attribute sich auch der Batchjob-Typ des Auftrags ändert. Näheres siehe „Hinweise".
Der Default-Wert *UNCHANGED bedeutet jeweils, dass die bisherige Vereinbarung gilt.
Privilegierte Funktion
Der privilegierte Anwender (Privileg OPERATING oder TSOS) kann die Jobattribute aller Batchaufträge ändern.
Format
MODIFY-JOB | Kurzname: MDJ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Operandenbeschreibung
JOB-IDENTIFICATION =
Art der Auftragsidentifikation. Aufträge können über TSN oder überwachende JV identifiziert werden.
JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...)
TSN = <alphanum-name 1..4>
Auftragsnummer des gewünschten Auftrags.
JOB-IDENTIFICATION = *MONJV(...)
MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der JV, die den gewünschten Auftrag überwacht.
JOB-IDENTIFICATION = <alphanum-name 1..4>
Der Operandenwert kann nicht im geführten Dialog angegeben werden. Direkte Angabe der Auftragsnummer des gewünschten Auftrags.
JOB-CLASS = *UNCHANGED(...) / *STD(...) / <name 1..8>(...)
Jobklasse, in die der Auftrag eingereiht werden soll. Die Berechtigung, Aufträge in verschiedenen Jobklassen zu starten, kann mit dem Kommando SHOW-USER-ATTRIBUTES dem Benutzereintrag entnommen werden. Die Eigenschaften der zulässigen Jobklassen kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
JOB-CLASS = *UNCHANGED(...)
Die Jobklasse wird nicht geändert. Die Eigenschaften JOB-PRIORITY, SCHEDULING-TIME (mit den Startattributen für Termin-, Repeat- und Kalenderjobs), LIMIT und RESOURCES des Batchauftrags werden nur verändert, wenn explizit andere Werte als *UNCHANGED angegeben werden:
JOB-PRIORITY = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..9>
Jobpriorität, die der Batchauftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der maximal zulässige Wert ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
Mit der Angabe *STD wird für JOB-PRIORITY der voreingestellte Wert (Default-Wert) der Jobklassendefinition gesetzt.
SCHEDULING-TIME = *UNCHANGED / *STD / *PARAMETERS(...) / *BY-CALENDAR(...)
Bestimmt die Art der Startzeitangabe für den Batchauftrag. Änderungen der bisherigen Vereinbarung können einen Wechsel des Batchjob-Typs bewirken (siehe „Wechsel desBatchjob-Typs").
SCHEDULING-TIME = *STD
Es gelten die Standardwerte der Startzeitangaben START und REPEAT-JOB für die gewählte Jobklasse (siehe Operanden in der Struktur SCHEDULING-TIME= *PARAMETERS(...)).
SCHEDULING-TIME = *PARAMETERS(...)
Für den Batchauftrag wird ein Startzeitpunkt festgelegt (einfacher Job bzw. Terminjob). Zusätzlich können Auftragswiederholungen vereinbart werden (Repeatjob). Siehe dazu auch den Hinweis „Kombinationen der Operanden START und REPEAT-JOB".
START =
Startzeitpunkt des Batchauftrags. Angaben abweichend von *UNCHANGED sind nur sinnvoll, wenn sie gemäß Jobklassendefinition erlaubt sind (siehe Kommando SHOW-JOB-CLASS).
Das Datum kann entweder in der Form: yymmdd oder yyyy-mm-dd angegeben werden.
START = *UNCHANGED
Es gilt die bisherige Vereinbarung.
START = *STD
Der Standardwert für die gewählte Jobklasse wird angenommen.
START = *SOON
Der Auftrag soll unter Berücksichtigung seiner Priorität so bald als möglich gestartet werden.
START = *IMMEDIATELY
Der Auftrag soll unmittelbar gestartet werden.
START = *AT-STREAM-STARTUP
Der Auftrag soll nach dem Startup des Jobschedulers gestartet werden.
START = *WITHIN(...)
Der Auftrag soll innerhalb des nachfolgend angegebenen Zeitraums gestartet werden.
HOURS = 0 / <integer 0..23 hours >
Anzahl Stunden.
MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes >
Anzahl Minuten.
START = *AT(...)
Der Auftrag soll exakt zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.
DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhundertangabe ignoriert! Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.
TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.
START = *EARLIEST(...)
Der Auftrag soll frühestens zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.
DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhundertangabe ignoriert! Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.
TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.
START = *LATEST(...)
Der Auftrag soll spätestens zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.
DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhundertangabe ignoriert! Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.
TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.
REPEAT-JOB =
Zeitintervall, in dem der Batchauftrag wiederholt werden soll. Angaben abweichend von der Voreinstellung sind nur sinnvoll, wenn sie gemäß Jobklassendefinition erlaubt sind (siehe Kommando SHOW-JOB-CLASS).
Die Zeitbasis für die Wiederholungen ist abhängig von der Angabe im Operanden START; siehe dazu den Hinweis „Kombinationen der Operanden START undREPEAT-JOB". Für die Wiederholungen gilt:
Die i-te Wiederholung (i >= 1) eines Auftrages wird nur dann gestartet, wenn die (i-1)-te Ausführung beendet ist.
Abbrechen des gerade laufenden Auftrages (i) hat keine Auswirkung auf den Start von (i+1); (i>=0).
Abbruch des gesamten Auftrages: es muss sowohl der gerade laufende Auftrag (i) als auch der Folgeauftrag (i+1) abgebrochen werden, (i>=0); CANCEL-JOB-Kommando oder mit Kommando MODIFY-JOB..., REPEAT-JOB=*NO den Auftrag (i) zum letzten Auftrag der Folge machen.
REPEAT-JOB = *UNCHANGED
Es gilt die bisherige Vereinbarung.
REPEAT-JOB = *NO
Der Batchauftrag wird nicht wiederholt.
REPEAT-JOB = *STD
Standardwert der gewählten Jobklasse.
REPEAT-JOB = *DAILY
Tägliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Uhrzeit.
REPEAT-JOB = *WEEKLY
Wöchentliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Uhrzeit.
REPEAT-JOB = *AT-STREAM-STARTUP
Wiederholung nach jedem Startup des Jobschedulers.
REPEAT-JOB = *PERIOD(...)
Wiederholung nach dem angegebenen Zeitintervall.
HOURS = 0 / <integer 0..23 hours >
Anzahl Stunden.
MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes >
Anzahl Minuten.
SCHEDULING-TIME = *BY-CALENDAR(...)
Der Startzeitpunkt des Batchauftrags und mögliche Wiederholungen werden durch ein symbolisches Datum, das in einer Kalenderdatei definiert ist, festgelegt (Kalenderjob). Die Einträge einer Kalenderdatei können mit dem Kommando SHOW-CALENDAR ausgegeben werden. Die Erstellung von Kalenderdateien mit dem Dienstprogramm CALENDAR-EDITOR ist im Handbuch „CALENDAR “ [4] beschrieben.
CALENDAR-NAME = *UNCHANGED / <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Kalenderdatei.
SYMBOLIC-DATE = *UNCHANGED / <filename 1..20 without-cat-user-vers> /
<partial-filename 2..20 without-cat-user>
Symbolisches Datum, das den Startzeitpunkt und ggf. Wiederholungszyklen innerhalb der Kalenderdatei bezeichnet.
LIMIT = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767> / *BY-DATE(...)
Bestimmt die Lebensdauer eines Kalenderjobs. Diese Begrenzung gilt zusätzlich zu den Grenzen, die durch den Kalender gesetzt sind.
LIMIT = *STD
Die Lebensdauer des Kalenderjobs bestimmt sich allein aus dem Eintrag des symbolischen Datums im Kalender. Für andere Batchjob-Typen wird die Angabe nicht ausgewertet.
LIMIT = <integer 1..32767>
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
Anzahl der maximalen Auftragswiederholungen des Kalenderjobs.
Nach Beendigung eines einzelnen Joblaufs wird geprüft, ob der Ablaufzähler die maximale Anzahl erreicht bzw. überschritten hat. Trifft dies zu, wird der gesamte Kalenderjob beendet. Andernfalls wird der Ablaufzähler um 1 erhöht.
LIMIT = *BY-DATE(...)
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
Einträge in der Kalenderdatei werden nur bis zum angegebenen Limit berücksichtigt. Für Kalendereinträge nach dem Limit wird kein Wiederholungsauftrag mehr erzeugt; der Kalenderjob beendet sich.
Die Limitierung bezieht sich ausschließlich auf die Termineinträge in der Datei, nicht auf die reale Laufzeit der Aufträge. Wiederholungsaufträge mit „zulässigem“ Starttermin unterliegen keinen weiteren Beschränkungen und werden z.B. auch nach dem angegebenen Datum noch gestartet, wenn dies vorher wegen Verzögerungen im Job-Scheduler nicht möglich war.
Das Datum wird bestimmt durch Angabe des Tages und der Uhrzeit:
DATE = <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhundertangabe ignoriert!
Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.
TIME = <time>
Angabe einer Tageszeit.
RESOURCES = *UNCHANGED / *STD / *PARAMETERS(...)
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze.
RESOURCES = *UNCHANGED
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze bleiben unverändert.
RESOURCES = *STD
Der Auftrag erhält für Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze die Standardwerte der Jobklasse.
RESOURCES = *PARAMETERS(...)
Die Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze können innerhalb der für die Jobklasse gültigen Beschränkungen geändert werden. Mit dem Operandenwert *UNCHANGED bleibt das jeweilige Attribut unverändert.
RUN-PRIORITY = *UNCHANGED / *STD / <integer 30..255>
Run-Priorität, die der Auftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der Wert für die maximal zulässige Priorität ist das numerische Minimum der Maximalwerte (also der günstigere Wert) aus dem Benutzerkatalog und aus der Jobklassendefinition. Ist für die Jobklasse kein Maximalwert definiert, wird die Standard-Run-Priorität ausgewertet.
Die Werte können mit den Kommandos SHOW-USER-ATTRIBUTES und SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
RUN-PRIORITY = *STD
Es gilt die für die Jobklasse festgelegte Standard-Run-Priorität.
CPU-LIMIT = *UNCHANGED / *STD / <integer 1..32767 seconds >
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die der Auftrag verbrauchen darf. Die maximal erlaubte Zeit hängt von der vereinbarten Jobklasse ab.
Siehe auch Abschnitt „Zeitlimitierungen im BS2000".
CPU-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.
SYSLST-LIMIT = *UNCHANGED / *STD / <integer 0..999999>
Bezeichnet die maximale Anzahl von Sätzen, die vom Auftrag in die Systemdateien SYSLST, SYSLST01, SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT ausgegeben werden darf. Die Sätze für SYSOUT werden getrennt von den Sätzen für SYSLST-Dateien gezählt. Bei SYSLST werden SYSOUT-Sätze nicht mitgezählt, selbst dann nicht, wenn sie wegen der Einstellung LISTING=*YES zusätzlich nach SYSLST geschrieben werden.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
Bei Überschreitung der angegebenen Anzahl wird der Batchauftrag abnormal beendet.
SYSLST-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert der gewählten Jobklasse.
JOB-CLASS = *STD(...)
Der Batchauftrag soll in der Standard-Jobklasse ablaufen. Werden für die Eigenschaften LIMIT, JOB-PRIORITY, SCHEDULING-TIME und RESOURCES explizit keine Werte ungleich *STD angegeben, so werden diese Eigenschaften gemäß der Voreinstellungen der Jobklassendefinition gesetzt.
Die Änderung der Werte wird auch ausgeführt, wenn der Auftrag bereits der angegebenen Jobklasse zugeordnet war.
Mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS kann die Jobklassendefinition abgefragt werden. In nichtprivilegierten Jobklassen sind maximal 32767 wartende Aufträge zulässig.
JOB-PRIORITY = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..9>
Jobpriorität, die der Auftrag erhalten soll.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend JOB-PRIORITY bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
JOB-PRIORITY = *UNCHANGED
Die bisherige Jobprioriät des Auftrags soll erhalten bleiben. Ist die bisherige Priorität höher als die aktuell für diese Jobklasse maximal zulässige, wird das Kommando abgewiesen.
SCHEDULING-TIME = *STD / *UNCHANGED / *PARAMETERS(...) / *BY-CALENDAR(...)
Bestimmt die Art der Startzeitangabe für den Batchauftrag. Änderungen der bisherigen Vereinbarungen können einen Wechsel des Batchjobtyps bewirken (siehe "Wechsel des Batchjob-Typs").
SCHEDULING-TIME = *STD
Es gelten die Standardwerte der Startzeitangaben START und REPEAT-JOB für die gewählte Jobklasse (siehe Operanden in der Struktur SCHEDULING-TIME= *PARAMETERS(...)).
SCHEDULING-TIME = *UNCHANGED
Die bisherige Startzeitangabe bleibt erhalten, sofern sie gemäß der
Jobklassendefinition erlaubt ist. Für Termin- bzw. Repeatjobs bleiben die Werte der Attribute START und REPEAT-JOB erhalten, für Kalenderjobs die Werte von
CALENDAR und SYMBOLIC-DATE und der sich daraus ergebende Startzeitpunkt bzw. Wiederholungszyklus.
SCHEDULING-TIME = *PARAMETERS(...)
Für den Batchauftrag wird ein Startzeitpunkt festgelegt. Zusätzlich können Auftragswiederholungen vereinbart werden (Repeatjob).
START = *STD / *UNCHANGED / *SOON / *IMMEDIATELY / *AT-STREAM-STARTUP / *WITHIN(...) /
*AT(...) / *EARLIEST(...) / *LATEST(...)
Startzeitpunkt des Auftrags.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend START bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
START = *UNCHANGED
Angabe nur für einfache Batchaufträge, Termin- und Repeatjobs erlaubt.
Das bisherige Startattribut bleibt erhalten, sofern es gemäß der Jobklassendefinition erlaubt ist.
REPEAT-JOB = *STD / *UNCHANGED / *NO / *DAILY / *WEEKLY / *AT-STREAM-STARTUP / *PERIOD(...)
Zeitintervall, in dem der Auftrag wiederholt werden soll.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend REPEAT-JOB bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
REPEAT-JOB = *UNCHANGED
Angabe nur für einfache Batchaufträge, Termin- und Repeatjobs zusammen mit START=*UNCHANGED erlaubt.
Der bisherige Wiederholungszyklus bleibt erhalten, sofern er gemäß der Jobklassendefinition erlaubt ist.
SCHEDULING-TIME = *BY-CALENDAR(...)
Der Startzeitpunkt des Batchauftrags und mögliche Wiederholungen werden durch ein symbolisches Datum, das in einer Kalenderdatei definiert ist, festgelegt (Kalenderjob). Die Einträge einer Kalenderdatei können mit dem Kommando SHOW-CALENDAR ausgegeben werden. Die Erstellung von Kalenderdateien mit dem Dienstprogramm CALENDAR ist im Handbuch „CALENDAR “ [4] beschrieben.
CALENDAR-NAME = *UNCHANGED / <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Kalenderdatei.
SYMBOLIC-DATE = *UNCHANGED / <filename 1..20 without-cat-user-vers> /
<partial-filename 2..20 without-cat-user>
Symbolisches Datum, das den Startzeitpunkt und ggf. Wiederholungszyklen innerhalb der Kalenderdatei bezeichnet.
LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..32767> / *BY-DATE(...)
Bestimmt die Lebensdauer eines Kalenderjobs. Diese Begrenzung gilt zusätzlich zu den Grenzen, die durch den Kalender gesetzt sind.
Voreingestellt ist *STD, d.h. die Lebensdauer des Kalenderjobs bestimmt sich allein aus dem Eintrag des symbolischen Datums in der Kalenderdatei (sonst entsprechend LIMIT bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)). Eine Angabe ungleich *STD wird für andere Batchjobtypen nicht ausgewertet.
RESOURCES = *STD / *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze.
RESOURCES = *STD
Der Auftrag erhält für Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze die Standardwerte der Jobklasse.
RESOURCES = *UNCHANGED
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze bleiben unverändert, sofern sie gemäß der Jobklassenefinition erlaubt sind.
RESOURCES = *PARAMETERS(...)
Die Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze können innerhalb der für die Jobklasse gültigen Beschränkungen geändert werden. Mit dem Operandenwert *UNCHANGED bleibt das jeweilige Attribut unverändert.
RUN-PRIORITY = *STD / *UNCHANGED / <integer 30..255>
Run-Priorität, die der Auftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der maximal zulässige Wert ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
RUN-PRIORITY = *STD
Es gilt die für die Jobklasse festgelegte Standard-Run-Priorität.
CPU-LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..32767 seconds >
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die der Auftrag verbrauchen darf. Die maximal erlaubte Zeit hängt von der vereinbarten Jobklasse ab.
Siehe auch Abschnitt „Zeitlimitierungen im BS2000".
CPU-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.
SYSLST-LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 0..999999>
Bezeichnet die maximale Anzahl von Sätzen, die vom Auftrag in die Systemdateien SYSLST, SYSLST01, SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT ausgegeben werden darf. Die Sätze für SYSOUT werden getrennt von den Sätzen für SYSLST-Dateien gezählt. Bei SYSLST werden SYSOUT-Sätze nicht mitgezählt, selbst dann nicht, wenn sie wegen der Einstellung LISTING=*YES zusätzlich nach SYSLST geschrieben werden.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden. Bei Überschreitung der angegebenen Anzahl wird der Batchauftrag abnormal beendet.
SYSLST-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert der gewählten Jobklasse.
JOB-CLASS = <name 1..8>(...)
Der Batchauftrag soll in der angegebenen Jobklasse ablaufen. Werden für die Eigenschaften LIMIT, JOB-PRIORITY, SCHEDULING-TIME und RESOURCES explizit keine Werte ungleich *STD angegeben, so werden diese Eigenschaften gemäß der Voreinstellungen der Jobklassendefinition gesetzt.
Die Änderung der Werte wird auch ausgeführt, wenn der Auftrag bereits der angegebenen Jobklasse zugeordnet war.
Mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS kann die Jobklassendefinition abgefragt werden. In nichtprivilegierten Jobklassen sind maximal 32767 wartende Aufträge zulässig.
JOB-PRIORITY = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..9>
Jobpriorität, die der Auftrag erhalten soll.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend PRIORITY bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
JOB-PRIORITY = *UNCHANGED
Die bisherige Jobprioriät des Auftrags soll erhalten bleiben. Ist die bisherige Priorität höher als die aktuell für diese Jobklasse maximal zulässige, wird das Kommando abgewiesen.
SCHEDULING-TIME = *STD / *UNCHANGED / *PARAMETERS(...) / *BY-CALENDAR(...)
Bestimmt die Art der Startzeitangabe für den Batchauftrag. Änderungen der bisherigen Vereinbarungen können einen Wechsel des Batchjobtyps bewirken (siehe " Wechsel des Batchjob-Typs ").
SCHEDULING-TIME = *STD
Es gelten die Standardwerte der Startzeitangaben START und REPEAT-JOB für die gewählte Jobklasse (siehe Operanden in der Struktur SCHEDULING-TIME= *PARAMETERS(...)).
SCHEDULING-TIME = *UNCHANGED
Die bisherige Startzeitangabe bleibt erhalten, sofern sie gemäß der
Jobklassendefinition erlaubt ist. Für Termin- bzw. Repeatjobs bleiben die Werte der Attribute START und REPEAT-JOB erhalten, für Kalenderjobs die Werte von
CALENDAR und SYMBOLIC-DATE und der sich daraus ergebende Startzeitpunkt bzw. Wiederholungszyklus.
SCHEDULING-TIME = *PARAMETERS(...)
Für den Batchauftrag wird ein Startzeitpunkt festgelegt. Zusätzlich können Auftragswiederholungen vereinbart werden (Repeatjob).
START = *STD / *UNCHANGED / *SOON / *IMMEDIATELY / *AT-STREAM-STARTUP /
*WITHIN(...) / *AT(...) / *EARLIEST(...) / *LATEST(...)
Startzeitpunkt des Auftrags.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend START bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
START = *UNCHANGED
Angabe nur für einfache Batchaufträge, Termin- und Repeatjobs erlaubt.
Das bisherige Startattribut bleibt erhalten, sofern es gemäß der Jobklassendefinition erlaubt ist.
REPEAT-JOB = *STD / *UNCHANGED / *NO / *DAILY / *WEEKLY / *AT-STREAM-STARTUP /
*PERIOD(...)
Zeitintervall, in dem der Auftrag wiederholt werden soll.
Voreingestellt ist *STD, d.h. der voreingestellte Wert der Jobklassendefinition (sonst entsprechend REPEAT-JOB bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)).
REPEAT-JOB = *UNCHANGED
Angabe nur für einfache Batchaufträge, Termin- und Repeatjobs zusammen mit START=*UNCHANGED erlaubt.
Der bisherige Wiederholungszyklus bleibt erhalten, sofern er gemäß der Jobklassendefinition erlaubt ist.
SCHEDULING-TIME = *BY-CALENDAR(...)
Der Startzeitpunkt des Batchauftrags und mögliche Wiederholungen werden durch ein symbolisches Datum, das in einer Kalenderdatei definiert ist, festgelegt (Kalenderjob). Die Einträge einer Kalenderdatei können mit dem Kommando SHOW-CALENDAR ausgegeben werden. Die Erstellung von Kalenderdateien mit dem Dienstprogramm CALENDAR ist im Handbuch „CALENDAR “ [4] beschrieben.
CALENDAR-NAME = *UNCHANGED / <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Kalenderdatei.
SYMBOLIC-DATE = *UNCHANGED / <filename 1..20 without-cat-user-vers> /
<partial-filename 2..20 without-cat-user>
Symbolisches Datum, das den Startzeitpunkt und ggf. Wiederholungszyklen innerhalb der Kalenderdatei bezeichnet.
LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..32767> / *BY-DATE(...)
Bestimmt die Lebensdauer eines Kalenderjobs. Diese Begrenzung gilt zusätzlich zu den Grenzen, die durch den Kalender gesetzt sind.
Voreingestellt ist *STD, d.h. die Lebensdauer des Kalenderjobs bestimmt sich allein aus dem Eintrag des symbolischen Datums in der Kalenderdatei (sonst entsprechend LIMIT bei JOB-CLASS=*UNCHANGED(...)). Eine Angabe ungleich *STD wird für andere Batchjobtypen nicht ausgewertet.
RESOURCES = *STD / *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze.
RESOURCES = *STD
Der Auftrag erhält für Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze die Standardwerte der Jobklasse.
RESOURCES = *UNCHANGED
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze bleiben unverändert, sofern sie gemäß der Jobklassendefinition erlaubt sind.
RESOURCES = *PARAMETERS(...)
Die Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze können innerhalb der für die Jobklasse gültigen Beschränkungen geändert werden. Mit dem Operandenwert *UNCHANGED bleibt das jeweilige Attribut unverändert.
RUN-PRIORITY = *STD / *UNCHANGED / <integer 30..255>
Run-Priorität, die der Auftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der maximal zulässige Wert ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
RUN-PRIORITY = *STD
Es gilt die für die Jobklasse festgelegte Standard-Run-Priorität.
CPU-LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 1..32767 seconds >
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die der Auftrag verbrauchen darf. Die maximal erlaubte Zeit hängt von der vereinbarten Jobklasse ab.
Siehe auch Abschnitt „Zeitlimitierungen im BS2000".
CPU-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.
SYSLST-LIMIT = *STD / *UNCHANGED / <integer 0..999999>
Bezeichnet die maximale Anzahl von Sätzen, die vom Auftrag in die Systemdateien SYSLST, SYSLST01, SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT ausgegeben werden darf. Die Sätze für SYSOUT werden getrennt von den Sätzen für SYSLST-Dateien gezählt. Bei SYSLST werden SYSOUT-Sätze nicht mitgezählt, selbst dann nicht, wenn sie wegen der Einstellung LISTING=*YES zusätzlich nach SYSLST geschrieben werden.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.
Bei Überschreitung der angegebenen Anzahl wird der Batchauftrag abnormal beendet.
SYSLST-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert der gewählten Jobklasse.
RERUN-AFTER-CRASH = *UNCHANGED / *NO / *YES
Der Operand wird für Repeatjobs nicht ausgewertet.
Gibt an, ob der Batchauftrag im nächsten Systemlauf neu zu starten ist, wenn die Bearbeitung auf Grund eines Systemfehlers oder Systemlaufende abgebrochen wurde.
JOB-PARAMETER = *UNCHANGED / *NO / <c-string 1..127>
Angabe zusätzlicher Attribute für die gewählte Jobklasse - sofern die Systembetreuung solche definiert und bekannt gegeben hat.
JOB-PARAMETER = *NO
Keine zusätzlichen Attribute.
JOB-PARAMETER = <c-string 1..127>
Folge beliebiger Zeichen; wird von der Systembetreuung zur Kennzeichnung weiterer Jobklassenattribute vergeben.
FLUSH-AFTER-SHUTDOWN = *UNCHANGED / *NO / *YES
Der Operand wird für Kalenderjobs ignoriert.
Gibt an, ob der Batchauftrag aus der Auftragswarteschlange zu entfernen ist, wenn er bis Systemlaufende nicht bearbeitet wurde.
LOGGING = *UNCHANGED / *PARAMETERS(...)
Steuert die Protokollierung des Auftragsablaufs.
LOGGING = *PARAMETERS(...)
LISTING = *UNCHANGED / *NO / *YES
Gibt an, ob der Auftragsablauf zusätzlich auf SYSLST zu protokollieren ist.
PROTECTION = *UNCHANGED / *NONE / *CANCEL
Gibt an, ob der Auftrag gegen eine versehentliche Beendigung mit dem Kommando CANCEL-JOB geschützt sein soll.
PROTECTION = *NONE
Der Auftrag ist nicht gegen eine versehentliche Beendigung geschützt.
PROTECTION = *CANCEL
Der Auftrag ist gegen einen versehentlichen Abbruch geschützt. In Dialogaufträgen, die diesen Auftrag mit dem Kommando CANCEL-JOB beenden wollen, fordert das System zusätzlich eine Bestätigung an. Ein versehentliches Beenden des Auftrags durch fehlerhafte Angabe der Auftragsnummer soll somit verhindert werden.
JOB-NAME = *UNCHANGED / *NO / <name 1..8>
Name für den Auftrag. Über diesen Namen kann der Auftrag angesprochen werden (z.B. mit SHOW-JOB-STATUS). Aufträge, die ohne Angabe eines Namens von diesem Auftrag gestartet werden, erhalten ebenfalls diesen Namen.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
|---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Ohne Fehler | |
2 | 0 | CMD0002 | Warnung: Job im Wartezustand wegen fehlender Ressourcen |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
32 | CMD0221 | Systemfehler | |
64 | JMS0630 | Semantischer Fehler (siehe SYSOUT-Meldung) | |
64 | JMS0640 | MONJV-Fehler, unerlaubter Zugriff oder falscher Aufrufzeitpunkt | |
130 | JMS0620 | Speichersättigung |
Hinweise
Kombinationen der Operanden START und REPEAT-JOB
START= | REPEAT-JOB= | ||
|---|---|---|---|
*AT-STREAM-STARTUP | *DAILY bzw. *WEEKLY | *PERIOD | |
*IMMEDIATELY bzw. *SOON | a) | c) | c) |
*AT bzw. *EARLIEST | a) | d) | f) |
*LATEST bzw. *WITHIN | a) | c) | g) |
*AT-STREAM-STARTUP | b) | e) | e) |
Erläuterung:
| a) | Der erste und alle weiteren Starts des Auftrages erfolgen wie spezifiziert. |
| b) | Der 1. Start des Auftrages erfolgt mit START=*AT-STREAM-STARTUP. Alle weiteren Starts erfolgen nach dem Startup des Jobschedulers mit START=*SOON. |
| c) | Zeitbasis für den Wiederholungszyklus ist der Zeitpunkt der Jobannahme. |
| d) | Der angegebene Zeitpunkt (START=...., TIME=....) ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus. |
| e) | Der 1. Start des Auftrages erfolgt nach dem Startup des Jobschedulers. Diese Startzeit ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus. Die weiteren Starts erfolgen mit START=*SOON. |
| f) | Der angegebene Zeitpunkt (START=...., TIME=....) ist die Zeitbasis für den Wiederholungszyklus. Der zweite und alle weiteren Starts erfolgen mit START=*SOON. |
| g) | Zeitbasis für den Wiederholungszyklus ist der Zeitpunkt der Jobannahme. Alle weiteren Starts erfolgen mit START=*SOON. |
Zulässigkeit von Operandenkombinationen abhängig von Jobstatus und Batchjob-Typ
Für Aufträge, die in TYPE 1 warten (Jobstatus = waiting) dürfen mit folgenden Ausnahmen alle Job-Attribute unabhängig vom Batchjob-Typ geändert werden:
Für Repeatjobs dürfen die Attribute START und RERUN-AFTER-CRASH nicht geändert werden.
Das Attribut LIMIT darf nur bei Kalenderjobs geändert werden.
Für laufenden Aufträge (TYPE 2; Jobstatus = running) sind die zulässigen Kombinationen der Job-Attribute vom Batchjob-Typ abhängig. Die folgende Tabelle zeigt, welche Kombinationen erlaubt sind:
Job-Attribut | Batchjob-Typ | ||
|---|---|---|---|
einfacher Job/ Terminjob | Repeatjob | Kalenderjob | |
JOB-CLASS | - | - | - |
JOB-PRIORITY | - | - | X |
JOB-PARAMETER | - | - | X |
SCHEDULING-TIME=*PARAMETERS(...) | |||
- START | - | - | - |
- REPEAT | X | X | |
SCHEDULING-TIME=*BY-CALENDAR(...) | X | - | X |
RERUN-AFTER-CRASH | X | I | X |
LIMIT | I | I | X |
RESOURCES=*PARAMETERS(...) | |||
- RUN-PRIORITY | X | X | X |
- CPU-LIMIT | X | X | X |
- SYSLST-LIMIT | - | - | - |
FLUSH-AFTER-SHUTDOWN | X | X | | |
LOGGING=*PARAMETERS(...) | |||
- LISTING | - | - | - |
PROTECTION | X | X | X |
JOB-NAME | X | X | X |
X: zulässig I: ignoriert -: mit Fehlermeldung abgewiesen | |||
Wechsel des Batchjob-Typs
Die Änderung von Job-Attributen im Kommando MODIFY-JOB kann auch den Wechsel des Batchjob-Typs bewirken:
| a) | Durch die Angabe SCHEDULING-TIME=*BY-CALENDAR(...) wird der Auftrag zum Kalenderjob. |
| b) | Der Kalenderjob wird durch eine der folgenden Angaben zum einfachen Job, Terminjob oder Repeatjob: |
- mit SCHEDULING-TIME=*PARAMETERS(...), wobei die untergeordneten Operanden START und REPEAT den neuen Batchjob-Typ bestimmen | |
- mit JOB-CLASS=*STD bzw. <name>, aber ohne Angabe von SCHEDULING-TIME=*CALENDAR(...); der neue Batchjob-Typ ist dabei abhängig von den in der Jobklasse definierten Standardwerten für die Job-Attribute START und REPEAT |
Da Abhängigkeiten zwischen einzelnen Job-Attributen bestehen, kann der Wechsel des Batchjob-Typs sich auch auf Job-Attribute auswirken, die mit dem Kommando MODIFY-JOB nicht explizit geändert werden. Die folgenden Job-Attribute haben für den neuen Batchjob-Typ ihre Bedeutung verloren und werden unter Ausgabe einer entsprechenden Meldung auf den jeweiligen Standardwert zurückgesetzt:
neuer Batchjob-Typ | implizit geänderte Job-Attribute |
|---|---|
Kalenderjob | FLUSH-AFTER-SHUTDOWN=*NO |
Repeatjob | RERUN-AFTER-CRASH=*NO |
LIMIT=*STD | |
Terminjob | LIMIT=*STD |
einfacher Job | LIMIT=*STD |
Aufheben von Wartezuständen
Folgende Wartezustände von in TYPE 1 befindlichen Benutzeraufträgen können mit dem Kommando MODIFY-JOB aufgehoben werden:
HELD-BY-COMMAND (siehe Kommando HOLD-JOB)
Bei Änderung der Startattribute auf START=*IMMEDIATELY wird dieser Wartezustand aufgehoben. Ein gleichzeitig bestehender Wartezustand wegen fehlender Ressourcen (Warten auf Pubset-Import oder TSN-Freigabe) bleibt erhalten und es wird eine entsprechende Warnung ausgegeben.HELD-BY-CALENDAR
Bei Angabe einer neuen Kalenderdatei (CALENDAR-NAME), die auf einem zugreifbaren Pubset liegt, wird dieser Wartezustand aufgehoben. Der Wartezustand wird ebenfalls aufgehoben, wenn der Kalenderjob durch die Angabe SCHEDULING-TIME= *PARAMETERS(START=*IMMEDIATE, ...) in einen anderen Batchjob-Typ umgewandelt wird (siehe auch " Wechsel des Batchjob-Typs ").HELD-BY-PUBSET und HELD-BY-TSN
Bei Änderung der Startattribute auf START=*AT(...) bzw. *EARLIEST(...) mit einer in der Zukunft liegenden Startzeit werden diese Wartezustände aufgehoben. Erst bei Erreichen des aktuellen Startzeitpunktes wird die Verfügbarkeit der Ressourcen neu überprüft.