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SERSLOG Software-Fehler in SERSLOG-Datei sicherstellen

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Das Software-Error-Logging von BS2000 besteht aus zwei Teilen, der Sicherstellung von Daten über auftretende Software-Fehler und der Aufbereitung dieser Daten. Das Sicherstellen von Daten über auftretende Software-Fehler geschieht mit der Betriebssystemfunktion SERSLOG. Dabei werden bestimmte Daten über aufgetretene Software-Fehler in eine Datei, die SERSLOG-Datei, geschrieben. Um die Leistungsfähigkeit des Betriebssystems nicht zu beeinträchtigen, werden die Daten dabei nicht weiter aufbereitet. Mit dem Dienstprogramm ELFE (Error Log File Evaluation, "ELFE SERSLOG-Datei aufbereiten und auswerten") können Sie diese Daten aufbereiten und auswerten.

Die nachfolgende Übersicht enthält alle Kommandos, mit denen Operator und Systemverwalter das Software-Error-Logging beeinflussen können. Die Kommandos sind im Handbuch „Kommandos“ [8] detailliert beschrieben.

Kommandos

Anwendung

CHANGE-SERSLOG-FILE

Schließt die aktuelle SERSLOG-Datei und eröffnet eine neue

SET-SERSLOG-READ-MARK

Setzen einer „Lesemarke“ am aktuellen Ende der SERSLOG-Datei. Die Protokollierung wird ohne Unterbrechung hinter der Lesemarke fortgesetzt. Die aktuelle SERSLOG-Datei kann nun bis zu dieser Lesemarke ausgewertet werden, ohne sie vorher schließen zu müssen.

SHOW-SERSLOG-STATUS

Informiert über Zustand des Error-Logging und Namen der SERSLOG-Datei

START-SERSLOG

Startet Software-Error-Logging und eröffnet eine SERSLOG-Datei

STOP-SERSLOG

Schließen der SERSLOG-Datei

Tabelle 19: Übersicht über die SERSLOG-Kommandos

SERSLOG-Datei

Eine SERSLOG-Datei besteht aus einzelnen Datensätzen, die SERSLOG beim Auftreten eines Fehlerereignisses geschrieben hat. Jeder Datensatz besteht aus Error Log Sequence Number (ELSN), Bezeichnung des Fehlerereignistyps (Rectype), TSN, TID, Bezeichnung des Moduls, der diesen Eintrag ausgelöst hat, Uhrzeit des Fehlerereignisses sowie Daten aus der Umgebung des Software-Fehlers.

Sie wird während des System-STARTUP unter der Benutzerkennung $TSOS eröffnet, wenn das Software-Error-Logging aktiviert wird. Der Name der SERSLOG-Datei bildet sich nach folgendem Schema:

SYS.SERSLOG.yyyy-mm-dd.xxx.nn bzw. SYS.SERSLOG.yy.mm.dd.xxx.nn (je nach Einstellung des Systemparameters FMTYFNLH, siehe hierzu Handbuch „Kommandos“ [8]).

yyyy-mm-dd

xxx

nn

Datum der Dateieröffnung

Nummer des zugehörigen Systemlaufs

laufende Nummer der SERSLOG-Datei (01 bis 99, beginnt beim STARTUP immer mit 01). Wird nn größer als 99, dann wird der Zähler wieder auf 01 gesetzt, wobei die erste SERSLOG-Datei überschrieben wird.

Die SERSLOG-Datei hat keinen Schreibschutz.

Bei Beendigung des Systemlaufs wird die SERSLOG-Datei geschlossen und das Software-Error-Logging beendet. Die aktuelle SERSLOG-Datei wird von SLED mit ausgegeben.

Nur Operator und Systemverwalter können das Software-Error-Logging beeinflussen, d.h. aktivieren (START-SERSLOG), deaktivieren (STOP-SERSLOG) und wechseln der SERSLOG-Datei (CHANGE-SERSLOG-FILE). Mit dem Kommando SHOW-SERSLOG-STATUS können Informationen über das Software-Error-Logging angefordert werden.