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SET-LOGON-PARAMETERS

&pagelevel(3)&pagelevel

Dialog- oder Batchauftrag einleiten

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Auftragsverarbeitung

Anwendungsbereich:

JOB                                                                                                         

Privilegierung:

alle Privilegien

Berechtigungsschlüssel:

@ (nur bei NBCONOPI=Y)

Funktionsbeschreibung

Mit dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS leitet der Benutzer einen Dialogauftrag auf der Datensichtstation ein. SET-LOGON-PARAMETERS als erstes Kommando einer ENTER-Datei leitet bei Start mit dem Kommando ENTER-JOB einen Batchauftrag ein.

Die Angaben im Kommando SET-LOGON-PARAMETERS identifizieren den Anwender (Prüfung der Zugriffsberechtigung zum System), charakterisieren den Auftrag und bestimmen die Protokollführung über den Auftragsablauf.
Die Angaben zur Zugriffsberechtigung werden gegen den Benutzer-Eintrag geprüft; weitere Angaben zur Jobklasse und zu den Jobattributen (Job-, Runpriorität, Systemressourcen) auch gegen den Eintrag in der Jobklassendefinition. Diese Einträge sind dem Anwender über die Kommandos SHOW-USER-ATTRIBUTES bzw. SHOW-JOB-CLASS zugänglich. Stimmen die Angaben für RUN-PRIORITY (Priorität) und CPU-LIMIT in dem Benutzer-Eintrag und der Jobklassendefinition nicht überein, wird der für den Anwender günstigere Wert zugelassen.

Für Batchaufträge werden die Operanden des SET-LOGON-PARAMETERS-Kommandos nur ausgewertet, wenn der Operator den Auftrag entweder an der Konsole oder mit dem ENTER-JOB-Operanden DEFAULT-FROM-FILE=*YES startet. Explizite Angaben im ENTER-JOB-Kommando haben jedoch Vorrang, d.h. ein Operandenwert aus dem /SET-LOGON-PARAMETERS wird nur wirksam, wenn dieser Operand im Kommando ENTER-JOB unverändert seinen voreingestellten Wert hat (siehe Kommando ENTER-JOB).

Die Operanden JOB-PRIORITY, RERUN-AFTER-CRASH, FLUSH-AFTER-SHUTDOWN sowie eine SCHEDULING-TIME ungleich *STD sind nur für Batchaufträge möglich.

Operating von einer physikalischen Konsole

Bei Einsatz der Funktion „Operator-LOGON“ (inkompatibler Modus; Systemparameter NBCONOPI=Y) kann sich ein Benutzer mit dem Kommando SET-LOGON-PARAMETERS auch an einer physikalischen Konsole authentifizieren. Es sind nur Angaben zu den Operanden USER-IDENTIFICATION, ACCOUNT und PASSWORD erlaubt.

Nach erfolgreichem LOGON besitzt der Operator noch keine Kommandoberechtigungen (mit Ausnahme einiger SHOW-Kommandos). Diese kann er über das Kommando REQUEST-OPERATOR-ROLE erhalten, wobei er sich mit dem Kommando SHOW-OPERATOR-ROLE INFORMATION=*ROUTING-CODES über die für seine Kennung erlaubten Operator-Rollen informieren kann. Die Operator-Task endet entweder explizit mit EXIT-JOB oder bei Ausfall der Konsole.
Vor der Authentisierung mit SET-LOGON-PARAMETERS kann in diesem Modus an physikalischen Konsolen nur das Kommando SHOW-PENDING-MSG zur Anzeige der noch offenen Fragen eingegeben werden.

 

Format

SET-LOGON-PARAMETERS                                                                                        

Kurzname: STLGP

 USER-IDENTIFICATION = *NO / <name 1..8>

,ACCOUNT = *NONE / <alphanum-name 1..8>

,PASSWORD = *NONE / <c-string 1..8> / <c-string 9..32> / <x-string 1..16> / *SECRET

,JOB-CLASS = *STD / <name 1..8>

,JOB-NAME = *NO / <name 1..8>

,MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>

,JV-PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> / *SECRET / <integer -2147483648..2147483647>

,JOB-PRIORITY = *STD / <integer 1..9>

,RERUN-AFTER-CRASH = *NO / *YES

,FLUSH-AFTER-SHUTDOWN = *NO / *YES

,SCHEDULING-TIME = *STD / *PARAMETERS(...) / *BY-CALENDAR(...)


*PARAMETERS(...)



|

START = *STD / *SOON / *IMMEDIATELY / *AT-STREAM-STARTUP / *WITHIN(...) / *AT(...) /



|

*EARLIEST(...) / *LATEST(...)



|


*WITHIN(...)



|



|

HOURS = 0 / <integer 0..23 hours>



|



|

,MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes>



|


*AT(...)



|



|

DATE = *TODAY / <date>



|



|

,TIME = <time>



|


*EARLIEST(...)



|



|

DATE = *TODAY / <date>



|



|

,TIME = <time>



|


*LATEST(...)



|



|

DATE = *TODAY / <date>



|



|

,TIME = <time>



|

,REPEAT-JOB = *STD / *NO / *DAILY / *WEEKLY / *AT-STREAM-STARTUP / *PERIOD(...)



|


*PERIOD(...)



|



|

HOURS = 0 / <integer 0..23 hours>



|



|

,MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes>


*BY-CALENDAR(...)



|

CALENDAR-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>



|

,SYMBOLIC-DATE = <filename 1..20 without-cat-user-vers> /



|

<partial-filename 2..20 without-cat-user>

,LIMIT = *STD / <integer 1..32767> / *BY-DATE(...)


*BY-DATE(...)



|

DATE = <date>



|

,TIME = <time>

,RESOURCES = *PARAMETERS (...)


*PARAMETERS(...)



|

RUN-PRIORITY = *STD / <integer 30..255>



|

,CPU-LIMIT = *STD / *NO / <integer 1..32767 seconds>



|

,SYSLST-LIMIT = *STD / *NO / <integer 0..999999>

,LOGGING = *PARAMETERS (...)


*PARAMETERS(...)



|

LISTING = *NO / *YES



|

,HARDCOPY = *NO / *YES

,JOB-PARAMETER = *NO / <c-string 1..127>

,PROTECTION = *NONE / *CANCEL

Operandenbeschreibung

USER-IDENTIFICATION = *NO / <name 1..8>
Benutzerkennung, unter der der Auftrag laufen soll.

ACCOUNT = *NONE / <alphanum-name 1..8>
Abrechnungsnummer der Benutzerkennung, unter der der Auftrag laufen soll.

PASSWORD = *NONE / <c-string 1..8> / <c-string 9..32> / <x-string 1..16> / *SECRET
Kennwort der Benutzerkennung.
Die Eingabe eines „langen“ Kennworts (entspricht <c-string 9..32>) wird unterstützt. Zur Vereinbarung „langer“ Kennwörter siehe Kommando MODIFY-USER-PROTECTION. Der Operand PASSWORD hat folgende Besonderheiten:

  • Der eingegebene Wert wird nicht protokolliert.

  • Im geführten Dialog ist das Eingabefeld automatisch dunkelgesteuert.

  • Bei Angabe von *SECRET oder ^ stellt SDF im ungeführten Dialog und in Vordergrundprozeduren ein dunkelgesteuertes Eingabefeld zur verdeckten Eingabe des Kennwortes zur Verfügung.

JOB-CLASS = *STD / <name 1..8>
Jobklasse, in der der Auftrag ablaufen soll. Die Jobklasse muss für Auftragsart (z.B. Dialogauftrag) zugelassen sein. Die für ihn zugelassenen Jobklassen kann der Benutzer seinem Benutzereintrag für den HOME-Pubset entnehmen (Ausgabe des Kommandos SHOW-USER-ATTRIBUTES). Hier wird auch die Default-Jobklasse angezeigt, die mit *STD voreingestellt ist. Über die Eigenschaften von Jobklassen (Jobklassendefinition) kann sich der Benutzer mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS informieren.

JOB-NAME = *NO / <name 1..8>
Name für den Auftrag. Über diesen Namen kann der Auftrag angesprochen werden (z.B. mit SHOW-JOB-STATUS). Alle Aufträge, die ohne eigenen Namen aus diesem Auftrag gestartet werden, erhalten ebenfalls diesen Namen.

JOB-NAME = *NO
Der Auftrag soll ohne eigenen Namen laufen.
Wurde das SET-LOGON-PARAMETERS-Kommando mit einer Nicht-S-Marke eingeleitet, erhält der Auftrag den Namen der Marke.

JOB-NAME = <name 1..8>
Auftragsname.

MONJV = *NONE / <filename 1..54 without-gen-vers>
Gibt an, ob der Auftrag von einer JV überwacht werden soll.

MONJV = *NONE
Der Auftrag wird nicht überwacht.

MONJV = <filename 1..54 without-gen-vers>
Nur bei Einsatz des Software-Produktes JV
Name der JV, die den Auftrag überwachen soll.
Eine Auftragsüberwachung wird nur gestartet, wenn der Auftrag vom System angenommen wird (JOB ACCEPTED).
Der Auftraggeber muss schreibberechtigt sein, da er das System beauftragt, in die JV zu schreiben. Falls die JV zum Zeitpunkt der Kommandoverarbeitung nicht zugreifbar ist, wird eine Fehlermeldung nach SYSOUT ausgegeben und das Kommando zurückgewiesen. Existiert die angegebene JV noch nicht, wird sie - sofern die Berechtigung dazu besteht - vom System erzeugt und für alle Benutzer zugänglich gemacht (ACCESS=*WRITE und USER-ACCESS=*ALL-USERS). 

Über die angegebene JV kann der Benutzer diesen Auftrag ansprechen (siehe Handbuch „Jobvariablen“ [20]):

$S

Auftrag in Warteschlange

$R

Auftrag läuft

$T

Auftrag normal beendet

$A

Auftrag abnormal beendet

$M

Auftrag wurde mit MOVE-JOBS exportiert

JV-PASSWORD = *NONE / <c-string 1..4> / <x-string 1..8> / <integer -2147483648..2147483647> / *SECRET
Nur bei Einsatz des Software-Produktes JV
Kennwort der JV.
Der Operand wird nur ausgewertet, wenn Auftragsüberwachung vereinbart wurde (siehe Operand MONJV). Der Operand JV-PASSWORD hat folgende Besonderheiten:

  • Der eingegebene Wert wird nicht protokolliert.

  • Im geführten Dialog ist das Eingabefeld automatisch dunkelgesteuert.

  • Bei Angabe von *SECRET oder ^ stellt SDF im ungeführten Dialog und in Vordergrundprozeduren ein dunkelgesteuertes Eingabefeld zur verdeckten Eingabe des Kennwortes zur Verfügung.

JOB-PRIORITY = *STD / <integer 1..9>
Nur für Batchaufträge
Jobpriorität, die der Batchauftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der maximal zulässige Wert ist in der Jobklassendefinition festgelegt und kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

JOB-PRIORITY = *STD
Es gilt die für die Jobklasse festgelegte Standardpriorität.

RERUN-AFTER-CRASH = *NO / *YES
Nur für Batchaufträge
Gibt an, ob der Batchauftrag im nächsten Systemlauf neu zu starten ist, wenn die Bearbeitung auf Grund eines Systemfehlers oder Systemlaufende abgebrochen wurde.

FLUSH-AFTER-SHUTDOWN = *NO / *YES
Gibt an, ob der Batchauftrag aus der Auftragswarteschlange zu entfernen ist, wenn er bis Systemlaufende nicht bearbeitet wurde.

SCHEDULING-TIME = *STD / *PARAMETERS(...) / *BY-CALENDAR(...)
Nur für Batchaufträge
Bestimmt die Art der Startzeitangabe für den Batchauftrag.

SCHEDULING-TIME = *STD
Es gelten die Standardwerte der Startzeitangaben START und REPEAT-JOB für die gewählte Jobklasse (siehe Operanden in der Struktur SCHEDULING-TIME= *PARAMETERS(...)).

SCHEDULING-TIME = *PARAMETERS(...)
Für den Batchauftrag wird ein Startzeitpunkt festgelegt. Zusätzlich können Auftragswiederholungen vereinbart werden (Repeatjob).

START =
Startzeitpunkt des Batchauftrags. Angaben abweichend von *STD sind nur sinnvoll, wenn sie gemäß Jobklassendefinition erlaubt sind (siehe Kommando SHOW-JOB-CLASS).

START = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.

START = *SOON
Der Auftrag soll unter Berücksichtigung seiner Priorität so bald als möglich gestartet werden.

START = *IMMEDIATELY
Der Auftrag soll unmittelbar gestartet werden.

START = *AT-STREAM-STARTUP
Der Auftrag soll nach dem nächsten Startup des Jobschedulers gestartet werden.

START = *WITHIN(...)
Der Auftrag soll innerhalb des nachfolgend angegebenen Zeitraums gestartet werden.

HOURS = 0 / <integer 0..23 hours >
Anzahl Stunden.

MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes >
Anzahl Minuten.

START = *AT(...)
Der Auftrag soll exakt zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.

DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhunderangabe ignoriert!
Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.

TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.

START = *EARLIEST(...)
Der Auftrag soll frühestens zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.

DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhunderangabe ignoriert!
Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.

TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.

START = *LATEST(...)
Der Auftrag soll spätestens zum nachfolgend angegebenen Zeitpunkt gestartet werden.

DATE = *TODAY / <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhunderangabe ignoriert!
Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.

TIME = <time>
Uhrzeit im Format hh:mm, wobei hh = Stunden und mm = Minuten sind. Sekundenangabe wird ignoriert.

REPEAT-JOB =
Zeitintervall, in dem der Batchauftrag wiederholt werden soll. Angaben abweichend von *STD sind nur sinnvoll, wenn sie gemäß Jobklassendefinition erlaubt sind (siehe Kommando SHOW-JOB-CLASS). Die Zeitbasis für die Wiederholungen ist abhängig von der Angabe im Operanden START; siehe dazu den Hinweis „Kombinationen der Operanden START und REPEAT-JOB“. Für die Wiederholungen gilt:

      • Die i-te Wiederholung (i>=1) eines Auftrages wird nur dann gestartet, wenn die (i-1)-te Ausführung beendet ist.

      • Abbrechen des gerade laufenden Auftrages (i) hat keine Auswirkung auf den Start von (i+1); (i>=0).

      • Abbruch des gesamten Auftrages: es muss sowohl der gerade laufende Auftrag (i) als auch der Folgeauftrag (i+1) abgebrochen werden, (i>=0);
        (CANCEL-JOB-Kommando oder mit Kommando MODIFY-JOB..., REPEAT-JOB=*NO den Auftrag (i) zum letzten Auftrag der Folge machen).

REPEAT-JOB = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.

REPEAT-JOB = *NO
Der Batchauftrag wird nicht wiederholt.

REPEAT-JOB = *DAILY
Tägliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Uhrzeit.

REPEAT-JOB = *WEEKLY
Wöchentliche Wiederholung zu der mit START angegebenen Uhrzeit.

REPEAT-JOB = *AT-STREAM-STARTUP
Wiederholung nach jedem Startup des Jobschedulers.

REPEAT-JOB = *PERIOD(...)
Wiederholung nach dem angegebenen Zeitintervall.

HOURS = 0 / <integer 0..23 hours >
Anzahl Stunden.

MINUTES = 0 / <integer 0..59 minutes >
Anzahl Minuten.

SCHEDULING-TIME = *BY-CALENDAR(...)
Nur für Batchaufträge
Der Startzeitpunkt des Batchauftrags und mögliche Wiederholungen werden durch ein symbolisches Datum, das in einer Kalenderdatei definiert ist, festgelegt (Kalenderjob). Die Einträge einer Kalenderdatei können mit dem Kommando SHOW-CALENDAR ausgegeben werden. Die Erstellung von Kalenderdateien mit dem Dienstprogramm CALENDAR-EDITOR ist im Handbuch „Calendar“ [4] beschrieben.

CALENDAR-NAME = <filename 1..54 without-gen-vers>
Name der Kalenderdatei.

SYMBOLIC-DATE = <filename 1..20 without-cat-user-vers> / <partial-filename 2..20 without-cat-user>
Symbolisches Datum, das den Startzeitpunkt und ggf. Wiederholungszyklen innerhalb der Kalenderdatei bezeichnet. Das symbolische Datum kann auch teilqualifiziert angegeben werden. Damit können bei entsprechender Definition von SYMDATs mehrere Startzeiten für einen Kalendertag vereinbart werden.

Beispiel:

Definition von SYMDATs in der Kalenderdatei:

  • WORK.DAY.1 (jeden zweiten Tag um 06:00 Uhr)

  • WORK.DAY.2 (jeden zweiten Tag um 18:00 Uhr)

  • WORK.WEEK.1 (jeden Freitag um 21:00 Uhr)

Mit SYMBOLIC-DATE=WORK. wird ein Kalenderjob gestartet, der alle 3 Startzeitpunkte berücksichtigt.

LIMIT = *STD / <integer 1..32767> / *BY-DATE(...)
Bestimmt die Lebensdauer eines Kalenderjobs. Diese Begrenzung gilt zusätzlich zu den Grenzen, die durch den Kalender gesetzt sind.

LIMIT = *STD
Die Lebensdauer des Kalenderjobs bestimmt sich allein aus dem Eintrag des symbolischen Datums im Kalender.

LIMIT = <integer 1..32767>
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
Anzahl der maximalen Auftragswiederholungen des Kalenderjobs.
Nach Beendigung eines einzelnen Joblaufs wird der Ablaufzähler um 1 erhöht. Danach wird geprüft, ob der Ablaufzähler die maximale Anzahl erreicht bzw. überschritten hat. Trifft dies zu, wird der gesamte Kalenderjob beendet.

LIMIT = *BY-DATE(...)
Die Angabe ist nur für Kalenderjobs zulässig.
Nach Erreichen des angegebenen Datums werden keine Wiederholungsaufträge des Kalenderjobs gestartet. Ein noch laufender Wiederholungsauftrag wird bei Erreichen des Datums abgebrochen.
Das angegebene Datum bezieht sich nur auf das errechnete Startdatum der Wiederholungsaufträge. Überschreitungen, die sich durch das Nachholen ausgefallener Wiederholungen oder durch Verzögerungen des Job-Schedulers ergeben werden zugelassen.
Das Datum wird bestimmt durch Angabe des Tages und der Uhrzeit:

DATE = <date>
Datum. Der Benutzer kann das Datum in der Form [yy]yy-mm-dd angeben, wobei jedoch nur die letzten zwei Ziffern der Jahreszahl ausgewertet werden, d.h. bei vierstelligen Jahreszahlen wird die Jahrhunderangabe ignoriert!
Jahreszahlen < 80 werden mit 20, Angaben >= 80 mit 19 ergänzt.

TIME = <time>
Angabe einer Tageszeit.

RESOURCES = *PARAMETERS(...)
Angaben zu Run-Priorität, CPU-Zeit und Maximalanzahl SYSLST-Sätze.

RUN-PRIORITY = *STD / <integer 30..255>
Run-Priorität, die der Auftrag erhalten soll. Je niedriger der Wert, desto höher die Priorität. Der Wert für die maximal zulässige Priorität ist das numerische Minimum der Maximalwerte (also der günstigere Wert) aus dem Benutzerkatalog und aus der Jobklassendefinition.
Ist für die Jobklasse kein Maximalwert definiert, gelten folgende Regeln:

  • Ist der explizit angegebene Wert numerisch kleiner als der Wert im Benutzereintrag, wird die Meldung JMS0045 ausgegeben. Der Batchauftrag erhält den numerisch größeren Wert (also den ungünstigeren Wert) aus dem direkten Vergleich zwischen der Run-Priorität im Benutzereintrag und der Standard-Run-Priorität der Jobklasse.

  • Ohne Angabe eines Wertes bzw. bei expliziter Angabe von *STD erhält der Auftrag die Standard-Run-Priorität der Jobklasse.

Die Werte können mit den Kommandos SHOW-USER-ATTRIBUTES und SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

RUN-PRIORITY = *STD
Es gilt die für die Jobklasse festgelegte Standard-Run-Priorität.

CPU-LIMIT = *STD / *NO / <integer 1..32767 seconds >
Maximale CPU-Zeit in Sekunden, die der Auftrag verbrauchen darf. Die maximal erlaubte Zeit hängt von der vereinbarten Jobklasse ab. Siehe auch Abschnitt „Zeitlimitierungen im BS2000".

CPU-LIMIT = *STD
Es gilt der Standardwert für die gewählte Jobklasse.

CPU-LIMIT = *NO
Der Auftrag soll ohne Zeitbegrenzung laufen (NTL = No Time Limit). Der Operandenwert ist nur erlaubt, wenn entweder im Benutzereintrag oder in der Jobklassendefinition eine entsprechende Berechtigung vorliegt.

SYSLST-LIMIT = *STD / *NO / <integer 0..999999>
Bezeichnet die maximale Anzahl von Sätzen, die vom Auftrag in die Systemdateien SYSLST, SYSLST01, SYSLST02, ..., SYSLST99 und SYSOUT ausgegeben werden darf. Die Sätze für SYSOUT werden getrennt von den Sätzen für SYSLST-Dateien gezählt. Ausgabesätze auf SYSOUT werden im Dialog nur gezählt, wenn die Ausgabe (auch) in eine Datei erfolgt. Bei SYSLST werden SYSOUT-Sätze nicht mitgezählt, selbst dann nicht, wenn sie wegen der Einstellung LISTING=*YES zusätzlich nach SYSLST geschrieben werden.
Die Angabe darf die in der Jobklassendefinition festgelegte Grenze nicht überschreiten. Dies kann mit dem Kommando SHOW-JOB-CLASS abgefragt werden.

SYSLST-LIMIT = *STD
Standardwert der gewählten Jobklasse. Bei Überschreitung der angegebenen Anzahl gilt:

  • Im Dialogbetrieb kann der Anwender angeben, ob der Auftrag fortgesetzt oder beendet werden soll. Bei Fortsetzung wird wieder bis „Anzahl” ausgegeben.

  • Im Batchbetrieb wird der Auftrag abnormal beendet.

SYSLST-LIMIT = *NO
Anzahl der Sätze ist nicht begrenzt.

LOGGING = *PARAMETERS(...)
Angaben zur Auftragsprotokollierung.

LISTING = *NO / *YES
Gibt an, ob der Auftragsablauf zusätzlich auf SYSLST zu protokollieren ist.

HARDCOPY = *NO / *YES
Gibt an, ob der Auftragsablauf zusätzlich auf einen Hardcopy-Drucker auszugeben ist.

JOB-PARAMETER =
Angabe zusätzlicher Attribute für die gewählte Jobklasse, sofern die Systembetreuung solche definiert und bekannt gegeben hat.

JOB-PARAMETER = *NO
Keine zusätzlichen Attribute.

JOB-PARAMETER = <c-string 1..127>
Angabe eines Strings mit einer Folge beliebiger Zeichen, die von der Systembetreuung zur Kennzeichnung weiterer Jobklassenattribute vergeben worden ist.

PROTECTION = *NONE / *CANCEL
Gibt an, ob der Auftrag gegen eine versehentliche Beendigung mit dem Kommando CANCEL-JOB geschützt sein soll.

Für Batchaufträge gilt immer die PROTECTION-Angabe aus dem ENTER-JOB-Kommando. Der hier angegebene Wert wird ignoriert. Das gilt auch dann, wenn der Operator den Auftrag an der Konsole oder unter Angabe des ENTER-JOB-Operanden DEFAULT-FROM-FILE=*YES startet.

PROTECTION = *NONE
Der Auftrag ist nicht gegen eine versehentliche Beendigung geschützt.

PROTECTION = *CANCEL
Der Auftrag ist gegen eine versehentliche Beendigung geschützt. In Dialogaufträgen, die diesen Auftrag mit dem Kommando CANCEL-JOB beenden wollen, fordert das System zusätzlich eine Bestätigung an. Ein versehentliches Beenden dieses Auftrags durch fehlerhafte Angabe der Auftragsnummer soll somit verhindert werden.

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando ausgeführt


64

JMS0640

Kommando abgewiesen

Ist SET-LOGON-PARAMETERS das erste Kommando im Dialog (Eingabe nach Verbindungsaufbau und LOGON-Aufforderung) oder in einer ENTER-Datei, wird es im Fehlerfall (SC1 ungleich 0) zurückgewiesen und die Task abgebrochen. Der Kommando-Returncode kann in diesem Fall nicht ausgewertet werden.