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SHOW-PENDING-MSG

&pagelevel(3)&pagelevel

Information über unbeantwortete Meldungen anfordern

Komponente:

BS2000

Funktionsbereich:

Konsolen steuern

Anwendungsbereich:

CONSOLE-MANAGEMENT

Privilegierung:

OPERATING
TSOS

Berechtigungsschlüssel:

@                                                                                                         

Funktionsbeschreibung

Über das Kommando SHOW-PENDING-MSG kann sich das Operating unbeantwortete Konsolmeldungen (Response-Meldungen) ausgeben lassen. Das Kommando kann sowohl an Konsolen als auch an solchen Datensichtstationen abgesetzt werden, auf denen eine mit dem OPERATING-Privileg versehene Benutzertask aktiv ist.

Das Kommando lässt eine Meldungsauswahl nach folgenden Kriterien zu:

Kriterium (Operand)

Bedeutung

Bestimmungsort (DESTINATION)

Es werden nur Meldungen angezeigt, die für bestimmte Konsolen oder Applikationen bestimmt waren oder mit einem bestimmten Routingcode versehen sind

Absender (SENDER)

Es werden nur Meldungen angezeigt, die von bestimmten Konsolen, Applikationen oder Tasks verschickt wurden

Auftragskennzeichen
(MSG-REFERENCE-NAME)

Es werden nur Meldungen angezeigt, die vom Absender ein bestimmtes Auftragskennzeichen erhalten haben

Meldungstyp (MSG-TYPE)

Es werden nur Meldungen eines bestimmten Typs angezeigt (einfache Frage, kommandogebundene Frage etc.)

Meldungsschlüssel
(MSG-IDENTIFICATION)

Es werden nur Meldungen angezeigt, die einen bestimmten 7-stelligen Meldungsschlüssel enthalten, falls die Meldungen mit dem MSG7 / MSG7X-Makro erzeugt wurden

Uhrzeit (TIME)

Es werden nur Meldungen angezeigt, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums erzeugt worden sind

Eine Emergency-Response-Meldung wird immer angezeigt, unabhängig davon, welcher Operand für die Meldungsauswahl verwendet wird.

Das Kommando unterstützt die strukturierte Ausgabe in S-Variable (siehe „Ausgabe in S-Variable"). 

Format

SHOW-PENDING-MSG                                                                                            

Kurzname: SHMSG

 DESTINATION = *STD / *OWN / *ANY / *ROUTING-CODE(...) / *CONSOLE(...) / *TSN(...)


*ROUTING-CODE(...)



|

ROUTING-CODE = list-poss(40): <alphanum-name 1..1> / *


*CONSOLE(...)



|

CONSOLE = list-poss(10): <alphanum-name 2..2> / <name 4..4>


*TSN(...)



|

TSN = list-poss(10): <alphanum-name 1..4>

,SENDER = *ANY / *CONSOLE(...) / *TSN(...)


*CONSOLE(...)



|

CONSOLE = list-poss(10): <alphanum-name 2..2> / <name 4..4>


*TSN(...)



|

TSN = list-poss(10): <alphanum-name 1..4>

,MSG-REFERENCE-NAME = *ANY / list-poss(10): <alphanum-name 3..3>

,MSG-TYPE = *ANY / *QUESTION / *ADDITIONAL-INFORMATION-REQUEST / *ACTION-MSG

,MSG-IDENTIFICATION = *ANY / list-poss(10): <name 7..7>

,TIME = *ANY / *INTERVAL(...)


*INTERVAL(...)



|

FROM = *EARLIEST / <time>



|

,TO = *LATEST / <time>

Operandenbeschreibung

DESTINATION = *STD / *OWN / *ANY / *ROUTING-CODE(...) / *CONSOLE(...) / *TSN(...)
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Bestimmungsort“.

DESTINATION = *STD
Bei der Kommandoeingabe an einer physikalischen und logischen Konsole ist diese Angabe gleichbedeutend mit DESTINATION=*OWN.
Bei der Eingabe an einer Datensichtstation ist die Angabe gleichbedeutend mit der Angabe DESTINATION=*ANY (Die Angabe *OWN würde in diesem Fall eine leere Menge liefern; siehe "Hinweise").

DESTINATION = *OWN
Direkt an den Eingaber gerichtete oder für den Eingeber per Routing-Code bzw. im Rahmen der Ersatzkonsolbehandlung bestimmte, bisher nicht beantwortete Response-Meldungen sollen ausgegeben werden (Fragen, für die der Eingeber antwortberechtigt ist).

Wird das Kommando mit diesem Operanden auf einer Datensichtstation eingegeben, werden offene Response-Meldungen nicht angezeigt (siehe "Hinweise").

DESTINATION = *ANY
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden; der Bestimmungsort der Meldungen spielt keine Rolle.

DESTINATION = *ROUTING-CODE(...)
Alle einem bestimmten Berechtigungsschlüssel (Routing Code) zugeordneten unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden.

ROUTING-CODE = list-poss(40): <alphanum-name 1..1> / *
Maximal 40 Berechtigungsschlüssel können angegeben werden.
Operandenwerte: *, A...Z, 0...9, $, #, @
Die Bedeutung der einzelnen Berechtigungsschlüssel kann im Handbuch „Einführung in die Systembetreuung“ [14] nachgeschlagen werden.

DESTINATION = *CONSOLE(...)
Alle an eine bestimmte (physikalische oder logische) Konsole gesendeten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden.

CONSOLE = list-poss(10): <alphanum-name 2..2> / <name 4..4>
Maximal 10 mnemotechnische Konsolnamen (zweistellig) oder Namen berechtigter Anwendungen (vierstellig) können angegeben werden.

DESTINATION = *TSN
Alle Response-Meldungen, die an eine Benutzertask gesendet wurden, sollen ausgegeben werden. Die Benutzertask wird durch die ihr zugeordnete TSN (Task Sequence Number) ausgewählt.

TSN = list-poss(10): <alphanum-name 1..4>
Maximal 10 Benutzertasks können über die ihnen zugeordnete TSN angegeben werden.
Die jeweilige TSN kann ein- bis vierstellig angegeben werden. Führende Nullen müssen nicht angegeben werden.

SENDER = *ANY / *CONSOLE(...) / *TSN(...)
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Absender“.

SENDER = *ANY
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden; der Absender der Meldungen spielt keine Rolle.

SENDER = *CONSOLE(...)
Alle von einer bestimmten (physikalischen oder logischen) Konsole gesendeten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden.

CONSOLE = list-poss(10): <alphanum-name 2..2> / <name 4..4>
Maximal 10 mnemotechnische Konsolnamen (zweistellig) oder Namen berechtigter Anwendungen (vierstellig) können angegeben werden.

SENDER = *TSN(...)
Alle Response-Meldungen, die von einer bestimmten Benutzer- oder Systemtask verschickt wurden, sollen ausgegeben werden. Die Task wird durch die ihr zugeordnete TSN (Task Sequence Number) ausgewählt.

TSN = list-poss(10): <alphanum-name 1..4>
Maximal 10 Tasks können über die ihnen zugeordnete TSN angegeben werden. Die jeweilige TSN kann ein- bis vierstellig angegeben werden.

MSG-REFERENCE-NAME = *ANY / list-poss(10): <alphanum-name 3..3>
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Auftragskennzeichen“.

MSG-REFERENCE-NAME = *ANY
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, unabhängig von dem vom Absender vergebenen Auftragskennzeichen.

MSG-REFERENCE-NAME = list-poss(10): <alphanum-name 3..3>
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, die vom Absender eines der angegebenen Auftragskennzeichen erhalten haben.
Maximal 10 Auftragskennzeichen können angegeben werden.


Hinweis

Das Auftragskennzeichen dient der eindeutigen Kennzeichnung von Meldungen, die denselben Absender oder Empfänger haben. Bei kommandogebundenen Meldungen wird es aus dem Auftragsnamen gebildet, der dem Kommando vorangestellt wurde (Standardwert: 000).

MSG-TYPE = *ANY / *QUESTION / *ADDITIONAL-INFORMATION-REQUEST /*ACTION-MSG
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Meldungstyp“.

MSG-TYPE = *ANY
Unbeantwortete Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, unabhängig von ihrem Typ.

MSG-TYPE = *QUESTION
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, die dem Meldungstyp „Frage“ zugeordnet sind. Der Meldungstyp „Frage“ ist durch das Meldungskennzeichen „?“ gekennzeichnet.

MSG-TYPE = *ADDITIONAL-INFORMATION-REQUEST
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, die dem Meldungstyp „Zusatzinformationsanforderung“ zugeordnet sind. Dieser Meldungstyp ist durch das Meldungskennzeichen „&“ gekennzeichnet.

MSG-TYPE = *ACTION-MSG
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, die nicht durch das Operating, sondern nur durch eine Task beantwortet werden können. In der Regel wird allerdings die Beantwortung durch eine Aktion des Operatings indirekt ausgelöst.
Dieser Meldungstyp ist durch das Meldungskennzeichen „;“ gekennzeichnet.

MSG-IDENTIFICATION = *ANY / list-poss(10): <name 7..7>
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Meldungsschlüssel“.

MSG-IDENTIFICATION = *ANY
Unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, unabhängig, welchen Meldungsschlüssel sie führen bzw. ob sie über den MSG7/MSG7X-Makro erzeugt worden sind.

MSG-IDENTIFICATION = list-poss(10): <name 7..7>
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, denen einer der angegebenen Meldungsschlüssel zugeordnet ist und die über den MSG7 / MSG7X-Makro erzeugt worden sind.
Maximal 10 Meldungsschlüssel können angegeben werden.


Hinweis

Mit TYPIO / $TYPIO erzeugte Meldungen werden nicht berücksichtigt, auch dann nicht, wenn deren Ausgabeformat mit dem des MSG7 / $MSG7X-Makros übereinstimmt.

TIME = *ANY / *INTERVAL(...)
Auswahl noch zu beantwortender Response-Meldungen nach dem Auswahlkriterium „Uhrzeit“.


TIME = *ANY
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, unabhängig vom Zeitpunkt ihrer Erzeugung.

TIME = *INTERVAL(...)
Alle unbeantworteten Response-Meldungen sollen ausgegeben werden, die innerhalb des angegebenen Zeitraums erzeugt worden sind.

Hinweis

Die Angabe eines Zeitraums ist nur dann sinnvoll, wenn der bei FROM angegebene Wert nicht größer ist als der bei TO angegebene.
Falls sich die Systemsitzung über mehrere Tage erstreckt, besteht bei Angabe eines Zeitraums die Möglichkeit, dass Meldungen angezeigt werden, die zwar innerhalb dieses Zeitraums erzeugt wurden, allerdings an verschiedenen Tagen. Die Meldungen enthalten keine Information über das Datum ihrer Erzeugung.
Die Meldungen werden in umgekehrter Reihenfolge ihrer Erzeugung ausgegeben (d.h. die jüngste Meldung wird zuerst angezeigt).

FROM = *EARLIEST / <time>
Zeitpunkt, ab dem unbeantwortete Response-Meldungen ausgegeben werden sollen.

FROM = *EARLIEST
Frühestmöglicher Zeitpunkt, der angegeben werden kann (00:00:00 Uhr).

FROM = <time>
Der Zeitpunkt, ab dem unbeantwortete Response-Meldungen ausgegeben werden sollen, ist in der Form hh:mm:ss anzugeben (hh = Stunde, mm = Minute, ss = Sekunde).

TO = *LATEST / <time>
Zeitpunkt, bis zu dem unbeantwortete Response-Meldungen ausgegeben werden sollen.

TO = *LATEST
Spätestmöglicher Zeitpunkt, der angegeben werden kann (23:59:59 Uhr).

TO = <time>
Der Zeitpunkt, bis zu dem unbeantwortete Response-Meldungen ausgegeben werden sollen, ist in der Form hh:mm:ss anzugeben (hh = Stunde, mm = Minute,
ss = Sekunde).

Kommando-Returncode

(SC2)

SC1

Maincode

Bedeutung


0

CMD0001

Kommando erfolgreich ausgeführt

1

0

CMD0001

Es waren keine unbeantworteten Fragen auszugeben


1

CMD0202

Syntaxfehler im Kommando


32

NBR0034

Fehler bei der Ausführung des Kommandos (&00);
Begründung: (&01)


32

CMD2009

Fehler während der Produktion von Präsentations-Variablen


64

CMD0216

Erforderliche Berechtigung nicht vorhanden

Der Returncode NBR0034 tritt auf bei Börsen-, DMS-, Speicher- oder sonstigen Systemproblemen.

Hinweise

Die Meldungen werden in umgekehrter Reihenfolge ihres Auftretens ausgegeben (die jüngste Meldung zuerst).

Wird von einer Konsole das Kommando vor SYSTEM READY oder während der SHUTDOWN-Bearbeitung abgesetzt, so werden die unbeantworteten Meldungen aller Konsolen aufgelistet.

Wird das Kommando mit dem Operanden DESTINATION=*OWN von einer Datensichtstation aus abgesetzt, so können offene Response-Meldungen nicht angezeigt werden. Ursache dafür ist der Umstand, dass auf Datensichtstationen keine Kommandoeingabe möglich ist, solange Response-Meldungen offen stehen.

Die Hauptkonsole ist berechtigt, alle Response-Meldungen zu beantworten.

Das Kommando SHOW-PENDING-MSG ist ein sog. INSTANT-Kommando und als solches in RUN-Dateien nicht oder nur bedingt verwendbar, da es vor anderen Kommandos bearbeitet werden kann.

Kommandoergebnisse

Der senkrechte Strich trennt den Vorspann vom eigentlichen Meldungstext der wiederangezeigten Meldung. Hinter dem Strich folgt der Bestimmungsort der Meldung (4 Zeichen, vgl. Operand DESTINATION) und danach die ursprüngliche Response-Meldung.

Das Kommando wird auf einer Datensichtstation abgesetzt. Kommandoergebnis:

% |(K3) &XAAA-000.130820 % EXC0432 PROCESSING...

Das Kommando wird auf einer Konsole abgesetzt. Kommandoergebnis:

+XAAB |(K3) &XAAA-000.130820 % EXC0432 PROCESSING...

Das Kommando wird von einer berechtigten Anwendung abgesetzt. Kommandoergebnis:

+XAAB-000.131350 |(K3) &XAAA-000.130820 % EXC0432 PROCESSING... 

Ausgabe in S-Variable

Ausgabe-Information

Name der S-Variablen

T

Inhalt

Bedingung

Empfangsort der Response-Meldung; <destination> besteht immer aus 4 Zeichen und kann folgende Inhalte haben:
’(mn)’: mn ist ein 2 Zeichen langer mnemotechnischer Name
’<r ’: r ist Berechtigungsschlüssel, (rechtsbündig mit 2 Leerzeichen aufgefüllt)
’name’: 4 Zeichen langer Name des Benutzerprogramms
’tsn’ : 4 Zeichen lange TSN der Benutzertask

var(*LIST).DEST

S

<destination>


Typ des Empfangsortes

var(*LIST).DEST-TYPE

S

*APP
*CON
*ROUT-CODE
*TSN


Anzahl der Inserts

var(*LIST).HIGH-INS-NUM

I

<integer 0..15>


Insert

var(*LIST).INS(*LIST)

S

<insert-name>

HIGH-INS-NUM > 0

Meldungsschlüssel

var(*LIST).MSG-ID

S

’’
<msg-id>


Auftragskennzeichen

var(*LIST).MSG-REF-NAME

S

<alphan.-name 3..3>


Text der Response-Meldung

var(*LIST).MSG-TEXT

S

<c-string 1..255>


Meldungstyp

var(*LIST).MSG-TYPE

S

*ACTION-MSG
*ADD-INFO-REQ
*EMERG
*QUEST


Absender der Response-Meldung; <sender-name> besteht immer aus 4 Zeichen und kann folgende Inhalte haben:
’(mn)’: mn ist ein 2 Zeichen langer mnemotechnischer Name
’name’: 4 Zeichen langer Name des Benutzerprogramms
'tsn': 4 Zeichen lange TSN der Absender-Task

var(*LIST).SENDER

S

<sender-name>


Typ des Senders

var(*LIST).SENDER-TYPE

S

*APPL
*CONS
*TSN


Zeitpunkt der Meldungserzeugung

var(*LIST).TIME

S

<hh:mm:ss>