Einer JV einen Kettungsnamen zuordnen
Komponente: | JV |
Funktionsbereich: | Jobvariablen |
Anwendungsbereich: | JOB-VARIABLES |
Privilegierung: | STD-PROCESSING |
Berechtigungsschlüssel: | $ (bei NBCONOPI=N) bzw. J (bei NBCONOPI=Y) |
Funktionsbeschreibung
Mit dem SET-JV-LINK-Kommando ordnet der Benutzer einer Jobvariablen einen Kettungsnamen zu. Diese Zuordnung wird in der JV-LINK-Tabelle des Auftrags eingetragen. Ein Kettungsname ist dabei eindeutig einer Jobvariablen zugeordnet. Einer Jobvariablen können dagegen mehrere Kettungsnamen zugeordnet sein.
Existiert die angegebene Jobvariable nicht, so wird sie, falls keine fremde Benutzerkennung angegeben wurde, erzeugt (implizites CREATE-JV).
Mit Kettungsnamen können in Programmen und Prozeduren die Namen der verwendeten Jobvariablen variabel gehalten werden (z.B. keine Festlegung eines bestimmten Namens oder einer Benutzerkennung). Vor Aufruf des Programms bzw. der Prozedur erstellt der Benutzer für die zu verwendenden Jobvariablen JV-LINK-Einträge mit den festgelegten Kettungsnamen.
Ein JV-LINK-Eintrag existiert bis Auftragsende, wenn er nicht vorher mit dem Kommando REMOVE-JV-LINK gelöscht wird. Die Einträge können mit dem Kommando SHOW-JV-LINK angezeigt werden.
Standard-Kettungsnamen
Für eine auftragsüberwachende Jobvariable wird automatisch ein JV-LINK-Eintrag mit dem Kettungsnamen SMONJVJ erzeugt; für eine programmüberwachende Jobvariable mit dem Kettungsnamen SMONJVP. Somit kann ein Auftrag bzw. ein Programm auf seine überwachende Jobvariable zugreifen.
Der Benutzer sollte die Standard-Kettungsnamen nicht für eigene JV-LINK-Einträge benutzen.
Privilegierte Funktionen
Wenn die Systembetreuung (Privileg TSOS und OPERATING) eine nicht existierende Jobvariable mit einer fremden Benutzerkennung angibt, so wird die Jobvariable unter dieser Kennung angelegt. Die Mit-Eigentümerschaft von TSOS kann für permanente Jobvariablen bei Einsatz von SECOS eingeschränkt werden.
Format
SET-JV-LINK | Kurzname: STJVL |
LINK-NAME = *NONE / <alphanum-name 1..7> ,JV-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers> |
Operandenbeschreibung
LINK-NAME = *NONE / <alphanum-name 1..7>
Kettungsname. Unter diesem Namen kann die JV innerhalb des laufenden Auftrags angesprochen werden. Die Zuordnung zwischen Kettungsname und JV-Name wird in der JV-LINK-Tabelle des Auftrags festgehalten.
Pro Kettungsname kann nur ein Eintrag in der JV-LINK-Tabelle vorhanden sein. Eine JV kann dagegen mehreren Kettungsnamen zugeordnet werden. War der angegebene Kettungsname bereits einer anderen JV zugeordnet, so wird die alte Zuordnung durch die neue Zuordnung ersetzt.
JV-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der JV.
Existiert die JV bereits, so muss der Benutzer die Zugriffsberechtigung haben.
Existiert die JV noch nicht, so darf nur die eigene Benutzerkennung angegeben werden. Die JV wird mit den Standardmerkmalen des CREATE-JV-Kommandos katalogisiert.
Kommando-Returncode
(SC2) | SC1 | Maincode | Bedeutung |
---|---|---|---|
0 | CMD0001 | Kommando ausgeführt | |
1 | 0 | CMD0001 | Es war keine Aktion notwendig |
2 | 0 | CMD0001 | Kommando ausgeführt mit Warnung |
1 | CMD0202 | Syntaxfehler | |
32 | CMD0221 | Systemfehler | |
64 | JVS04E0 | Kommando in der Aufruf-Umgebung nicht ausführbar; Fehlerursache, wenn möglich beseitigen (siehe SYSOUT-Meldung JVS04xx) | |
130 | JVS04E1 | Kommando kann vorübergehend nicht ausgeführt werden; Ursache siehe SYSOUT-Meldung JVS04xx | |
130 | CMD2282 | Subsystem JV für unbestimmte Zeit nicht verfügbar |
Beispiel
Siehe Kommando SHOW-JV-LINK.