Your Browser is not longer supported

Please use Google Chrome, Mozilla Firefox or Microsoft Edge to view the page correctly
Loading...

{{viewport.spaceProperty.prod}}

RESTORE-JV-FROM-SNAPSET

&pagelevel(3)&pagelevel

Jobvariablen von einem Snapset restaurieren

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Jobvariablen

Anwendungsbereich:

JOB-VARIABLES
SNAPSET

Privilegierung:

STD-PROCESSING
TSOS                                                                                                         

Funktionsbeschreibung

Das Kommando RESTORE-JV-FROM-SNAPSET restauriert Jobvariablen eines Pubsets aus einer Pubset-Kopie, die auf einem zugehörigen Snapset erstellt wurde. Beim Restore werden einzelne Jobvariablen von den Snapsets in den laufenden Pubset kopiert. Der Vorgang ist vergleichbar mit einem HSMS-Restore aus einem Backup-Archiv.

Mit der Snapset-Angabe kann ein bestimmter Sicherungsstand (voreingestellt ist die jüngste Snapset-Sicherung) vorgegeben werden oder es soll jede Jobvariable jeweils von dem Snapset mit dem neuesten Jobvariablenstand restauriert werden. Vor dem Restaurieren kann sich der Benutzer mit dem Kommando LIST-JV-FROM-SNAPSET über Jobvariablen informieren, die auf einen Snapset gesichert wurden.

Alle Attribute einer restaurierten Jobvariable werden unverändert von der Originaljobvariable übernommen (auch Erstellungs- und Änderungsdatum sowie die Schutzattribute).

Der nichtprivilegierte Benutzer kann die Jobvariable einer fremden Benutzerkennung nur restaurieren, wenn er Miteigentümer ist.

Für bereits vorhandene Jobvariablen muss das Überschreiben durch das Restaurieren explizit zugelassen werden (Operand REPLACE). Für Jobvariablen, die mit Kennwort gegen unberechtigtes Überschreiben geschützt sind, muss das erforderliche Kennwort in der Kennworttabelle des Aufrufers eingetragen sein (siehe ADD-PASSWORD).

Jobvariablen können auch unter einem neuen Namen restauriert werden (Operand NEW-JV-NAME). Die Umbenennung erfolgt entweder durch Angabe einer anderen Benutzerkennung oder eines Namenspräfix.

Bei Bedarf kann sich der Aufrufer ein Protokoll der Restore-Verarbeitung nach SYSOUT bzw. SYSLST ausgeben lassen (Operand OUTPUT). Das Protokoll kann entweder alle Jobvariablen oder nur die Jobvariablen, die aus bestimmten Gründen nicht restauriert werden konnten, umfassen (Operand REPORTING).

Die Snapsets sind temporär nicht verfügbar, wenn das Subsystem SHC-OSD zum Zeitpunkt des Pubset-Imports noch nicht aktiv war. Das Kommando wird in diesem Fall mit DMS0622 abgebrochen. Sobald SHC-OSD aktiv ist, werden die Snapsets bei Aufruf des Kommandos SHOW-SNAPSET-CONFIGURATION nachträglich aktiviert.

Das Restaurieren von Jobvariablen ist kein explizites SAT-Ereignis. Die SECOS-Komponente SAT kann nur die intern benutzten Aufrufe DELETE-JV (beim Überschreiben) und CREATE-JV protokollieren. 

Privilegierte Funktionen

Die Systembetreuung (Privileg TSOS) kann als Mit-Eigentümer eine Jobvariable unter ihrer Original-Benutzerkennung oder einer anderen Benutzerkennung restaurieren.

Beim Überschreiben einer noch bestehenden Jobvariable kann die Systembetreuung den Schutz mit dem Operanden IGNORE-PROTECTION explizit umgehen.

Format

RESTORE-JV-FROM-SNAPSET                                                                                                                   

JV-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers with-wild(80)>

,SNAPSET = *LATEST / *ALL / <name 1..1 with-low> / <integer -52..-1> / *INTERVAL(...)


*INTERVAL(...)



|

OLDEST = -52 / <integer -52..-1>



|

,NEWEST = -1 / <integer -52..-1>

,REPLACE = *NO / *YES(...)


*YES(...)



|

IGNORE-PROTECTION = *NO / *YES

,NEW-JV-NAME = *SAME / *BY-USER-ID(...) / *BY-PREFIX(...)


*BY-USER-ID(...)



|

NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>


*BY-PREFIX(...)



|

NEW-PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-gen-user-vers>

,REPORTING = *ERROR / *FULL

,OUTPUT = *NONE / list-poss(2): *SYSOUT / *SYSLST

Operandenbeschreibung

JV-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers with-wild(80)>
Auswahl der Jobvariablen, die restauriert werden sollen. Die Jobvariablen müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sie müssen zum Zeitpunkt der Snapset-Erstellung katalogisiert gewesen sein.

  • Der Pubset, an dem sie katalogisiert sind, muss lokal importiert sein.

Katalog- und Benutzerkennung müssen eindeutig (also ohne Musterzeichen) angegeben werden. Die Angabe von Aliasnamen (auch teilqualifiziert) ist zulässig.

SNAPSET = *LATEST / *ALL / <name 1..1 with-low> / <integer -52..-1> / *INTERVAL(...)
Gibt an, von welchem Snapset die Jobvariablen restauriert werden sollen. Informationen über alle existierenden Snapsets zu einem Pubset können mit dem Kommando SHOW-SNAPSET-CONFIGURATION eingeholt werden.

SNAPSET = *LATEST
Die Jobvariablen sollen von dem jüngsten Snapset (d.h. von der aktuellsten Pubset-Sicherung) restauriert werden.

SNAPSET = *ALL
Für die Restaurierung werden alle Snapsets des entsprechenden Pubsets als Basis herangezogen. Jede Jobvariable wird jeweils von dem Snapset mit dem neuesten Jobvariablenstand restauriert, also mit der letzten Sicherung dieser Jobvariable.

SNAPSET = <name 1..1 with-low>
Bezeichnet den Snapset explizit über die Snapset-Id. Die maximal 52 Snapsets zu einem Pubset werden unterschieden durch Snapset-Ids aus den 26 Kleinbuchstaben a bis z und den 26 Großbuchstaben A bis Z.

SNAPSET = <integer -52..-1>
Bezeichnet den Snapset explizit über das relative Alter. Der Wert -1 entspricht dem jüngsten Snapset.

SNAPSET = *INTERVAL(...)
Die Restaurierung erfolgt wie bei SNAPSET=*ALL. Allerdings werden nur die Snapsets als Basis herangezogen, die in dem angegebenen Altersintervall liegen:

OLDEST = -52 / <integer -52..-1>
Gibt den ältesten Snapset an, mit dem das Intervall beginnt.

NEWEST = -1 / <integer -52..-1>
Gibt den jüngsten Snapset an, mit dem das Intervall endet.

REPLACE = *NO / *YES(...)
Gibt an, ob die zu restaurierenden Jobvariablen bereits existierende Jobvariablen überschreiben dürfen.

REPLACE = *NO
Bereits existierende Jobvariablen werden nicht überschrieben. Das bedeutet, dass Jobvariablen mit Namen bereits existierender Jobvariablen nicht restauriert werden.

REPLACE = *YES(...)
Bereits existierende Jobvariablen dürfen von zu restaurierenden Jobvariablen überschrieben werden, soweit die Schutzattribute dies zulassen. Für Jobvariablen, die mit Kennwort gegen unberechtigtes Überschreiben geschützt sind, muss das erforderliche Kennwort in der Kennworttabelle des Aufrufers eingetragen sein (siehe Kommando ADD-PASSWORD).

IGNORE-PROTECTION = *NO / *YES
Der Operand steht nur dem privilegierten Benutzer (Privileg TSOS) zur Verfügung.
Gibt an, ob Jobvariablen ohne Beachtung eines bestehenden Schreibschutzes überschrieben werden sollen.

NEW-JV-NAME = *SAME / *BY-USER-ID(...) / *BY-PREFIX(...)
Gibt an, ob die Jobvariablen beim Restaurieren umbenannt werden sollen. Bei Umbenennung kann entweder eine andere Benutzerkennung oder ein Namenspräfix angegeben werden.

NEW-JV-NAME = *SAME
Jede Jobvariable wird unter dem Namen der Originaljobvariable restauriert.

NEW-JV-NAME = *BY-USER-ID(...)
Jede Jobvariable soll unter der angegebenen Benutzerkennung restauriert werden.
Nur für den Miteigentümer (bzw. TSOS) besteht hier die Möglichkeit, die Jobvariable unter einer anderen als der Original-Benutzerkennung zu restaurieren.

NEW-USER-ID = *SAME / <name 1..8>
Neue Benutzerkennung. Voreingestellt ist *SAME, d.h. die Benutzerkennung der Originaljobvariable wird beibehalten.

NEW-JV-NAME = *BY-PREFIX(...)
Jede Jobvariable soll unter einem neuen Namen restauriert werden. Der Name setzt sich zusammen aus dem angegebenen Präfix und dem Originalnamen, getrennt durch einen Punkt.

NEW-PREFIX = *NONE / <filename 1..8 without-cat-gen-user-vers>
Namenspräfix (maximal 8 Zeichen). Voreingestellt ist *NONE, d.h. der Originaljobvariablenname wird beibehalten.

REPORTING = *ERROR / *FULL
Bestimmt den Umfang des Protokolls, wenn im Operanden OUTPUT ein Verarbeitungsprokoll angefordert wurde.

REPORTING = *ERROR
Es werden nur Jobvariablen aufgelistet, die nicht restauriert werden konnten. Die Ursache wird jeweils mit einem Meldungsschlüssel angezeigt.

REPORTING = *FULL
Es werden alle Jobvariablen aufgelistet. Für die nicht restaurierbaren Jobvariable wird die Ursache jeweils mit einem Meldungsschlüssel angezeigt.

OUTPUT = *NONE / list-poss(2): *SYSOUT / *SYSLST
Gibt an, ob ein Verarbeitungsprotokoll nach SYSOUT und/oder SYSLST ausgegeben werden sollen. Voreingestellt ist *NONE, d.h. es wird kein Protokoll ausgegeben. 

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando fehlerfrei ausgeführt


1

CMD0202

Syntax- oder Semantikfehler im Kommando


32

DMS0584

Bei der Verarbeitung trat ein Zustand ein, der eine Fortführung nicht erlaubt


32

DMS05C7

Unerwarteter interner Fehler im DVS


64

CMD0102

Kommando abgebrochen nach K2-Unterbrechung


64

CMD0216

Erforderliche Berechtigung nicht vorhanden


64

DMS0501

Angeforderter Katalog nicht verfügbar


64

DMS0512

Angeforderter Katalog nicht gefunden


64

DMS051B

Gewünschte Benutzerkennung nicht im Pubset


64

DMS051C

Benutzer hat auf Pubset kein Zugriffsrecht


64

DMS0585

Während der Katalog- oder der Mehrrechner-Verarbeitung wurde ein Fehler festgestellt


64

DMS05FC

Angegebene Benutzerkennung nicht im Home-Pubset


64

DMS0610

Aktion mit Musterzeichenfolge (Wildcards): Fehler bei Funktionsausführung für einen der selektierten Jobvariablennamen


64

DMS0616

Volume-Set in SM-Pubset nicht zugreifbar


64

DMS0620

Keine restaurierbare Jobvariable gefunden


64

DMS0621

Jobvariable bereits katalogisiert, Restaurierung nicht ausgeführt


64

DMS0622

Snapset nicht verfügbar


64

DMS0682

JVS-Fehler bei Auftragsausführung


130

DMS053C

Im Katalog des Pubsets ist kein Platz


130

DMS0585

Während der Katalog- oder der Mehrrechner-Verarbeitung wurde ein Fehler festgestellt


130

DMS0594

Nicht genügend virtueller Speicher