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{{viewport.spaceProperty.prod}}

MODIFY-JOB-OPTIONS

&pagelevel(3)&pagelevel

Parameter zur Protokollierung des Auftrags ändern

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Auftragsverarbeitung

Anwendungsbereich:

JOB                                                                                                         

Privilegierung:

STD-PROCESSING
HARDWARE-MAINTENANCE
OPERATING
SAT-FILE-EVALUATION
SAT-FILE-MANAGEMENT
SECURITY-ADMINISTRATION
TSOS

Funktionsbeschreibung

Das Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS steuert für den eigenen Auftrag

  • die Ausgabeform der Systemmeldungen (Operand INFORMATION-LEVEL).

  • die Ausgabe von Konsolmeldungen (Operand OPERATOR-INTERACTION).

  • die maximale Anzahl an Ausgabesätzen in SYSLST (Operand SYSLST-LIMIT).

  • die Protokollierung des Auftragsablaufs (Operand LOGGING) für den laufenden Auftrag.

Die aktuellen Einstellungen können mit dem Kommando SHOW-JOB-OPTIONS ausgegeben werden.

Privilegierte Funktion

Der privilegierte Benutzer (Privileg TSOS) kann die Auftragsüberwachung eines laufenden Auftrags ändern, d.h. die Auftragsüberwachung starten bzw. beenden oder eine andere Jobvariable für die Auftragsüberwachung zuweisen (Operand JOB-IDENTIFICATION und MONJV). 

Format

MODIFY-JOB-OPTIONS                                                                                             

Kurzname: MDJO

 INFORMATION-LEVEL = *UNCHANGED / *STD / *MEDIUM / *MINIMUM

, OPERATOR-INTERACTION = *UNCHANGED / *STD / *NO / *YES

, SYSLST-LIMIT = *UNCHA NGED / *STD / *NO-LIMIT / <integer 0..999999>

, LOGGING = *PAR AMETERS (...)


*PARAMETERS(...)



|

LISTING = *UNCHANGED / *STD / *NO / *YES



|

, HARDCOPY = *UNCHANGED / *STD / *NO / *YES

, JOB-IDENTIFICATION = *OWN / *TSN(...) / *MONJV(...)


*TSN(...)



|

TSN = <alphanum-name 1..4>


*MONJV(...)



|

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>

, MONJV = *UNCHA NGED / *NO / <filename 1..54 without-gen-vers>

Operandenbeschreibung

INFORMATION-LEVEL =
Ausgabeform für Systemmeldungen.

INFORMATION-LEVEL = *UNCHANGED
Der während des laufenden Auftrags zuletzt mit Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS festgelegte Wert gilt (aktuelle Vereinbarung). Wurde kein Wert festgelegt, so gilt *MEDIUM.

INFORMATION-LEVEL = *STD
Entspricht der Angabe von *MEDIUM.

INFORMATION-LEVEL = *MEDIUM
Systemmeldungen werden unverkürzt ausgegeben.

INFORMATION-LEVEL = *MINIMUM
Systemmeldungen werden in kodierter Kurzform ausgegeben.

OPERATOR-INTERACTION =
Gibt an, ob von der eigenen Task verursachte Konsolmeldungen und Operatorantworten auszugeben sind. Operator-Kommandos, die zur Steuerung des laufenden Auftrags dienen (z.B. Prioritätsänderung), sowie allgemeine Warn- und Fehlermeldungen für den Operator werden hier nicht berücksichtigt.

OPERATOR-INTERACTION = *UNCHANGED
Der während des laufenden Auftrags zuletzt mit Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS festgelegte Wert gilt (aktuelle Vereinbarung). Wenn noch kein Wert festgelegt wurde, gilt *NO.

OPERATOR-INTERACTION = *STD / *NO
Konsolmeldungen und Operatorantworten werden nicht ausgegeben.

OPERATOR-INTERACTION = *YES
Konsolmeldungen und Operatorantworten werden nach Möglichkeit ausgegeben. Im Dialog kann dies jedoch nicht garantiert werden, da Bedienplatzmeldungen auch asynchron zu Zeiten entstehen können, in denen die Datensichtstation nicht ausgabebereit ist.

SYSLST-LIMIT =
Maximale Anzahl von Sätzen, die während des laufenden Auftrags nach SYSLST und SYSOUT ausgegeben werden darf.
Die Sätze werden für SYSOUT und SYSLST getrennt gezählt. Ausgabesätze auf SYSOUT werden im Dialog nur gezählt, wenn die Ausgabe (auch) in eine Datei erfolgt. Bei SYSLST werden SYSOUT-Sätze nicht mitgezählt, selbst dann nicht, wenn sie wegen der Einstellung LISTING=*YES zusätzlich nach SYSLST geschrieben werden.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten (Grenze lässt sich über Kommando SHOW-JOB-CLASS erfragen).
Ist während der Protokollierung der angegebene Wert erreicht, so wird der Auftrag im Batchbetrieb abnormal beendet. Im Dialogbetrieb erfragt das System, ob der Auftrag beendet oder fortgesetzt werden soll. Bei Fortsetzung des Auftrags wird der Zähler auf null gesetzt und es gilt wieder der vereinbarte Wert.

SYSLST-LIMIT = *UNCHANGED
Der während des laufenden Auftrags zuletzt festgelegte Wert bleibt bestehen (bei Auftragsstart angegeben oder zuletzt mit dem Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS eingestellt).

SYSLST-LIMIT = *STD
Der in der Jobklassendefinition festgelegte Wert gilt.

SYSLST-LIMIT = *NO-LIMIT
Unbegrenzte Anzahl von Sätzen, die während des laufenden Auftrags nach SYSLST und SYSOUT ausgegeben werden dürfen.
Ist in der Jobklassendefinition ein niedrigerer Wert angegeben, so wird *NO-LIMIT abgewiesen.

SYSLST-LIMIT = <integer 0..999999>
Legt die maximale Anzahl von Sätzen fest, die während des laufenden Auftrags nach SYSLST und SYSOUT ausgegeben werden dürfen.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten.

LOGGING = *PARAMETERS(...)
Angaben über Protokollierung des Auftragsablaufs.

LISTING =
Gibt an, ob der Auftragsablauf zusätzlich auf SYSLST zu protokollieren ist. Konsolmeldungen und Operatorantworten (Operand OPERATOR-INTERACTION) werden bei Protokollierung auf SYSLST zusätzlich mit der Uhrzeit versehen.
Nicht protokolliert werden Systemmeldungen, die eine Antwort des Benutzers erfordern, sowie die Meldung ABNORMAL PROGRAM TERMINATION.
Im Zeilenmodus erfolgt die Protokollierung zeilenweise, d.h. Steuerzeichen NL werden ausgewertet.
Im Formatmodus (Menü) wird fortlaufend protokolliert, d.h. das Format wird im Protokoll zerstört dargestellt, Steuerzeichen NL werden nicht ausgewertet.

LISTING = *UNCHANGED
Der während des laufenden Auftrags zuletzt festgelegte Wert bleibt bestehen (bei Auftragsstart angegeben oder zuletzt mit dem Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS eingestellt).

LISTING = *STD / *NO
Der Auftragsablauf soll nicht zusätzlich auf SYSLST protokolliert werden.

LISTING = *YES
Der Auftragsablauf soll zusätzlich auf SYSLST protokolliert werden.

HARDCOPY =
Der Operand wird im Batchbetrieb ignoriert.
Gibt an, ob der Auftragsablauf zusätzlich auf Hardcopy-Drucker zu protokollieren ist. Formate (Menüs) können nicht protokolliert werden.

HARDCOPY = *UNCHANGED
Der während des laufenden Auftrags zuletzt festgelegte Wert bleibt bestehen (bei Auftragsstart angegeben oder zuletzt mit dem Kommando MODIFY-JOB-OPTIONS eingestellt).

HARDCOPY = *STD / *NO
Der Auftragsablauf soll nicht zusätzlich auf Hardcopy-Drucker protokolliert werden.

HARDCOPY = *YES
Der Auftragsablauf soll zusätzlich auf Hardcopy-Drucker protokolliert werden.

JOB-IDENTIFICATION =
Dieser Operand steht nur dem privilegierten Benutzer zur Verfügung.
Gibt an, für welchen Auftrag die Auftragsüberwachung geändert werden soll. Der Auftrag kann über die TSN oder die ihn überwachende Jobvariable identifiziert werden.

JOB-IDENTIFICATION = *OWN
Die Auftragsüberwachung soll für die eigene Task geändert werden. Die Einstellungen zu INFORMATION-LEVEL, OPERATOR-INTERACTION, SYSLST-LIMIT und LOGGING können nur für die eigene Task geändert werden.

JOB-IDENTIFICATION = *TSN(...)
Identifiziert den Auftrag über seine TSN.

TSN = <alphanum-name 1..4>
Auftragsnummer des gewünschten Auftrags.

JOB-IDENTIFICATION = *MONJV(...)
Identifiziert den Auftrag über seine überwachende Jobvariable.

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Jobvariable, die den gewünschten Auftrag überwacht. Der Auftrag muss auf dem lokalen System laufen.

MONJV = *UNCHANGED / *NO / <filename 1..54 without-gen-vers>
Dieser Operand steht nur dem privilegierten Benutzer zur Verfügung.
Gibt an, ob die Auftragsüberwachung des im Operanden angegebenen Auftrags geändert werden soll.

MONJV = *NO
Der Auftrag soll nicht überwacht werden. Eine bestehende Auftragsüberwachung wird beendet.

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt die Jobvariable an, die den gewünschten Auftrag überwachen soll. Wurde der Auftrag bereits von einer Jobvariablen überwacht, geht die Auftragsüberwachung auf die neue Jobvariable über.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Ohne Fehler


1

CMD0202

Syntaxfehler


32

CMD0221

Systemfehler


64

JMS0630

Semantischer Fehler (siehe SYSOUT-Meldung)

Hinweis

Das Ändern der MONJV-Zuweisung einer fremden Task dient ausschließlich der Auftragsüberwachung. Informationen über die aktuelle Auftragsüberwachung einer Task liefert das Kommando SHOW-JOB-STATUS.

Informationen, die nur lokal innerhalb der Task sichtbar sind (JV-Link *SMONJVJ, Sonderjobvariable $SYSJV.JOB-MONJV) bleiben unverändert. 

Beispiele

Beispiel 1

/mod-job-opt inf-level=*min,oper-interact=*yes,log=*par(list=*yes) ————— (1)
/show-job-opt

%
%   INFORMATION-LEVEL =  MINIMUM   OPERATOR-INTERACTION =      YES
%   SYSLST-LIMIT      = NO-LIMIT   SYSOPT-LIMIT         = NO-LIMIT
%   LOGGING : LISTING =      YES   HARDCOPY             =       NO

/xxx

%  CMD0186 XXX

/mod-job-opt inf-level=*med————————————————————————————————————————————— (2)
/xxx

%  CMD0186 OPERATION NAME 'XXX' UNKNOWN

/mod-job-opt log=*par(list=*no)————————————————————————————————————————— (3)

(1)

Es gelten folgende Vereinbarungen:

  • Kodierte Kurzform der Meldungen auf SYSOUT

  • Protokollierung der Konsolmeldungen und Operatorantworten auf YSOUT

  • Protokollierung auf SYSLST

(2)

Die Vereinbarungen werden geändert in:

  • Unverkürzte Ausgabe der Meldungen auf SYSOUT

(3)

Die Protokollierung auf SYSLST wird ausgeschaltet.

Beispiel 2

/mod-job-opt syslst-limit=100
/show-job-opt

%
%   INFORMATION-LEVEL =   MEDIUM   OPERATOR-INTERACTION =      YES
%   SYSLST-LIMIT      =      100   SYSOPT-LIMIT         = NO-LIMIT
%   LOGGING : LISTING =       NO   HARDCOPY             =       NO

/show-file-attr output=*syslst

%  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=YES; N=NO)?n
     GROUP: :2OSG:$USERXY01.MAX.GROUP.2
     BASE: 0011     FIRST: 0011     CURRENT: 0013
%(MSG) %  %  EXC0736 ABNORMAL TASK TERMINATION. ERROR CODE 'SSM2223': /HELP-MSG SSM2223
%(MSG) %  %  EXC0420 /LOGOFF PROCESSED. CPU TIME USED: 4.2455 SEC, USER ID: USERXY01, 
TASK ID: 004C01F3 

Für die Ausgabe nach SYSLST wird ein Satzlimit von 100 Sätzen vereinbart. Die Ausgabe des Kommandos SHOW-FILE-ATTRIBUTES wird nach SYSLST gelenkt, wobei das Satzlimit erreicht wird. Die Meldung SSM2222 wird mit N (NO) beantwortet. Die Task wird abnormal beendet.

Beispiel 3

/ass-syslst lst.file —————————————————————————————————————————— (1)
/mod-job-opt syslst-limit=10,log=*par(list=*yes) —————————————— (2)
/show-file-attr alt.lst.,output=*syslst ——————————————————————— (3)

%  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=YES; N=NO)?y
%  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=YES; N=NO)?y
%  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=YES; N=NO)?y
%:2OSG: PUBLIC:     12 FILES RES=       462 FRE=       187 REL=       177 PAGES 
%:2OSG: PUB/S2:      3 FILES RES=       570 FRE=         3 REL=         3 PAGES 

/ass-syslst *primary —————————————————————————————————————————— (4)
/show-file lst.file ——————————————————————————————————————————— (5)

(IN)     /mod-job-opt syslst-limit=10,log=*par(list=*yes)
(IN)     /show-file-attr alt.lst.,output=*syslst
AFILE STATUS
|-----------------------------------------------------------------------------|
                                                        |          |          |
| FILENAME                                              | PAM-     | FREE-    |
|                                                       | PAGES    | PAGES    |
|                                                       |          |          |
         (OUT)    %  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=
         (IN)     Y
|-----------------------------------------------------------------------------|
                                                        |          |          |
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.BIND                             |         6|         1|
|#:2OSG:$USER1.ALT.LST.CMD                              |        90|         1|
|#:2OSG:$USER1.ALT.LST.CMDIMPL                          |       381|         2|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.CMP.040-041                      |        30|        16|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.CMP.040-042                      |        18|         0|
|                                                       |          |          |
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.CMP.040-043                      |        21|         1|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.CMP.040-044                      |         6|         6|
         (OUT)    %  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=
         (IN)     Y
+                                                      S*SOF+         1(     1) 

|#:2OSG:$USER1.ALT.LST.DOMAIN                           |        99|         0|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.RECALL                           |        24|        21|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.SPOOL043                         |         6|         6|
|                                                       |          |          |
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.START-CMD                        |        30|        24|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.START-CMD.SYN                    |        75|        21|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.START-KDO.DOMAIN                 |       174|        70|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.SYNTAXVERSION                    |        42|         0|
| :2OSG:$USER1.ALT.LST.SYSSII                           |        30|        21|
|                                                       |          |          |
         (OUT)    %  SSM2222 SPECIFIED MAXLST LIMIT REACHED. CONTINUE? REPLY (Y=
         (IN)     Y
|-----------------------------------------------------------------------------|
   PUBLIC SPACE:       12 FILES                                462
|   PUB/S2 SPACE:        3 FILES                                570
|-----------------------------------------------------------------------------
         (OUT)    :2OSG: PUBLIC:     12 FILES RES=       462 FRE=       187 REL=
         (NL)     :2OSG: PUB/S2:      3 FILES RES=       570 FRE=         3 REL=
         (IN)     ass-syslst *p
%  SHO0301 WARNING: END OF FILE REACHED
-                                                      S*SOF+        24(     1) 

(1)

Der Systemdatei SYSLST wird die Datei LST.FILE zugewiesen.

(2)

Die Protokollierung nach SYSLST wird eingeschaltet und ein Satzlimit von 10 Sätzen wird vereinbart.

(3)

Die Ausgabe des Kommandos SHOW-FILE-ATTRIBUTES für alle Dateien, die mit ALT.LST. beginnen, erfolgt nach SYSLST. Das Satzlimit wird dabei dreimal überschritten (die Meldung SSM2222 wird mit Y beantwortet).

(4)

Die Systemdatei SYSLST erhält wieder die Primärzuweisung.

(5)

Mit dem Kommando SHOW-FILE wird der Inhalt der Protokolldatei LST.FILE ausgegeben.