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RESTORE-SDF-INPUT

&pagelevel(3)&pagelevel

Bereits erfolgte Eingabe wiederherstellen

Komponente:

SDF

Funktionsbereich:

SDF-Steuerung

Anwendungsbereich:

SDF                                                                                                         

Privilegierung:

STD-PROCESSING
HARDWARE-MAINTENANCE
SAT-FILE-EVALUATION
SAT-FILE-MANAGEMENT
SECURITY-ADMINISTRATION

Funktionsbeschreibung

Das Kommando RESTORE-SDF-INPUT gibt eine bereits erfolgte Eingabe, die im Eingabepuffer gespeichert wurde, wieder am Bildschirm aus. Der Benutzer kann das angezeigte Kommando bzw. die Anweisung unverändert oder auch modifiziert erneut zur Eingabe verwenden ohne den gesamten Eingabestring erneut eingeben zu müssen. Für die erneute Eingabe muss aber im Eingabestring mindestens ein Zeichen geändert werden (z.B. ein Zeichen mit demselben Zeichen überschreiben).

Im Operanden INPUT wählt der Benutzer die auszugebende Eingabe aus. Voreingestellt ist mit *LAST-CMD das zuletzt gespeicherte Kommando. Weiter zurückliegende Eingaben kann der Benutzer über die relative bzw. absolute Eingabeseriennummer auswählen. Mit dem Kommando (bzw. der Standardanweisung) SHOW-INPUT-HISTORY kann er sich dabei über alle gespeicherten und damit verfügbaren Eingaben informieren.

Die Ausgabe des RESTORE-SDF-INPUT ist abhängig von dem aktuellen Führungsmodus (siehe Kommando SHOW-SDF-OPTIONS, Ausgabefeld GUIDANCE):

  • Im geführten Dialog wird für das auszugebende Kommando bzw. die Anweisung ein temporär geführter Dialog angestoßen. Im Operandenfragebogen sind alle Eingaben des Benutzers enthalten.
    Für Kommandos bzw. Anweisungen ohne Operanden ist ein geführter Dialog nicht möglich. Deshalb wird der nur der Hilfetext und die Fehlermeldung CMD0070 ausgegeben.
    Bei Auswahl eines AID-Kommandos wird die Warnung CMD0559 ausgegeben, da AID-Kommandos im geführten Dialog nicht unterstützt werden.

  • Im ungeführten Dialog wird der gespeicherte Eingabestring ausgegeben. Will sich der Benutzer bei Modifikationen der Dialogführung bedienen, kann er durch Eingabe eines Fragezeichens direkt nach dem Kommando-/Anweisungsnamen einen temporär geführten Dialog anstoßen.

Die Steuerung des Eingabepuffers (Ein-/Ausschalten und Löschen) erfolgt mit dem Kommando (bzw. der Standardanweisung) MODIFY-SDF-OPTIONS. Eingaben im geführten Dialog werden in der ACCEPTED-Form, Eingaben im ungeführten Dialog in der INPUT-Form gespeichert.
Das Kommando bzw. die Anweisung RESTORE-SDF-INPUT wird nicht gespeichert. 

Wertangaben für „geheime“ Operanden, die weder dem Default-Wert entsprechen noch einem mit SECRET=*NO definierten Wert entsprechen, werden im Eingabepuffer mit „^“ gespeichert.
Im ungeführten Dialog hat der Benutzer bei der Wiederanzeige mit RESTORE-SDF-INPUT folgende Möglichkeiten:

  • Er kann das Kommando bzw. die Anweisung unverändert abschicken. In diesem Fall gibt SDF für jeden geheimen Operanden ein dunkelgesteuertes Eingabefeld aus, in das der Benutzer den gewünschten Wert eingeben kann.

  • Er kann das „^“ löschen, dafür den gewünschten Wert direkt einfügen und danach das Kommando bzw. die Anweisung abschicken.

In Programmen mit SDF-Schnittstelle ist RESTORE-SDF-INPUT mit annähernd gleicher Syntax und Funktionalität als Standardanweisung verfügbar.

Format

RESTORE-SDF-INPUT                                          

Kurzname: RRSDFI

INPUT = *LAST-CMD / <integer -100..-1> / <integer 1..9999>

Operandenbeschreibung

INPUT = *LAST-CMD / <integer -100..-1> / <integer 1..9999>
Bestimmt, welche Eingabe aus dem Eingabepuffer erneut ausgegeben werden soll.

INPUT = *LAST-CMD
Das zuletzt gespeicherte Kommando wird ausgegeben.

INPUT = <integer -100..-1>
Bezeichnet die gewünschte Eingabe relativ zur aktuellen Eingabe.

INPUT = <integer 1..9999>
Bezeichnet die gewünschte Eingabe absolut über ihre Eingabeseriennummer, die SDF bei der Speicherung automatisch vergibt. Der Benutzer kann sich den Eingabepuffers mit Eingabeseriennummern anzeigen lassen (siehe Kommando SHOW-INPUT-HISTORY, Operand INPUT-SERIAL-NUMBER=*YES). 

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung / garantierte Meldungen


0

CMD0001

Kommando fehlerfrei ausgeführt

1

0

CMD0001

Ausgabe ist nicht möglich, da der Eingabepuffer leer ist.
garantierte Meldungen: CMD0558

2

0

CMD0559

AID-Kommando nicht unterstützt im geführten Dialog
garantierte Meldung: CMD0559

1

32

CMD0500

Syntaxbeschreibung in der aktuellen Syntaxdatei fehlerhaft
garantierte Meldung: CMD0500

1

64

CMD0558

Kommandoausführung nicht erfolgreich
garantierte Meldungen: CMD0561

Beispiel

/mod-f-attr sf.dummy,prot=(basic-acl=(owner=(y,y,y),group=(y,n,n),
                                      others=(y,n,n)))
———————————————— (1)
/show-job-sta job-id=tsn(00as),inf=*envir ————————————————————————————— (2)

%  EXC0755 INFORMATION ON TASK WITH (&00) '00AS' CANNOT BE GIVEN 

/restore-sdf—————————————————————————————————————————————————  (3)
/show-job-sta job-id=tsn(00ad),inf=*envir ———————————————————  (4)

%NAME      TSN   STATION  PROCESSOR  HOLD MRSCAT 
%RALF      00AD   $$$01121 BGDW0121 

/cre-file test ——————————————————————————————————————————————————— (5)
/show-file-attr test,inf=*min

%N NNN NW              3 :1OSN:$SDFUSER.TEST 

/show-input i-s-n=y —————————————————————————————————————————————— (6)

/"  43 :" sh-sdf *u 
/"  44 :" show-job-sta 
/"  45 :" mod-f-attr sf.dummy,prot=(basic-acl=(owner=(y,y,y),group=(y,n,n),
others=(y,n,n))) 
/"  46 :" show-job-sta job-id=tsn(00as),inf=*envir 
/"  47 :" show-job-sta job-id=tsn(00ad),inf=*envir 
/"  48 :" cre-file test 
/"  49 :" show-file-attr test,inf=*min 

/restore-sdf 45 ——————————————————————————————————————————————————— (7)
/mod-f-attr test ,prot=(basic-acl=(owner=(y,y,y),group=(y,n,n),
                                   others=(y,n,n))) ——————————————— (8)
/restore-sdf
/mod-f-attr?test ,prot=(basic-acl=(owner=(y,y,y),group=(y,n,n),
                                   others=(y,n,n))) ——————————————— (9)

COMMAND  : MODIFY-FILE-ATTRIBUTES
OPERANDS : ...AME=TEST,PROTECTION=*PARAMETERS(BASIC-ACL=*PARAMETERS(OWNER=*PARAM
           ETERS(READ=*YES,WRITE=*YES,EXEC=*YES),GROUP=*PARAMETERS(READ=*YES,
           WRITE=*YES,EXEC=*NO),OTHERS=*PARAMETERS(READ=*YES,WRITE=*YES,EXEC=...
--------------------------------------------------------------------------------
FILE-NAME            = TEST
NEW-NAME             = *SAME
SUPPORT              = *UNCHANGED
PROTECTION           = (PROTECTION-ATTR=*UNCHANGED,ACCESS=*BY-PROTECTION-ATTR,US
                       ER-ACCESS=*BY-PROTECTION-ATTR,BASIC-ACL=(OWNER=(READ=Y,WR
                       ITE=Y,EXEC=Y),GROUP=(READ=Y,WRITE=Y,EXEC=N),OTHERS=(READ=
                       Y,WRITE=Y,EXEC=N)),GUARDS=*BY-PROTECTION-ATTR,WRITE-PASSW
                       ORD=*BY-PROT-ATTR-OR-UNCH,READ-PASSWORD=*BY-PROT-ATTR-OR-
                       UNCH,EXEC-PASSWORD=*BY-PROT-ATTR-OR-UNCH,DESTROY-BY-DELET
                       E=*BY-PROTECTION-ATTR,AUDIT=*UNCHANGED,SPACE-RELEASE-LOCK
                       =*BY-PROTECTION-ATTR,EXPIRATION-DATE=*BY-PROTECTION-ATTR,
                       FREE-FOR-DELETION=*BY-PROT-ATTR-OR-UNCH)
--------------------------------------------------------------------------------
NEXT = *down(basic-acl)
       *EXECUTE"F3" / + / Next-cmd / *CONTINUE / *EXIT"K1" / *EXIT-ALL"F1" /
       *TEST"F2" 
COMMAND  : MODIFY-FILE-ATTRIBUTES
STRUCTURE: BASIC-ACL=
OPERANDS : ...AME=TEST,PROTECTION=*PARAMETERS(BASIC-ACL=*PARAMETERS(OWNER=*PARAM
           ETERS(READ=*YES,WRITE=*YES,EXEC=*YES),GROUP=*PARAMETERS(READ=*YES,
           WRITE=*YES,EXEC=*NO),OTHERS=*PARAMETERS(READ=*YES,WRITE=*YES,EXEC=...
--------------------------------------------------------------------------------
OWNER                = (READ=Y,WRITE=Y,EXEC=Y)
GROUP                = (READ=Y,WRITE=N,EXEC=y)
OTHERS               = (READ=Y,WRITE=N,EXEC=y)
--------------------------------------------------------------------------------
NEXT = *CONTINUE
       *EXECUTE"F3" / + / - / Next-cmd / *CONTINUE / *EXIT"K1" / *EXIT-ALL"F1"
       / *TEST"F2" 

(1)

Für die Datei SF.DUMMY wird im Katalogeintrag BASIC-ACL-Schutz eingetragen (Eigentümer alle Rechte, Gruppe und Andere nur Leserecht).

(2)

Das Kommando SHOW-JOB-STATUS soll Informationen über die Task mit der TSN 00AS ausgeben. Eine Task mit dieser TSN existiert jedoch nicht.

(3)

Das Kommando RESTORE-SDF-INPUT soll die letzte Eingabe erneut ausgeben.

(4)

Das Kommando SHOW-JOB-STATUS (siehe Punkt 2) wird ausgegeben. In der ausgegebenen Zeichenfolge wird die TSN korrigiert zu 00AD und mit [DUE] abgeschickt. Für diese TSN werden Informationen ausgegeben.

(5)

Die Datei TEST wird katalogisiert. Anschließend werden mit SHOW-FILE-ATTRIBUTES die Schutzrechte in Kurzform ausgegeben.

(6)

Mit SHOW-INPUT-HISTORY wird der Inhalt des Eingabepuffers mit Eingabeseriennummer (INPUT-SERIAL-NUMBER=*YES) ausgegeben.

(7)

RESTORE-SDF-INPUT gibt das Kommando mit der Seriennummer 45 erneut aus.

(8)

In dem angezeigten MODIFY-FILE-ATTRIBUTES wird der Dateiname geändert in TEST und mit DUE abgeschickt. Die Datei TEST erhält somit den gleichen BASIC-ACL-Schutz wie zuvor die Datei SF.DUMMY.

(9)

Der Benutzer will die Schutzattribute der Datei TEST erneut ändern. RESTORE-SDF-INPUT gibt das zuletzt eingegebene Kommando (siehe Punkt 8) erneut aus. Nach dem Kommandonamen wird ein Fragezeichen eingefügt und die Zeile mit [DUE] abgeschickt.

(10)

SDF wechselt in den temporär geführten Dialog und gibt den Operandenfragebogen des Kommandos MODIFY-FILE-ATTRIBUTES mit den explizit gesetzten Angaben zu BASIC-ACL aus. Für eine übersichtlichere Eingabe fordert der Benutzer den Unterfragebogen zu BASIC-ACL (Struktur *PARAMETERS) mit „*down(basic-acl)“ in der NEXT-Zeile an.

(11)

Im Unterfragebogen trägt er die gewünschten Werte ein (Gruppe und Andere erhalten Ausführungsrecht mit EXEC=*YES) und schickt ihn mit [DUE] weg.


Anmerkung

Die Änderung der BASIC-ACL-Zugriffsrechte in der kürzesten möglichen Form erfolgt durch Editieren der von RESTORE-SDF-INPUT ausgegebenen Kommandozeile (bzw. bereits durch Editieren der entsprechenden Kommandozeile in der Ausgabe des Kommandos SHOW-INPUT-HISTORY).